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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel17. Februar 2022Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 3 Min

Inwieweit hat sich die Arbeitssuche verändert?

In den letzten Jahren haben viele Unternehmen den Arbeitsplatz in seiner traditionellen Form schrittweise abgeschafft und durch neue, dynamische Arbeits- und Einstellungsverfahren ersetzt. Falls Sie 2022 nach einer Erwerbsmöglichkeit suchen, sollten Sie diese fünf Dinge beachten.

How has job hunting changed?
EURES
  1. Modelle der Telearbeit

Dank Online-Kooperationsplattformen wie Zoom, Microsoft Teams und GoToMeeting ist die Zusammenarbeit im Team von unterschiedlichen Standorten aus inzwischen erheblich einfacher geworden. Sie brauchen sich bei der Suche nach einem Arbeitsplatz möglicherweise nicht auf eine einzige Region zu konzentrieren, da Sie dank der Möglichkeiten der Telearbeit von dort aus arbeiten können, wo Sie gerade sind. Wenn Sie Ihre Suche geografisch ausweiten, werden Ihnen mehr Möglichkeiten offen stehen, und Sie können möglicherweise auch beruflich weiter vorankommen. Damit Sie nicht aufgrund des Standortes den perfekten Job verpassen, erkundigen Sie sich doch bei potenziellen Arbeitgebern nach deren Richtlinien für Telearbeit bzw. hybrides Arbeiten, und finden Sie heraus, wie flexibel diese Arbeitgeber sind.

  1. Virtuelle Bewerbungsgespräche erfreuen sich großer Beliebtheit

Während das Arbeiten im gleichen Büro immer unüblicher wird, finden Bewerbungsgespräche zunehmend online statt. Dies spart Zeit und Geld - für das Unternehmen ebenso wie für Sie! Wenn Sie auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in einen Stau geraten oder nicht wissen, wo Sie parken sollen, kann dies einen zusätzlichen Stress- und Angstfaktor darstellen; die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen von zu Hause aus bietet Ihnen daher nicht nur die Chance, an mehr Gesprächen teilzunehmen, sondern macht auch die Arbeitssuche stressfreier. Vermutlich werden Sie für ein solches Bewerbungsgespräch eine Videokamera benötigen (selbst wenn es die Kamera Ihres Smartphones ist). Vergewissern Sie sich, dass Sie mit dem Umgang mit der Kamera vertraut sind und dass Ihre Internetverbindung stabil und der Hintergrund gut ausgeleuchtet sind, damit Sie virtuell einen ersten guten und professionellen Eindruck hinterlassen.

  1. Die Pflege Ihres Online-Netzwerks ist wichtig

Haben Sie sich mit Ihren Kollegen auf LinkedIn vernetzt? Diese Plattformen bieten Unternehmen eine einfache und wirksame Möglichkeit, Personal zu beschaffen. Durch die Vernetzung mit Kollegen, die Sie im Laufe Ihres beruflichen Werdegangs kennenlernen, können sich Ihre Chancen in Zukunft gewaltig verbessern. Arbeitgeber schreiben freie Stellen häufig auf Plattformen wie LinkedIn aus, und eine einfache Mitteilung, mit der Sie ihnen Ihr Interesse an der Stelle bekunden oder Ihre besonderen Fachkenntnisse anbieten, kann zu einem Beschäftigungsverhältnis führen. Mit je mehr Menschen Sie vernetzt sind und je aktueller Ihr Lebenslauf ist, desto eher haben Sie die Chance, zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden und sich für neue Aufgaben zu bewerben. Wenn Sie offen nach einem neuen Arbeitsplatz Ausschau halten, können Sie dies Arbeitgebern durch eine einfache Änderung des Status Ihres Profils mitteilen.

  1. Sie können jederzeit Stellen suchen und sich bewerben

Wenn Sie ein Smartphone besitzen, können Sie sich jederzeit und von überall aus bewerben! Sobald Ihr Lebenslauf auf Websites wie z. B. das EURES-Portal hochgeladen oder in einer Datei auf Ihrem Telefon gespeichert ist, können Sie mit der Suche nach einem Arbeitsplatz starten und sich im Handumdrehen bewerben. Ob Sie nun auf dem Weg zur Arbeit sind, Mittagspause machen oder in einem Park sitzen - Sie haben die neuesten offenen Stellen jederzeit im Blick und können sich öfter bewerben. Auf dem EURES portal finden Sie in Hülle und Fülle offene Stellen in 31 europäischen Ländern, und es stehen Ihnen jederzeit EURES-Berater zur Verfügung, die Ihnen bei der Stellensuche behilflich sind. Bewerben war noch nie so einfach! Wenn Sie jeden Tag nur fünf Minuten für Ihre Arbeitssuche aufwenden, wird sich dies mit der Zeit summieren, vor allem, wenn Sie wenig Zeit haben.

  1. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sind wichtiger als Ihre derzeitige Stellenbezeichnung

Bislang legte man großen Wert auf Stellenbezeichnungen, doch rücken Arbeitgeber in einem sich wandelnden Umfeld Anpassungsfähigkeit, Zuverlässigkeit (insbesondere im Fall von Telearbeit) und Problemlösungs- sowie berufsspezifische Kompetenzen zunehmend in den Vordergrund. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Sie sich nicht durch die Stellenbezeichnung abschrecken lassen, sondern sich darauf konzentrieren, welche Kenntnisse und Fertigkeiten Sie anzubieten haben. Wenn Sie sich weiterqualifizieren möchten, gibt es viele kostenlose Online-Kurse, zu denen Sie sich anmelden können, um zu zeigen, dass Sie bereit sind, zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Weitere Tipps zur Stellensuche finden Sie in unserem Artikel „Sechs nützliche Tipps für eine wirksame Online-Vernetzung“.

 

Weiterführende Links:

Zoom

Microsoft Teams

GoToMeeting

LinkedIn

EURES-Portal

Sechs nützliche Tipps für eine wirksame Online-Vernetzung

 

Weitere Informationen:

Europäische Jobtage

Suche nach EURES-Beratern

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Haftungsausschluss

Die Artikel sollen den Nutzern des EURES-Portals Informationen zu aktuellen Themen und Trends liefern und zu Diskussionen und Diskussionen anregen. Ihr Inhalt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) oder der Europäischen Kommission wider. Darüber hinaus unterstützen EURES und ELA die oben genannten Websites Dritter nicht.