In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ (WIN) heißt. „Work in Norway“ ist für Personen gedacht, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Vom Leitfaden werden Sie zu öffentlichen Portalen geführt, die Ihnen spezifische Informationen zu Verantwortungsbereich und Dienstleistungsangebot des Portalbetreibers vermitteln. WIN bietet Informationen, die Ihnen dabei behilflich sein sollen, sich an einem neuen Arbeitsplatz in Norwegen einzugewöhnen.
Der Leitfaden bietet darüber hinaus einen Bereich für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Für jeden, der in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchte, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt. In mehreren Abschnitten von „Leben und Arbeiten“ verweisen wir immer wieder auf Work in Norway.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie doch noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die gegebenenfalls geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work in Norway | |
Ny i Norge | |
Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist für Personen gedacht, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen. Außerdem werden Informationen für Arbeitgeber angeboten, die sich in Norwegen niederlassen und/oder ihre Dienstleistungen dort anbieten möchten.
Vom Leitfaden werden Sie zu öffentlichen Portalen geführt, die Ihnen spezifische Informationen zu Verantwortungsbereich und Dienstleistungsangebot des Portalbetreibers vermitteln. WIN bietet Informationen, die Ihnen dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsplatz in Norwegen einzugewöhnen. Im Zusammenhang mit dem immer größer werdenden Personalbedarf in einer Reihe von Branchen entstehen auch Portale und Leitfäden, die sich an Gemeinden, Regionen oder Bezirke richten. Eine vollständige Verlinkung wäre zu umfangreich, daher beschränken wir uns hier auf offizielle Portale und Leitfäden. Stellensuchende sollten jedoch wissen, dass es Angebote geben könnte, die bestimmte geografische Bereiche in Norwegen abdecken und dass diese meist auch Informationen liefern, die Sie in der Eingewöhnungsphase nach der Ankunft unterstützen, inklusive Angebote für (Ehe-)Partner.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work in Norway | |
Ny i Norge | |
Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Definition
Neun Berufsbildungsprogramme: Technische und industrielle Produktion, Gesundheits- und Sozialfürsorge, Elektrotechnik, Design, Kunst und Handwerk, Bauwesen, Gastronomie und Lebensmittelindustrie, Dienstleistungen und Verkehr, Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft
Übersicht
Das Hauptmodell ist eine zweijährige Ausbildung in der Sekundarstufe II, berufsbildendes Programm, gefolgt von einer zweijährigen betrieblichen Ausbildung. Bei abgeschlossener Ausbildung kann man mit einer höheren berufsfachlichen Ausbildung weitermachen (Fachschule).
Eignung
Ziel des Praktikumsprogramms ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu praktischer Arbeit innerhalb der Ausbildung zu geben, für die sie sich entschieden haben. Für Unternehmen bietet sich die Chance, den Studierenden etwas beizubringen und dabei die Arbeit, die sie täglich machen, aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Beschäftigte internationaler Unternehmen sind von der Aufenthaltserlaubnispflicht befreit, wenn sie eine innerbetriebliche Schulung von bis zu drei Monaten absolvieren. Diese Vorschrift gilt auch für Praktikanten, die als qualifiziert anzusehen sind. EWR-Bürger benötigen keine Aufenthaltserlaubnis, um in Norwegen zu arbeiten und können daher hier uneingeschränkt ein Praktikum absolvieren.
Durchführung
Die enge dreigliedrige Zusammenarbeit (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen und der Staat) hat eine wichtige qualitätssichernde Funktion im norwegischen Berufsbildungsmodell. Die neue Hauptaufgabe der Bezirksbeiräte für Berufsbildung (Yrkesopplæringsnemnda) besteht in der Beratung zu Fragen der Qualität der Berufsbildung im Hinblick auf die schulische und betriebliche Ausbildung.
Nach dem Bildungsgesetz ist die Bezirksbehörde (fylkeskommunen) verpflichtet, sich in Qualitätsfragen mit den Bezirksbeiräten für Berufsbildung zu beraten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Akkreditierung von Ausbildungsbetrieben gelegt. Die Bezirksbeiräte für Berufsbildung unterbreiten auch Vorschläge zur Steigerung der Qualität, unter anderem zur Verbesserung der Interaktion zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb und zur Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen von Lehrkräften, Ausbildern und anderen für die Qualität der Berufsbildung wichtigen Gruppen.
Neben der institutionalisierten Zusammenarbeit der Sozialpartner in der Berufsbildung ist die Qualitätssicherung in den Berufsbildungsordnungen verankert. Darüber hinaus gibt es ein formelles Aufsichtssystem. Der Staat überwacht alle Aktivitäten, die unter das Bildungsgesetz fallen, und ist befugt, bei Nichterfüllung von Anordnungen Auflagen zu erteilen.
