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EURES (EURopean Employment Services)
  • Presseartikel
  • 13. Oktober 2025
  • Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
  • Lesedauer: 3 Min

Schaden die sozialen Medien Ihrer Karriere?

Heutzutage ist fast jeder in den sozialen Medien aktiv. Sie bieten die Möglichkeit, sich jederzeit mit anderen zu vernetzen und frei zu äußern – deshalb nutzen die meisten von uns sie regelmäßig. Allerdings könnten Ihre Online-Aktivitäten Ihren Einstellungschancen schaden.

Could social media be hurting your career?

Soziale Medien sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden, den wir kaum noch hinterfragen. Da sie jedoch immer mehr an Bedeutung gewinnen, neue Plattformen entstehen und neue Initiativen eingeführt werden, stellt sich zunehmend die Frage, wie unsere digitalen Spuren unser Leben beeinflussen.

Ein Bereich, in dem soziale Medien deutliche Auswirkungen haben, ist das Berufsleben. Karriereplattformen wie LinkedIn können sehr hilfreich bei der Jobsuche und Vernetzung sein. Sie ermöglichen es Ihnen, Ihren Lebenslauf zu veröffentlichen, Personalverantwortliche direkt zu kontaktieren und/oder Gruppen von gleichgesinnten Fachleuten beizutreten, die Ihnen Ratschläge geben und als Brücke zu potenziellen Stellenangeboten fungieren können. Über diese Plattformen können Sie auch Ihre beruflichen Erfolge hervorheben und Ihre Kompetenzen präsentieren.

Auf der anderen Seite nutzen laut einerCareerBuilder-Umfrage 70 % der Arbeitgeber soziale Medien, um Bewerberinnen und Bewerber während des Einstellungsverfahrens zu überprüfen. Es liegt also auf der Hand, dass potenzielle Arbeitgeber Ihre Beiträge sehen können und Ihr Online-Auftritt möglicherweise Einfluss darauf hat, ob Sie für eine Stelle in Betracht gezogen werden oder nicht.

Wie können Sie also sicherstellen, dass Ihr Online-Auftritt Ihrer Karriere nicht schadet? Hier sind einige Hinweise, die Sie bei der Nutzung sozialer Medien beachten sollten.

Veröffentlichung kontroverser Fotos

Natürlich möchten viele Menschen in ihrer Freizeit abschalten und feiern – und das ist auch völlig in Ordnung. Allerdings könnten Bilder von ausschweifenden Partys, Alkoholkonsum und ungehemmtem Verhalten bei potenziellen Arbeitgebern einen schlechten Eindruck hinterlassen, die sich dann möglicherweise für eine Bewerberin oder einen Bewerber mit einer zurückhaltenderen digitalen Präsenz entscheiden.

Beteiligung an polarisierenden Diskussionen

Soziale Medien haben Räume geschaffen, in denen man sich frei äußern kann und verschiedene Standpunkte Gehör finden. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite: Starke politische Meinungen oder umstrittene Standpunkte können zu Konflikten mit Ihrem Arbeitgeber führen, insbesondere, wenn Ihre Ansichten nicht mit den Werten des Unternehmens übereinstimmen. Vermeiden Sie es, sich an solchen Diskussionen in öffentlichen Online-Foren zu beteiligen. 

Aggressives oder negatives Verhalten

Trolling und Online-Belästigung sind natürlich tabu und können sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Aber auch subtilere Verhaltensweisen können Ihrer Karriere schaden, beispielsweise beleidigende oder abschätzige Kommentare in öffentlichen Foren oder respektlose Bemerkungen unter den Beiträgen anderer Nutzerinnen und Nutzer. 

Negative Äußerungen über Ihre aktuelle Arbeitssituation

Ihr Vorgesetzter, eine Kollegin bzw. ein Kollege oder ein Kunde bringt Sie zur Verzweiflung? Machen Sie Ihrem Ärger besser nicht in den sozialen Medien Luft, denn das kann unangenehme Folgen haben. Äußern Sie Ihren Frust lieber nur im vertrauten Kreis, und hinterlassen Sie keine schriftliche Spuren im Cyberspace. 

Insgesamt bringen soziale Medien durchaus Vorteile für Ihre Karriere, aber eine unbedachte Nutzung birgt auch Gefahren. Überprüfen Sie Ihre aktuellen Konten und löschen Sie alle Inhalte, die Ihr Arbeitgeber lieber nicht sehen sollte. Für zusätzlichen Schutz können Sie berufliche und privaten Konten trennen und letztere auf „privat“ stellen. Achten Sie genau darauf, wie Sie online auftreten – es wird sich sowohl kurz- als auch langfristig positiv auf Ihre Karriere auswirken.

Weitere Informationen darüber, wie Sie Ihren beruflichen Online-Auftritt optimieren können, finden Sie in unserem Artikel zum Thema Aufbau und Verbesserung Ihrer persönlichen Marke

 

Weiterführende Links:

Europäisches Parlament – Regulating social media: What is the European Union doing to protect social media users? (Regulierung der sozialen Medien: Was unternimmt die Europäische Union, um Nutzerinnen und Nutzer zu schützen?)

Weitere Informationen: 

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Haftungsausschluss

Die Artikel sollen den Nutzern des EURES-Portals Informationen zu aktuellen Themen und Trends liefern und zu Diskussionen und Diskussionen anregen. Ihr Inhalt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) oder der Europäischen Kommission wider. Darüber hinaus unterstützen EURES und ELA die oben genannten Websites Dritter nicht.