Egal, ob Sie Arbeitgeber oder angestellt sind – Sie haben mit Sicherheit bereits Erfahrung mit Teamarbeit gemacht. Teamleiter und Teammitglieder sind gleichermaßen für den Zusammenhalt und Erfolg des Teams verantwortlich; nur so können die erwarteten Ergebnisse erzielt werden. Aber was bedeutet es wirklich, ein leistungsstarkes Team zu sein?
Besonders leistungsstark sind Teams, in denen das einzigartige Fachwissen und die Stärken der einzelnen Mitglieder so kombiniert werden, dass eine nahtlose Zusammenarbeit und herausragende Ergebnisse entstehen. Die kollektiven sozialen und technischen Fähigkeiten der Teammitglieder ermöglichen es dem Team, auch in Zeiten der Ungewissheit flexibel und produktiv zu bleiben.
Ein solches Team zeichnet sich unter anderem durch Folgendes aus:
Die richtige Zusammensetzung. Ein Team ist erfolgreich, wenn es sich durch Vielfalt auszeichnet. Dies kann sich auf die ethnischen Hintergründe oder auf die Geschlechter beziehen, sollte aber auch die Vielfalt der Gedanken einbeziehen. Solche Teams ermöglichen es den Mitgliedern, sich verstärkt einzubringen und über den eigenen Tellerrand zu blicken.
Einander ergänzende Fähigkeiten. Erfolgreiche Teams vereinen die richtigen Fähigkeiten, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Jedes Teammitglied bringt seine Stärken ein, und das ganze Team profitiert von den vielfältigen Kompetenzen.
Ein guter Grund. Es sollte klar definiert werden, warum das Team besteht; dies führt zu einem zielgerichteten Aktionsplan. David Allen, der Erfinder der Produktivitätsmethode Wie ich die Dinge geregelt kriege, betont, wie wichtig es ist, sich über das „Warum“ Gedanken zu machen, bevor man etwas in Angriff nimmt. Auf diese Weise werden unter anderem Erfolge definiert, Ressourcen abgestimmt, Optionen erweitert und Entscheidungskriterien ausgestaltet.
Eine Kultur der psychologischen Sicherheit. Die Teammitglieder fühlen sich nicht nur sicher, wenn Sie Ihre Ideen zum Ausdruck bringen, sondern auch wenn sie Ihre Bedenken äußern. Dies gilt auch für die Art und Weise, wie Fehler wahrgenommen werden und wie mit Fehlern umgegangen wird. Einem CIPD-Bericht zufolge sollten Führungskräfte eine Kultur fördern, in der Fehler als Lernmöglichkeiten gesehen werden. Ein solches Umfeld fördert das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern und der Hierarchie und führt zu besseren Ergebnissen.
Eine alternative Auffassung von Führung. In ihrem Buch „Be a Better Team by Friday“ betonen die Autoren und Unternehmensexperten Justin Follin und David B. Greenspan, dass in einem erfolgreichen Team die Führung von jedem Mitglied ausgehen muss und nicht nur von den Verantwortlichen. Sobald sich die Teamdynamik entfaltet, wenden sich die Teammitglieder ganz natürlich den Aspekten der Arbeit zu, bei denen sie aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres Fachwissens die Führung übernehmen können. Bei diesem Führungsmodell wird von jedem das Beste genutzt, was natürlich zu besseren Ergebnissen führt.
Heute stehen uns zahlreiche Tools zur Verfügung, mit denen wir die Leistung und Produktivität eines Teams steigern können. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.
Weiterführende Links:
Cedefop and Eurofound – Workplace practices unlocking employee potential (Praktiken am Arbeitsplatz, die das Potenzial der Mitarbeiter freisetzen)
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11. Oktober 2024
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
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