Nachfolgend sind die vier wichtigsten Veränderungen in unserem Arbeitsalltag beschrieben.
1. Einsatz von Technologie
Als Millionen von Menschen aufgefordert wurden, wegen der Covid-19-Pandemie von zu Hause aus zu arbeiten, setzten sie Technologie ein, um ihre Arbeitsweise an die Situation anzupassen. Teamarbeit von einem entfernten Arbeitsplatz aus ist nur mit Online-Tools möglich. Herkömmliche Sitzungen wurden dank Plattformen wie Zoom und Microsoft Teams durch Online-Konferenzen mit Zugang von zu Hause aus ersetzt, was Zeit und Geld sparte. Mit diesen Online-Plattformen wurden die Hindernisse für die Telearbeit überwunden und die Mitarbeiter blieben weiterhin miteinander vernetzt. Sie machten die Arbeit von zu Hause aus bequemer, indem sie es den Mitarbeitern ermöglichten, weiterhin gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
2. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
Als Unternehmen entschieden, dass es nicht sicher sei, ins Büro zu gehen, arbeiteten viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber zum ersten Mal von zu Hause aus. So mussten sie nicht länger viele Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Stau verbringen. Dadurch hatten Tausende von Mitarbeitern mehr Zeit und konnten in einigen Fällen Beruf und Privatleben besser miteinander in Einklang bringen. Sie nutzten die durch den Wegfall des Pendelns gewonnene Zeit für Freizeitaktivitäten. Einige von ihnen schliefen morgens länger, frühstückten in Ruhe oder führten den Hund aus, bevor sie sich am Laptop einloggten.
3. Kommunikation
Auch wenn man meinen könnte, dass Telearbeit die Kommunikation mit den Kollegen einschränken würde, trifft dies nicht immer zu. Indem dass die Pandemie die Unternehmen zu mehr Telearbeit zwang, hat sie gezeigt, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch außerhalb des Büros intensiv miteinander kommunizieren können. Während der Telearbeit probierten viele Unternehmen verschiedene Tools zur Zusammenarbeit aus, die Online-Sitzungen und -Besprechungen ermöglichten. Dank der Tools blieben auch die Mitarbeiter miteinander in Kontakt. Sie können einander anrufen und die Gespräche führen, die sonst im Büro oder während der Mittagspause stattfinden würden, sodass sie auf den Austausch über Berufliches oder Privates nicht verzichten müssen.
4. Flexibilität
Gewöhnlich stehen Arbeitgeber Telearbeit und Gleitzeit kritisch gegenüber. Telearbeit setzt voraus, dass der Arbeitgeber darauf vertraut, dass seine Mitarbeiter weiterhin produktiv sind und qualitativ hochwertige Arbeit leisten, wenn sie nicht beaufsichtigt werden. Da die Arbeitgeber während der Pandemie Telearbeit ausprobieren konnten, werden sie ihren Mitarbeitern in Zukunft vielleicht öfter die Möglichkeit geben, auf diese Weise zu arbeiten. Dadurch könnten sich mehr Möglichkeiten für flexibles Arbeiten ergeben. Telearbeit ist nicht für jeden geeignet, jedoch haben viele Mitarbeiter gelernt, ihre Arbeitszeit effizient zu nutzen und sich an eine neue Arbeitsumgebung anzupassen. Möglicherweise sind sie sogar produktiver geworden. Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass es nicht nur eine, sondern viele verschiedene Arten zu arbeiten gibt.
Die verschiedenen Lockdown-Maßnahmen haben weltweit unsere Arbeitsweise verändert und für manche Unternehmen mag diese Veränderung sogar von Dauer sein.
Weitere Tipps zur Arbeit von zu Hause aus finden Sie in dem Artikel So bleiben Sie produktiv, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten.
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So bleiben Sie produktiv, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 18. Juni 2020
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Geschäft /Unternehmertum
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