Das Ministerium für Bildung und Forschung (Kunnskapsdepartementet) hat die gesamtstaatliche fachliche Zuständigkeit als Aufsichtsbehörde an die Direktion für Bildung und Ausbildung (Utdanningsdirektoratet) übertragen. Diese soll die Aufsichtsarbeit weiterentwickeln und mitgestalten, eine landesweit einheitliche Aufsicht ermöglichen sowie Orientierungshilfen bezüglich der Gesetzgebung geben. Der Bezirksgouverneur (Fylkesmannen) ist die ausführende Aufsichtsbehörde für die Grundausbildung und verantwortlich für die Aktivitäten auf Bezirksebene. Zudem ist er die Berufungsinstanz für Einzelfallentscheidungen zu Schülern in der Primar- und Sekundarstufe I. Das Ministerium hat weiterhin Aufsichtsbefugnisse und kann die Direktion für Bildung und Ausbildung und den Bezirksgouverneur Anweisungen zur Durchführung der Aufsichtstätigkeit erteilen.
Das Bildungsgesetz regelt auch die Zuständigkeit des Bezirksgouverneurs für die Anleitung von Schulträgern. Dies umfasst nicht nur für die Beratung zu fachlichen Fragen, sondern auch zu anderen Fragen im Zusammenhang mit dem Bildungsgesetz. Dazu gehören auch Hinweise zum Gesetz über die öffentliche Verwaltung. Dadurch soll unter anderem eine bestmögliche Zusammenarbeit zwischen Staat und Schulträgern sichergestellt werden.
Die allgemeineren Aufsichtsfunktion der Bezirksgouverneure wurde um eine gemeinsame nationale Aufsicht erweitert. Die Aufsichtstätigkeiten sind ereignisbasiert und stützen sich auf regionale Risikobewertungen, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksgouverneur erstellt wurden. Wenn eine Situation eintritt, die ein sofortiges Handeln der Behörden erfordert, muss der Bezirksgouverneur befugt sein, auf eigene Initiative Inspektionen durchzuführen.
Die norwegische Agentur für Qualitätssicherung in der Bildung (Nasjonalt organ for kvalitet i utdanningen, NOKUT) ist zuständig für die Anerkennung, Akkreditierung und Qualitätssicherung in der Berufsbildung und Hochschulbildung. Den Rechtsrahmen für diese Tätigkeit bilden eine Verordnung zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Hochschul- und Berufsbildung sowie in ergänzenden Verordnungen, Vorschriften und Verfahren der NOKUT.
Dienstleistungen im Zusammenhang mit ausländischen Ausbildungen (einschließlich deren Anerkennung) liegen in der Hand des Direktorats für Hochschulbildung und Qualifikationen (Direktoratet for Høyere utdanning og kompetanse).
Lebens- und Arbeitsbedingungen
EU-/EWR-Bürger mit Aufenthaltsrecht und ständigem Wohnsitz in Norwegen haben alle Rechte gemäß dem Sozialdienstleistungsgesetz, einschließlich das Recht auf finanzielle Sozialhilfe. Der ständige Wohnsitz bezieht sich auf die Verbindung der Person zu Norwegen und erfordert eine individuelle Beurteilung.
Wo sind Praktikumsangebote zu finden?
Nach einer zweijährigen schulischer Ausbildung folgen zwei Jahre als Auszubildender mit formalisierter Ausbildung und praktischer Tätigkeit in einem Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung (das sogenannte 2+2-Modell). Der Auszubildende kann sich selbst einen Ausbildungsplatz suchen oder (wie in den meisten Fällen) dafür die Hilfe der Bezirksbehörde in Anspruch nehmen. Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf einen Ausbildungsplatz.
Auszubildende sind laut Gesetz im Unternehmen angestellt, mit den sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten. Sie haben Anspruch auf eine Vergütung, die durch einen Tarifvertrag zentral vereinbart wird. Diese muss im Verhältnis zu der vom Auszubildenden geleisteten produktiven Arbeit stehen.
Die Arbeit des Lehrlings wird im Laufe der zweijährigen Lehrzeit produktiver und der Lohn steigt entsprechend. Im Laufe der zweijährigen Lehrzeit steigt der Lohn von 30 Prozent auf 80 Prozent des Lohns eines Facharbeiters. Mit dem Auszubildenden wird ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen, bei dem es sich um einen standardisierten Vertrag handelt, der vom Auszubildenden, dem Betriebsleiter, dem Ausbildungsleiter und einem Vertreter der Bezirksbehörde unterzeichnet wird.
