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EURES (EURopean Employment Services)
  • Presseartikel
  • 26. September 2024
  • Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
  • Lesedauer: 3 Min

Investieren Sie in Ihre persönlichen Kompetenzen, die sogenannten „Soft Skills“!

Für den beruflichen Erfolg gilt es traditionell als äußerst wichtig, sich gut auf einem Fachgebiet auszukennen. Was aber, wenn das allein nicht mehr genügt?

If you set one career goal this season, make it this: invest in your soft skills

Bei der Suche nach geeigneten Bewerbern wird in der Regel geprüft, inwiefern die Qualifikationen der Bewerber dem Stellenprofil entsprechen. Arbeitgeber und Arbeitsuchende werden sich jedoch zunehmend der Tatsache bewusst, dass Fachkenntnisse zwar wichtig sind, der berufliche Erfolg aber auch von einer anderen Reihe von Kompetenzen abhängt, nämlich den sogenannten „Soft Skills“, also den sozialen und persönlichen Kompetenzen.

Was sind persönliche Kompetenzen?

Im Gegensatz zu den fachlichen Kompetenzen („Hard Skills“), die im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung erworben werden und oft genau zu einem bestimmten Stellenprofil passen (z. B. Grafikdesign, Copywriting, Datenanalyse, Projektmanagement), beziehen sich persönliche Kompetenzen („Soft Skills“) auf Charaktereigenschaften und den zwischenmenschlichen Umgang. Beispiele hierfür sind kritisches Denkvermögen, die Fähigkeit zum Lösen von Problemen, Teamfähigkeit, emotionale Intelligenz, Verhandlungsgeschick, Einfühlungsvermögen, gutes Zeitmanagement und Flexibilität.

Vor Kurzem veröffentlichte LinkedIn seine Liste der meistgesuchten Fähigkeiten für das Jahr 2024. Kaum überraschend war, dass Kommunikation ganz oben stand, gefolgt von Dienstleistungsorientiertheit und Führungsqualitäten. Diese Kompetenzen sind branchenübergreifend gefragt, nicht nur für bestimmte Stellenprofile. Deshalb lohnt es sich, wenn Sie sich die Zeit nehmen, diese Kompetenzen zu verbessern.

Warum sind persönliche Kompetenzen wichtig?

In einem Forschungsbericht von Deloitte wird vorausgesagt, dass bis 2030 63 % aller Arbeitsplätze persönliche Kompetenzen erfordern werden, was die ständig wachsende Nachfrage nach diesen Kompetenzen verdeutlicht. Woher kommt das?

Am Arbeitsmarkt herrscht ein hoher Konkurrenzdruck. Überall findet Wandel statt, zum Beispiel der grüne und der digitale Wandel, und neue Arbeitsformen wie hybrides Arbeiten und Telearbeiten erfordern neue Lösungen. Um vor diesem Hintergrund erfolgreich zu sein, benötigt man „Hard Skills“, also fachliche Kompetenzen, und „Soft Skills“. Da „Hard Skills“ durch eine Ausbildung oder ein Studium erworben werden können, sind es die „Soft Skills“, mit denen Sie sich vom Rest der ähnlichen qualifizierten Bewerber abheben können.

Wie können Sie Ihre „Soft Skills“ weiterentwickeln?

„Soft Skills“ erwirbt man durch proaktives Handeln und Eigeninitiative – dieser Prozess an sich ist schon ein „Soft Skill“! Im Folgenden finden Sie einige Ideen, wie Sie Ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen verbessern können:

  • Trainieren Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten. Eine klare, zielführende (mündliche und schriftliche) Kommunikation bildet eine der Grundfesten der „Soft Skills“.
  • Hören Sie aktiv zu. Versuchen Sie, die Perspektive der anderen Person nachzuvollziehen, auch wenn Sie vielleicht anderer Meinung sind. (Noch besser ist es, wenn Sie gedanklich noch keine Antwort formulieren, während Ihr Gegenüber noch spricht.)
  • Definieren Sie sich neu. Wenn Sie sich eher als introvertiert betrachten, gehen Sie einfach etwas mehr unter Leute. Wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie nicht gut mit Worten umgehen können, fragen Sie doch mal, ob Sie an Bericht mitarbeiten können. Verlassen Sie Ihre Komfortzone und stellen Sie das Bild, das Sie von sich selbst haben, ruhig ein wenig infrage.
  • Lösen Sie Konflikte professionell. Konzentrieren Sie sich auf Gemeinsamkeiten anstatt Schuldige zu suchen oder Dinge persönlich zu nehmen.
  • Bleiben Sie positiv und optimistisch. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie in einem Team arbeiten. Versteifen Sie sich nicht auf das Problem, sondern konzentrieren Sie sich auf die Lösung.
  • Setzen Sie auf lebenslanges Lernen. Im Internet finden Sie zahlreiche nützliche Quellen, z. B. Schulungsplattformen wie Udemy und Coursera und sogar Schritt-für-Schritt-Videos auf YouTube zu allen möglichen Themen. Verbesserung ist ein kontinuierlicher Prozess; bleiben Sie dran!

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Weiterführende Links:

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KI-Kompetenzen für morgen: ein Weiterbildungsleitfaden für das digitale Zeitalter

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. September 2024
Autoren
Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
Themen
  • Hinweise und Tipps
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Sektor
  • Activities of households as employers, undifferentiated goods- and services

Haftungsausschluss

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