Flexiblere Arbeitsmodelle Eine der größten pandemiebedingten Veränderungen war der plötzliche Wechsel zur Teleheimarbeit. Ob sie nun darauf vorbereitet waren oder nicht: Über Nacht mussten sich Unternehmen auf Telearbeit einstellen. Das Arbeiten von zuhause aus wurde zur neuen Normalität, allerdings haben sich auch die Arbeitszeiten verändert. Eltern mussten Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen. Manche begannen früher als sonst zu arbeiten oder arbeiteten bis spät in die Nacht, um ihren Tagesablauf an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Im vergangenen Jahr zeigten sich die Vorteile flexibler Arbeitsmodelle, beispielsweise die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben oder auch produktiveres Arbeiten. Zwar öffnen Büros wieder, wenn es sicher ist, dennoch wird von vielen Unternehmen erwartet, dass sie ihren Beschäftigten auch in Zukunft Telearbeit und flexible Arbeitsmöglichkeiten anbieten, auch wenn sich dies auf ein, zwei Tage die Woche beschränkt.
Fortgesetzte Online-Zusammenarbeit Die Pandemie hat uns gleich zu Beginn vor Augen geführt, wie wichtig Technologie für Telearbeit und Online-Zusammenarbeit ist. Dadurch beschleunigte sich die Technologisierung am Arbeitsplatz, denn nur mittels verschiedener Technologien war es möglich, in einer neuen Umgebung weiterzuarbeiten. Kommunikationsplattformen wie Zoom und Microsoft Teams wurden intensiv genutzt und haben sich für den effizienten und wirksamen Austausch mit Kollegen, Abteilungen und Unternehmen rund um die Welt als unentbehrlich erwiesen. Diese Technologien erfreuen sich großer Beliebtheit und werden uns wohl auch 2021 begleiten.
Sicherere Arbeitsumgebungen Nie waren Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz so wichtig wie heute. Neue und verbesserte Protokolle wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren und allgemeine Hygiene sind in der Pandemie unerlässlich geworden und werden auch nicht so bald wieder in Vergessenheit geraten. Auch durch besseres Lüften sowie optimierte Luftqualität und Sicherheit konnten Arbeitnehmer vor künftigen Gesundheitsrisiken geschützt werden. Es wird damit gerechnet, dass viele Betriebe ihren Beschäftigten einen COVID-19-Impfstoff anbieten können. Das könnte auch für neue Arbeitskräfte ein Anreiz sein.
Vermehrtes Augenmerk auf psychischer Gesundheit Die jüngsten Diskussionen um die geistige Gesundheit ergaben sich infolge der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen. Arbeitnehmer rund um den Globus mussten während der Pandemie Kinderbetreuung organisieren, Beruf- und Privatleben miteinander vereinbaren und unterschiedliche Kommunikationsmethoden meistern. Da uns die Telearbeitsmöglichkeiten erhalten bleiben dürften, müssen sich Arbeitgeber um die Einbindung ihrer Arbeitnehmer bemühen, sich weiterhin für eine gesunde Arbeitskultur einsetzen und das Wohlergehen der Beschäftigten zur Priorität machen.
Das sind nur vier Aspekte, in denen sich die Arbeitswelt 2021 durch die Pandemie verändern könnte. Wenn Sie mehr über die Auswirkungen von COVID-19 auf die Arbeitswelt erfahren möchten, lesen Sie unsere Beiträge Wie Arbeitgeber gegen das durch COVID-19 verursachte Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern vorgehen können und Vier Branchen, die aufgrund der COVID-19-Pandemie gefragt sind.
Weiterführende Links:
Vier Branchen, die aufgrund der COVID-19-Pandemie gefragt sind
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 8. April 2021
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Arbeitsmarktnachrichten/Mobilitätsnachrichten
- Nachrichten/Berichte/Statistiken
- Verwandte(r) Abschnitt(e)
- Sektor
- Accomodation and food service activities
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