Wenn man die Fachprüfung bestanden und den Fachbrief erworben hat, kann man unter anderem die Angebote der Fachschulen nutzen, um eine höhere Fachausbildung zu durchlaufen. Bewerbern, die belegen können, dass sie nach der Aufnahmefrist eine Fach-/Gesellenprüfung absolvieren müssen, kann auch ein Platz unter der Bedingung zugeteilt werden, dass sie die Prüfung im Laufe des ersten Semesters bestehen. Bei einer Reihe der Angebote von Fachschulen handelt es sich um modulbasierte, kurze und zielgerichtete Schulungen ähnlich dem Modell, das Micro Credentials zugrunde liegt.
Dienstleistungen im Zusammenhang mit ausländischen Ausbildungen (einschließlich deren Anerkennung) liegen in der Hand des Direktorats für Hochschulbildung und Qualifikationen (Direktoratet for Høyere utdanning og kompetanse).
Finanzierung und Unterstützung
Ausbildungsbetriebe sind Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen produzieren und Auszubildende aufnehmen. Die Ausbildungsbetriebe erhalten für den obligatorischen Ausbildungsteil des Ausbildungszeitraums eine öffentliche Förderung. Die Bezirksbeiräte für Berufsbildung nehmen eine fachliche Beurteilung des Betriebes vor, bevor die Bezirksbehörde ihn als Ausbildungsbetrieb anerkennen kann. Der Bezirk kann die Zulassung widerrufen, wenn die Ausbildung nicht in Übereinstimmung mit dem Ausbildungsvertrag und dem nationalen Lehrplan erfolgt.
Die Berufsausbildung wird mit öffentlichen Mitteln finanziert und der Ausbildungsbetrieb erhält für jeden Auszubildenden einen staatlichen Zuschuss. In einigen Fällen erhalten Ausbildungsbetriebe Sonderzuschüsse, etwa wenn sie Ausbildungsplätze in kleinen, schutzbedürftigen Branchen anbieten oder Auszubildende mit besonderen Bedürfnissen aufnehmen.
Wo können Arbeitgeber Ihre Praktikumsangebote bekannt machen?
Die Abteilung Berufsbildung bei der Bezirksbehörde, Schüler und Ausbildungsbetriebe arbeiten bei der Beschaffung von Ausbildungsverträgen zusammen.
Förderung und Unterstützung
Für diese Informationen ist die Bezirksbehörde zuständig. Auf nationaler Ebene ist das Zentralamt für Schul- und Berufsausbildung zuständig.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Das norwegische System hat unterschiedliche Bezeichnungen für diejenigen, die eine Ausbildung in einem Unternehmen absolvieren.
Auszubildende haben in der Regel eine zweijährige schulische Ausbildung absolviert und schließen dann einen zweijährigen Ausbildungsvertrag mit dem Ziel einer Berufsabschluss- oder Gesellenprüfung ab. (Es gibt Berufe, bei denen die berufliche Ausbildung länger als zwei Jahre dauert). Darüber hinaus umfasst das System Praxiskandidaten (praksisbrevkandidater), die eine Praxisprüfung anstreben, sowie Lehrlingsanwärter, die eine weniger umfassende Prüfung als eine Berufsabschluss- oder Gesellenprüfung anstreben. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Berufsabschluss zu erwerben, indem man einen Ausbildungsvertrag auf der Grundlage einer vielseitigen Berufspraxis und Vorkenntnissen abschließt. Dieser zielt ebenfalls auf eine Berufsabschluss- oder Gesellenprüfung ab.
Die Rechtsgrundlage dafür bildet § 4-1 Bildungsgesetz (opplæringsloen).
Für den Auszubildenden gilt das Arbeitsschutzgesetz mit Ausnahme der Kündigung oder Änderung des Arbeitsvertrags. Auszubildende sind daher von den Regelungen zur Arbeitsplatzsicherung ausgenommen und ihre Kündigungsfrist wird durch das Bildungsgesetz und nicht durch das Arbeitsschutzgesetz geregelt.
Die Bezirksbehörde erteilt die Zulassung für die Ausbildungsbetriebe und trägt die Gesamtverantwortung für die lehrplankonforme Ausbildung. Bei ihr liegt die rechtliche und übergreifende Zuständigkeit dafür, dass junge Menschen ihr Recht auf Bildung der Sekundarstufe II wahrnehmen können und dass die Ausbildung den geltenden Gesetzen und Vorschriften entspricht.
