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EURES (EURopean Employment Services)
  • Presseartikel
  • 1. März 2017
  • Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
  • Lesedauer: 3 Min

Bei einer Reise durch Finnland wird Arbeitgebern die europäische Idee der Arbeitskräftemobilität nahegebracht

Ausgestattet mit einem Kleinbus und Erfrischungen reiste die EURES-Beraterin Taina Tuovinen kürzlich mehrere Tage kreuz und quer durch Satakunta im Südwesten Finnlands. Dabei wollte sie in den örtlichen Unternehmen mit ausländischen Mitarbeiter erklären, welche Unterstützung EURES Finnland anbietet, insbesondere durch finnische bzw. schwedische Sprachkurse.

Finnish road trip spreads the EU labour mobility message to employers
Taina Tuovinen

„Meine Kollegin und ich reisten 750 km in vier Tagen, von Rauma im Süden bis nach Honkajoki im Norden“, erzählt Taina. „Unsere Reise zielte auf Unternehmen, von denen wir wussten, dass sie ausländische Mitarbeiter beschäftigen, was in Finnland ziemlich selten ist“, fährt sie fort.

Satakunta, ihre eigene Region, zeichnet sich durch eine boomende Wirtschaft aus, mit Stellenangeboten in allen Bereichen von Hafenarbeitern bis zu Ärzten und Krankenschwestern. In einer anderen, nahe gelegenen Region sucht Valmet Automotive für das Jahr 2017 nach 1 000 neuen Mitarbeitern, in erster Linie Konstrukteuren, weshalb das Unternehmen wahrscheinlich auch ausländische Mitarbeiter einstellen muss.

„In unserem gemütlichen Bus begrüßten wir Vertreter von 22 Unternehmen, die aus unterschiedlichen Bereichen stammten. Dazu zählten eine Metallwarenfabrik und eine Gemüsefarm, die jedes Jahr in der Saison bis zu 90 Mitarbeiter beschäftigt“, so Taina.

Die Treffen dauerten bis zu einer Stunde und fanden üblicherweise mit dem Leiter der Personalabteilung statt. Durch Broschüren und freundliche Gespräche sowie bei frischem Kaffee und Brötchen erfuhren die Teilnehmer mehr von EURES und den Möglichkeiten zur Unterstützung der Unternehmen bei der Einstellung und Bindung ausländischer Mitarbeiter.

Sprachkurse

Tainas Kollegin, Anne Helin, die den Bus fuhr, ist beim nordkarelischen ELY Center im Südwesten Finnlands angestellt, das regionale Unternehmen unterstützt. Annes Aufgabe auf der Reise war es, den Unternehmen zu erklären, wie sie von den Sprachkursen profitieren können, die bis 2020 in Finnland zur Verfügung stehen und im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts Arbeitskräftemobilität in Europa angeboten werden.

Ein wichtiger Partner von EURES, der ESF, kofinanziert und organisiert Sprachkurse für ausländische Arbeitnehmer aus anderen EU-/EWR-Ländern vor ihrer Ankunft in Finnland bzw. im Betrieb selbst. Jeder Kurs (bis zu 380 Stunden) zielt auf eine spezifische Berufsart oder Branche, wie beispielsweise das Gesundheitswesen, und die Teilnehmer werden in den Grundlagen der finnischen Sprache und der Arbeit und Kultur des Landes unterrichtet.

Die in Finnland stattfindenden innerbetrieblichen Sprachkurse (bis zu 120 Stunden) sind auf ausländische Arbeitnehmer in verschiedenen Sektoren ausgerichtet. Sie werden in finnischer oder schwedischer Sprache angeboten, umfassen berufliches Fachvokabular und können auch fachliche Eignungsprüfungen beinhalten.

Wechselseitige Kommunikation

„Alle freuten sich, uns zu sehen, und waren der Ansicht, der Kleinbus sei eine innovative Form, um über EURES zu informieren. Sie konnten uns auch direkt ihren Einstellungsbedarf melden“, berichtet Taina.

Taina stellte zufrieden fest, dass die Reise verschiedene Unternehmen dazu anregte, bei EURES Finnland und dem ESF die Organisation von Sprachkursen für ihre Mitarbeiter zu beantragen. Ein anderer Arbeitgeber wünscht sich, dass EURES einen Jobtag in seinen Räumlichkeiten veranstaltet. Taina hofft daher, diese Reise im Frühjahr 2017 zu wiederholen und die Dienstleistungen von EURES bei weiteren Unternehmen bekannt zu machen.

 

Einschlägige Links:

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Leben und Arbeiten in Finnland

Europäischer Sozialfonds

Region Satakunta, Finnland

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