„Zuerst habe ich mich auf der EURES-Plattform angemeldet“, erinnert sich Lara. „Das geht ganz einfach, so wie man es von anderen Online-Stellenbörsen kennt. Man gibt seinen Lebenslauf ein. Außerdem kann man die Angebote, die man erhalten möchte, nach Aufgabenbereichen filtern.“
Schon nach kurzer Zeit erhielt Lara ein Stellenangebot von einem Hotel im Moseltal in Deutschland. Anfänglich zögerte sie allerdings, die Stelle anzunehmen, weil sie so bald wie möglich anfangen sollte.
„Ich hatte nichts zu verlieren“
Lara beschloss, sich an einen EURES-Berater des Servicio Extremeño Público de Empleo (SEXPE) in ihrer Heimatregion Extremadura (Südwestspanien) zu wenden.
„Die Beratung hat mir wirklich geholfen. Meine Zweifel wurden im Wesentlichen ausgeräumt und ich konnte mir eine genauere Vorstellung davon machen, worauf ich mich einließ“, sagt Lara.
Der EURES-Berater versicherte Lara, dass die Stellenangebote im EURES-Portal seriös sind, und zeigte ihr Erfahrungsberichte von anderen EURES-Begünstigen, die im Ausland arbeiten. Lara nahm schließlich das Angebot an, obwohl sie in dem Arbeitsbereich noch keine Erfahrung hatte.
Extremadura ist ein überwiegend ländliches Gebiet und bietet jungen Menschen kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Arbeitslosenquote der Region liegt bei rund 25 % (Spaniens Gesamtdurchschnitt: 16 %) und wird für die Altersgruppe der unter 25-Jährigen auf nahezu 50 % geschätzt. Vor diesem Hintergrund wusste Lara die Chance zu schätzen.
„Ich hatte nichts zu verlieren – in Spanien war ich arbeitslos“, erläutert sie. „Ich habe es als Möglichkeit gesehen, in einem anderen Land zu leben und etwas Deutsch zu lernen.“
„Ich bereue die Entscheidung kein bisschen“
Lara räumt ein, dass es nicht einfach war, sich an die Arbeit und das Leben in Deutschland zu gewöhnen. „Das war mehr als schwierig. Ich fand es sehr merkwürdig, am Anfang wirkt alles so anders“, berichtet Lara.
Sie weist aber auch darauf hin, dass das immer so ist, wenn man eine neue Stelle antritt und Veränderungen durchlebt, und dass sie sich schnell an ihr neues Leben und die Arbeit gewöhnt habe.
Lara betont, wie aufmerksam und hilfsbereit ihr Chef sei, der ihr bei der Unterkunftssuche, den erforderlichen bürokratischen Schritten und sogar bei der Arztsuche geholfen habe.
„Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die Entscheidung, in Deutschland zu arbeiten, in meiner Situation einfach die beste war. Ich bereue sie kein bisschen. Dank dieser Stelle habe ich eine herrliche Gegend mit liebenswürdigen Menschen kennengelernt.“
Persönliche Bereicherung in Verbindung mit Berufserfahrung
„Außerdem empfinde ich so eine Erfahrung als persönlich bereichernd – dafür bin ich ein gutes Beispiel“, sagt Lara. „Man lernt, andere Dinge zu schätzen, und entwickelt sich als Person weiter.“
„Vor dem Hintergrund meiner Erfahrung kann ich es anderen nur empfehlen, eine Zeitlang im Ausland zu arbeiten. Die Vorteile überwiegen die Nachteile bei Weitem.“
Wenn Sie Laras Bericht inspiriert hat und Sie sich auch für das Arbeiten im Ausland interessieren, melden Sie sich einfach im EURES-Portal an. Neuigkeiten von EURES Spanien finden Sie auf der entsprechenden Facebook-Seite.
Weiterführende Links:
EURES-Portal – Juan Carlos’ Erfolgsstory
EURES-Portal – Alejandras Erfolgsstory
Lara’s Erfahrungsbericht – Ihr Originalbeitrag bei Facebook (auf Spanisch)
EURES-Portal
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. April 2019
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Erfolgsgeschichten
- Jugend
- Verwandte(r) Abschnitt(e)
- Sektor
- Accomodation and food service activities
- Activities of extraterritorial organisations and bodies
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