Auszubildende haben in der Regel keine Probezeit. Ausgenommen davon sind Auszubildende über 21 Jahre.
Beschreibung des Systems
Grundsätzlich gilt für Auszubildende eine zweijährige schulische und eine zweijährige betriebliche Ausbildung. Die Bezirksbehörde kann abweichende Regelungen genehmigen, bei denen beispielsweise mehr Ausbildung im Unternehmen stattfinden kann.
Die Ausbildung gilt formal als ein Jahr Ausbildung und ein Jahr Wertschöpfung. Sowohl Auszubildende und Praxiskandidaten als auch Lehrlingsanwärter erhalten Lohn. Staatliche Zuschüsse erhalten Unternehmen, die Verträge mit Jugendlichen abschließen, die ein Recht auf eine Ausbildung in der Sekundarstufe II (ungdomsrett) haben. Dieser Zuschuss wird von der Bezirksbehörde für die Ausbildung gezahlt, jedoch so, dass er gleichmäßig auf die gesamte Ausbildungszeit im Betrieb verteilt wird. Betriebe, die einen Ausbildungsvertrag mit Personen ab 21 Jahren abschließen, erhalten eine andere (geringere) Förderung.
Für einige Berufe, beispielsweise im Bereich Gesundheitswesen, ist neben dem Abschlusszeugnis oder dem Gesellenbrief auch eine Zulassung durch eine zentralen Behörde erforderlich.
Es gibt folgende neun Berufsbildungsprogramme:
- Bauwesen
- Design, Kunst und Handwerk
- Elektrotechnik
- Gesundheits- und Sozialfürsorge
- Medien und Kommunikation
- Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft
- Gastronomie und Lebensmittelindustrie
- Dienstleistungen und Verkehr
- Technische und industrielle Produktion
Dienstleistungen im Zusammenhang mit ausländischen Ausbildungen (einschließlich deren Anerkennung) liegen in der Hand des Direktorats für Hochschulbildung und Qualifikationen (Direktoratet for Høyere utdanning og kompetanse).
Eignung (Wer kann sich bewerben?)
Die Bezirksbehörde ist für die Ausbildung der im Bezirk ansässigen Personen zuständig. Für ausländische Staatsangehörige gilt, dass sie ein Aufenthaltsrecht in Norwegen haben müssen. Niemand hat einen Rechtsanspruch auf einen Ausbildungsvertrag und die Ausbildungsbetriebe wählen selbst, mit welchem/n Bewerber(n) sie einen Vertrag abschließen. Wer in dem jeweiligen Bezirk wohnt, die zweijährige schulische berufliche Ausbildung (vg1 und vg2) abgeschlossen hat und keinen Ausbildungsvertrag erhält, hat Anspruch auf ein weiteres Jahr schulischer Ausbildung (vg3). Dieses Recht gilt für eine vg3, die auf der in der vg2 erhaltenen Ausbildung basiert, also nicht unbedingt in dem gewünschten Ausbildungsberuf.
Lebens- und Arbeitsbedingungen
Für den Auszubildenden gilt das Arbeitsschutzgesetz mit Ausnahme der Kündigung oder Änderung des Arbeitsvertrags. Auszubildende sind daher von den Regelungen zur Arbeitsplatzsicherung ausgenommen und ihre Kündigungsfrist wird durch das Bildungsgesetz und nicht durch das Arbeitsschutzgesetz geregelt.
Wo sind Ausbildungsangebote zu finden?
Die Abteilung Berufsbildung bei der Bezirksbehörde, Schüler und Ausbildungsbetriebe arbeiten bei der Beschaffung von Ausbildungsverträgen zusammen.
Förderung und Unterstützung
Die Ausbildung gilt formal als ein Jahr Ausbildung und ein Jahr Wertschöpfung. Sowohl Auszubildende und Praxiskandidaten als auch Lehrlingsanwärter erhalten Lohn. Staatliche Zuschüsse erhalten Unternehmen, die Verträge mit Jugendlichen abschließen, die ein Recht auf eine Ausbildung in der Sekundarstufe II (ungdomsrett) haben. Dieser Zuschuss wird von der Bezirksbehörde für die Ausbildung gezahlt, jedoch so, dass er gleichmäßig auf die gesamte Ausbildungszeit im Betrieb verteilt wird. Betriebe, die einen Ausbildungsvertrag mit Personen ab 21 Jahren abschließen, erhalten eine andere (geringere) Förderung.
