
Suchen Sie häufig das Gespräch mit Ihrem Personal
Ein regelmäßiges Gespräch mit Ihren Mitarbeitenden ist eine der besten Möglichkeiten, zu erfahren, wie sie arbeiten und welche beruflichen Ziele sie verfolgen. Wenn Sie dies noch nicht getan haben, sollten Sie zunächst ein Treffen mit Ihren einzelnen Mitarbeitenden planen, um deren aktuelle Arbeitsbelastung und künftigen Ziele zu besprechen. Diese Vieraugengespräche geben Ihnen eine klare Vorstellung von ihren fachlichen Kompetenzen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch prüfen, ob bestimmte Aufgaben ihnen Kopfzerbrechen bereiten, und ihnen Unterstützung anbieten.
Wenn es Bereiche gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden Unterstützung benötigen, können Sie ihnen eine Schulung empfehlen oder ihnen eine neue Aufgabe zuweisen, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Jede Maßnahme, auf die Sie sich geeinigt haben, sollte in ihrem persönlichen Entwicklungsplan schriftlich als Ziel festgehalten werden.
Bauen Sie ihre Stärken aus
Gehen Sie mit einer positiven Einstellung in die Besprechung des persönlichen Entwicklungsplans und regen Sie Ihre Mitarbeitenden dazu an, zunächst ihre Stärken zu beschreiben. Wenn Sie sich erkundigen, in welchen Arbeitsbereichen sie ihre größten Stärken sehen, können Sie ihnen mehr Möglichkeiten bieten, in diesen Bereichen mehr Verantwortung zu übernehmen. Auf diese Weise kann sich Ihr Team weiter spezialisieren und qualifizieren und somit Spitzenleistungen erbringen.
Formulieren Sie SMART-Ziele
Legen Sie Ziele fest, die spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert (SMART) sind, damit sich Ihre Mitarbeitenden realistische Ziele setzen können und einen klaren Ansatzpunkt vor Augen haben. Wenn sie beispielsweise Interesse an Führungsaufgaben bekundet haben, könnte ein Ziel darin bestehen, in den nächsten sechs Monaten ein kleines Projekt durchgängig zu leiten. SMART-Ziele bieten Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit zu wachsen und sich weiterzuentwickeln – dieses Sprungbrett könnte ihnen z. B. den Weg in die Leitung eines weiteren Projekts oder die Übernahme der Rolle eines Mentors erleichtern. Auf diese Weise können Sie das Kompetenzspektrum Ihres Teams fördern.
Legen Sie das Augenmerk auf Wachstum
SMART-Ziele sollten zwar ausführbar sein, doch sollten Sie Ihre Mitarbeitenden dazu anhalten, sich Ziele zu setzen, die ihre Fähigkeiten fördern und ihnen ihr berufliches Weiterkommen ermöglichen. Hierzu sollten Sie auch Ziele in Bereichen ermitteln und festlegen, die sie im Abschnitt ihrer „Stärken“ ausgelassen haben. Dies bietet Ihren Mitarbeitenden Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Aufgaben selbstbewusster wahrzunehmen.
Beurteilungen sind wichtig
Leistungsbeurteilungen und persönliche Entwicklungspläne gehen Hand in Hand mit der Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeitenden. Wenn die Zeit für die Leistungsbeurteilung gekommen ist, nehmen Sie sich die Zeit, den Abschnitt für die Führungskraft in den Formularen sorgfältig auszufüllen. Sie sollten dabei vor allem darauf achten, die Kommentare der Mitarbeitenden Punkt für Punkt zu beantworten, und prüfen, ob sie korrekt und durch Fakten belegt sind und in ihren jeweiligen Aufgabenbereich fallen. Darüber hinaus sollten Sie vor allem beurteilen, ob die bei der vorangegangenen Beurteilung festgelegten Ziele erreicht worden sind. Wenn ja, können Sie die Ziele erweitern. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie mit Ihren Mitarbeitenden besprechen, ob es eine Möglichkeit gibt, sie bei der Erreichung dieser Ziele im Vorfeld Ihrer Leistungsbeurteilung zu unterstützen.
Bieten Sie ihnen neue Chancen
Ihre Aufgabe ist es, Ihren Mitarbeitenden Arbeit zuzuweisen. Wenn sie also ein Ziel in ihrem persönlichen Entwicklungsplan nicht erreicht haben, hatten sie möglicherweise gar keine Möglichkeit, sich der Aufgabe zu stellen. Diskussionen über die Arbeitsbelastung sind für Ihre Mitarbeitenden eine Gelegenheit, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, um sich darüber auszutauschen, woran sie arbeiten möchten, um voranzukommen.
Möchten Sie weitere Ratschläge zur Unterstützung der beruflichen Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeitenden erhalten? Lesen Sie unseren Artikel „Zehn Dinge, die Sie als Mentor bzw. Mentorin tun sollten“.
Weiterführende Links:
Zehn Dinge, die Sie als Mentor bzw. Mentorin tun sollten
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 31. August 2023
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Geschäft /Unternehmertum
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