Staatsangehörige von EWR- oder EFTA-Staaten mit dem Status eines Arbeitnehmers in Norwegen haben Anspruch auf Bildungsförderung zu den gleichen Bedingungen wie norwegische Staatsangehörige. Ein EWR- oder EFTA-Bürger, der seine Arbeit aufgibt und eine Ausbildung beginnt, behält seinen Arbeitnehmerstatus, wenn diese Ausbildung einen beruflichen Bezug zur Arbeit hat. Das Erfordernis eines beruflichen Kontextes entfällt, wenn die betreffende Person aufgrund allgemeiner Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt unfreiwillig arbeitslos geworden ist.
Folgende Familienangehörigen des EWR- oder EFTA-Arbeitnehmers haben Anspruch auf Bildungsförderung zu den gleichen Bedingungen wie norwegische Staatsbürger:
- Ehepartner
- Verwandter in absteigender Linie des EWR- oder EFTA-Arbeitnehmers und/oder des Ehepartners des EWR- oder EFTA-Arbeitnehmers. Der Verwandte muss entweder unter 21 Jahre alt sein oder von dem EWR- oder EFTA-Arbeitnehmer und/oder seinem Ehepartner finanziell abhängig sein.
- Verwandter in aufsteigender Linie des EWR- oder EFTA-Arbeitnehmers und/oder seines Ehepartners, der von ihnen finanziell abhängig ist.
Wenn der EWR- oder EFTA-Arbeitnehmer in Norwegen keinen EWR- oder EFTA- Arbeitnehmerstatus mehr hat, hat das Familienmitglied keinen Anspruch mehr auf Ausbildungsförderung.
Wo können Arbeitgeber ihre Ausbildungsangebote bekannt machen?
Auf eigenen Websites, auf den Websites der norwegischen Arbeits- und Wohlfahrtsbehörde (NAV) und auf einer Reihe anderer Jobportale. Zu beachten ist, dass für staatliche Unternehmen keine Ausbildungspflicht besteht, da sie gemäß § 2 Abs. 1 Buchstabe c Staatsangestelltengesetz (Statsansattloven) davon ausgenommen sind.
Förderung und Unterstützung
Die Bezirksbehörde stellt den Ausbildungsbetrieben Ausbildungszuschüsse zur Verfügung. Darüber hinaus wurden landesweit rund 340 Abteilungen für Berufsbildung (opplæringskontor) eingerichtet. Diesen kommt eine zentrale Rolle als Bindeglied zwischen den Bezirksbehörden und den Ausbildungsbetrieben zu.
Allerdings ist die Rolle der Abteilungen für Berufsbildung nur in geringem Umfang, und zwar insoweit geregelt, dass sie den behördlichen Vorgaben für die Berufsausbildung folgen müssen. Die Abteilungen werden dadurch finanziert, dass sie und die Ausbildungsbetriebe sich die Ausbildungszuschüsse der Bezirksbehörde teilen.
Betriebe, die Auszubildende, Praxiskandidaten, Lehrlingsanwärter oder Anwärter auf den Berufsabschluss ausbilden wollen, müssen von der Bezirksbehörde als Ausbildungsbetrieb anerkannt werden.
Für ausländische Auszubildende gibt es keine Sonderregelungen.
Der freie Warenverkehr bildet einen der Eckpfeiler des europäischen Binnenmarkts.
Die Beseitigung nationaler Hemmnisse für den freien Warenverkehr innerhalb der Union ist einer der in den EU-Verträgen verankerten Grundsätze. Ausgehend vom traditionellen Protektionismus haben die EU-Mitgliedstaaten kontinuierlich Beschränkungen aufgehoben, um einen „gemeinsamen“ Markt bzw. Binnenmarkt zu schaffen. Diese Bemühungen um die Errichtung eines europäischen Handelsraums ohne Grenzen führten zu größerem Wohlstand und zur Entstehung neuer Arbeitsplätze und ermöglichten es der EU, sich neben den Vereinigten Staaten und Japan als globale Handelsmacht zu etablieren.
Ungeachtet der europäischen Bemühungen um die Beseitigung aller Handelshemmnisse innerhalb der Union wurden bisher nicht alle Wirtschaftssektoren harmonisiert. Die Europäische Union hat beschlossen, für Sektoren, die mit größeren Risiken für die europäischen Bürgerinnen und Bürger verbunden sein könnten – wie beispielsweise Arzneimittel oder Bauprodukte – Rechtsvorschriften auf europäischer Ebene festzulegen. Auf die meisten Produkte (die als „risikoärmer“ eingestuft werden) findet der so genannte Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung Anwendung, nach dem in einem Mitgliedstaat rechtmäßig hergestellte oder in Verkehr gebrachte Produkte grundsätzlich im EU-Binnenmarkt ohne Beschränkungen gehandelt werden dürfen.
Beschränkungen des freien Warenverkehrs
Nach Maßgabe des Vertrags über die Europäische Union haben die Mitgliedstaaten das Recht, den freien Warenverkehr einzuschränken, sofern bestimmte Allgemeininteressen wie beispielsweise der Umweltschutz, die öffentliche Gesundheit oder die öffentliche Ordnung berührt sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass wenn die Einfuhr eines Produkts von den Behörden eines Mitgliedstaats als mögliche Bedrohung der öffentlichen Gesundheit, Sittlichkeit oder Ordnung betrachtet wird, dieser Staat das Inverkehrbringen dieses Produkts auf seinem Markt untersagen oder beschränken kann. Dies kann beispielsweise bei genetisch veränderten Lebensmitteln oder bestimmten Energiegetränken der Fall sein.
Zwar gelten grundsätzlich keine Einschränkungen für den Erwerb von Waren für den persönlichen Bedarf in anderen Mitgliedstaaten, jedoch unterliegen bestimmte Produktkategorien, wie beispielsweise Alkohol und Tabak, einer Reihe europäischer Beschränkungen.
Freier Kapitalverkehr
Eine weitere unverzichtbare Voraussetzung für das Funktionieren des Binnenmarktes ist der freie Kapitalverkehr. Dieser stellt eine der vier durch das Unionsrecht garantierten Grundfreiheiten dar und bildet die Basis für die Integration der europäischen Finanzmärkte. Die europäischen Bürgerinnen und Bürger können nun ihr Vermögen in jedem beliebigen EU-Mitgliedstaat verwalten und anlegen.
Die Liberalisierung der Kapitalmärkte war von entscheidender Bedeutung für den Prozess der Wirtschafts- und Währungsintegration in der EU. Sie bildete den ersten Schritt zur Schaffung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) und der gemeinsamen Währung, des Euro.
Vorteile
Der Grundsatz des freien Kapitalverkehrs verbessert nicht nur die Effizienz der Finanzmärkte innerhalb der Union, sondern bringt auch eine Reihe von Vorteilen für die Unionsbürgerinnen und ‑bürger mit sich. So können Privatpersonen innerhalb der EU eine Vielzahl von Finanzgeschäften ohne größere Beschränkungen tätigen. Beispielsweise können Privatpersonen mit einigen wenigen Einschränkungen in einem anderen Mitgliedstaat
- problemlos ein Bankkonto eröffnen,
- Aktien kaufen,
- Vermögen anlegen oder
- Immobilien erwerben
In der EU ansässige Unternehmen dürfen in andere europäische Unternehmen investieren, Eigentümer dieser Unternehmen sein und deren Geschäftsführung wahrnehmen.
Ausnahmen
Sowohl innerhalb der Union als auch zwischen den Mitgliedstaaten und Drittländern gelten einige Ausnahmen von diesem Grundsatz. Diese betreffen in erster Linie das Steuerrecht, die Finanzaufsicht, die öffentliche Ordnung, Geldwäsche und die im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU vereinbarten finanziellen Sanktionen.
Die Europäische Kommission bemüht sich weiterhin um die Vollendung des freien Finanzdienstleistungsmarktes, indem sie neue Strategien zur Integration der Finanzmärkte umsetzt. Damit soll es sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Unternehmen weiter erleichtert werden, ihr Vermögen in der EU zu verwalten.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem finden Sie dort Informationen, die Ihnen dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work in Norway | |
Ny i Norge | |
Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Informationen über die Schulen (Primar- und Sekundarstufe) in der Gemeinde, in die sie ziehen, erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung oder über die Website „Ny i Norge“. Informationen zum Angebot von Hochschulen und Universitäten gibt es auf der Website utdanning.no
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Die Umsetzung des Grundsatzes des freien Personenverkehrs ist einer der Eckpfeiler des europäischen Aufbauwerks. Mit ihr wurde eine Reihe praktischer Regelungen eingeführt, die sicherstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger frei und problemlos in jeden Mitgliedstaat der Europäischen Union reisen können. Das Reisen mit dem Auto innerhalb der gesamten EU wurde wesentlich erleichtert. Die Europäische Kommission hat eine Reihe gemeinsamer Regelungen über die gegenseitige Anerkennung von Führerscheinen, die Gültigkeit von Kraftfahrzeugversicherungen und die Möglichkeit der Zulassung von Fahrzeugen in einem Aufnahmemitgliedstaat verabschiedet.
Ihr Führerschein in der EU
Die EU hat ein einheitliches Führerscheinmuster und weitere Mindestanforderungen für die Erteilung einer Fahrerlaubnis eingeführt. Dies soll dazu beitragen, Fahrer, die andere gefährden könnten, von Europas Straßen fernzuhalten – wo immer sie ihre Führerscheinprüfung ablegen.
Seit dem 19. Januar 2013 haben alle von EU-Ländern ausgestellten Führerscheine dieselben optischen und haptischen Merkmale. Sie werden auf Plastikkarten mit der Größe und Form einer Kreditkarte gedruckt.
Es wurden einheitliche Gültigkeitsdauern für das Führerscheindokument eingeführt, die für Motorräder und Pkw zwischen 10 und 15 Jahren liegen. Dies gibt den Behörden die Möglichkeit, das Dokument regelmäßig mit neuen Sicherheitsmerkmalen auszustatten, die seine Fälschung oder Manipulation erschweren, sodass es für Fahrer, denen keine Fahrerlaubnis erteilt wurde oder denen diese entzogen wurde, sowohl in ihrem eigenen Land als auch in anderen EU-Ländern schwieriger ist, die Behörden zu täuschen.
Um den Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wurde mit dem neuen europäischen Führerschein ein stufenweiser Zugang zu Führerscheinen für Krafträder und andere zweirädrige Kraftfahrzeuge eingeführt. Dieser „stufenweise Zugang“ bedeutet, dass Fahrer Erfahrung mit einem weniger leistungsstarken Kraftrad benötigen, bevor sie auf größere Motorräder umsteigen. Für Kleinkrafträder wurde eine eigene Klasse (AM) eingeführt.
Sie müssen Ihren Führerschein in dem Land beantragen, in dem Sie Ihren gewöhnlichen oder ordentlichen Wohnsitz haben. In der Regel ist dies das Land, in dem Sie aufgrund persönlicher oder beruflicher Bindungen mindestens 185 Tage im Kalenderjahr wohnen.
Wenn Sie persönliche/berufliche Bindungen in zwei oder mehr EU-Ländern haben, ist Ihr gewöhnlicher Wohnsitz der Ort, an dem Sie persönliche Bindungen haben, sofern Sie regelmäßig dorthin zurückkehren. Diese letzte Bedingung müssen Sie nicht erfüllen, wenn Sie sich in einem EU-Land aufhalten, um einen Auftrag von bestimmter Dauer auszuführen.
Der Besuch einer Schule oder Universität in einem anderen EU-Land hat keine Verlegung Ihres ordentlichen Wohnsitzes zur Folge. Sie können jedoch in Ihrem Aufnahmemitgliedstaat einen Führerschein beantragen, wenn Sie nachweisen können, dass Sie dort mindestens sechs Monate studiert haben.
Zulassung von Kraftfahrzeugen im Aufnahmemitgliedstaat
Wenn Sie Ihren Wohnsitz dauerhaft in ein anderes EU-Land verlegen und dort Ihr Fahrzeug nutzen, sollten Sie dieses in Ihrem neuen Wohnsitzland zur Zulassung anmelden und die Kraftfahrzeugsteuern bezahlen.
Es gibt keine gemeinsamen EU-Vorschriften für die Zulassung von Kraftfahrzeugen und die damit verbundenen Steuern. In einigen Ländern gelten Steuerbefreiungsregelungen für die Fahrzeugzulassung, wenn Sie dauerhaft in ein anderes EU-Land ziehen und Ihr Auto mitnehmen.
Um eine solche Steuerbefreiung in Anspruch zu nehmen, müssen Sie die geltenden Fristen und Bedingungen in dem Land beachten, in das Sie Ihren Wohnsitz verlegen möchten.
Informieren Sie sich bei den nationalen Behörden über die konkreten Regelungen und Fristen: https://europa.eu/youreurope/citizens/vehicles/registration/registration-abroad/index_de.htm.
Kraftfahrzeugversicherungen
Unionsbürgerinnen und ‑bürger können ihr Fahrzeug in jedem EU-Land versichern, sofern die gewählte Versicherungsgesellschaft von den Behörden des Aufnahmelandes zur Ausstellung der entsprechenden Versicherungspolicen zugelassen ist. Versicherungsgesellschaften mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat sind nur unter bestimmten Voraussetzungen zum Verkauf einer Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung berechtigt. Die Versicherung ist in der gesamten Union gültig, unabhängig davon, in welchem Land sich ein Schadensfall ereignet.
Steuern
Die Mehrwertsteuer (MwSt) für Kraftfahrzeuge wird in der Regel in dem Land entrichtet, in dem das Fahrzeug erworben wird. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die MwSt jedoch im Bestimmungsland zu entrichten.
Weitere Informationen über die Regelungen, die zur Anwendung kommen, wenn ein Fahrzeug in einem EU-Mitgliedstaat erworben wird und in einem anderen Mitgliedstaat zugelassen werden soll, finden Sie hier: https://europa.eu/youreurope/citizens/vehicles/registration/taxes-abroad/index_de.htm.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem finden Sie dort Informationen, die Ihnen dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen. Auch auf die Website „Ny i Norge“ enthält praktische Informationen zum Umzug nach Norwegen.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem finden Sie dort Informationen, die Ihnen helfen, wenn Sie in Norwegen anfangen zu arbeiten. Auch auf die Website „Ny i Norge“ enthält praktische Informationen zum Umzug nach Norwegen.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Qualität von Arbeit und Beschäftigung – ein zentrales Thema mit erheblichen Auswirkungen auf Wirtschaft und Mensch
Gute Arbeitsbedingungen sind wichtig für das Wohlergehen der Beschäftigten in Europa. Sie
- tragen zum physischen und psychischen Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger Europas bei und
- haben Anteil an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der EU.
Was das Wohlergehen der Menschen betrifft, so hat die Qualität der Arbeitsumgebung einen starken Einfluss auf die gesamte Arbeits- und Lebenszufriedenheit der Beschäftigten in Europa.
Mit Blick auf die Wirtschaft sind hochwertige Arbeitsbedingungen eine treibende Kraft für das Wirtschaftswachstum und eine der Grundlagen für die Wettbewerbsposition der Europäischen Union. Eine hohe Arbeitszufriedenheit ist ein wichtiger Faktor für eine hohe Produktivität der Wirtschaft in der EU.
Daher stellt die Förderung der Schaffung und des Erhalts einer nachhaltigen und angenehmen Arbeitsumgebung, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der europäischen Beschäftigten fördert und für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben sorgt, in der Europäischen Union ein zentrales Thema dar.
Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Europa: ein wichtiges Ziel der Europäischen Union
Die Gewährleistung guter Arbeitsbedingungen für ihre Bürgerinnen und Bürger ist für die Union von vorrangiger Bedeutung. Daher setzt sie sich gemeinsam mit den Regierungen der Mitgliedstaaten dafür ein, eine angenehme und sichere Arbeitsumgebung sicherzustellen. Die Mitgliedstaaten werden durch die folgenden Maßnahmen unterstützt:
- Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Ländern und Durchführung gemeinsamer Maßnahmen,
- Festlegung von Mindestanforderungen für die Arbeitsbedingungen sowie für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, die in der gesamten Europäischen Union Anwendung finden.
Kriterien für die Qualität von Arbeit und Beschäftigung
Für die Schaffung nachhaltiger Arbeitsbedingungen ist es wichtig, die Hauptmerkmale einer guten Arbeitsumgebung und somit auch die Kriterien für die Qualität der Arbeitsbedingungen festzulegen.
Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) ist eine EU-Agentur mit Sitz in Dublin. Wie ihr Name vermuten lässt, stellt sie Informationen, Empfehlungen und Fachwissen zum Thema Lebens- und Arbeitsbedingungen zur Verfügung. Eurofound hat mehrere Kriterien für die Qualität von Arbeit und Beschäftigung festgelegt; hierzu zählen unter anderem:
- Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Dies ist ein entscheidendes Kriterium, da gute Arbeitsbedingungen die Prävention von Gesundheitsproblemen am Arbeitsplatz, die Verringerung der Risikoexposition und die Verbesserung der Arbeitsorganisation voraussetzen;
- Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben: Die Bürgerinnen und Bürger sollten die Möglichkeit haben, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit herzustellen;
- Kompetenzentwicklung: Ein hochwertiger Arbeitsplatz bietet Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung, der Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und der Laufbahnentwicklung.
Die Arbeit von Eurofound leistet einen Beitrag zur Planung und Gestaltung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen in Europa.
Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz
Die Europäische Kommission hat eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Arbeitsumgebung in den EU-Mitgliedstaaten ergriffen. So hat sie unter anderem mit Unterstützung von nationalen Behörden, Sozialpartnern und NRO einen Strategischen Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz für den Zeitraum 2021 bis 2027 erarbeitet. Dieser trägt den Veränderungen Rechnung, die der digitale und der grüne Wandel, neue Arbeitsformen und die COVID-19-Pandemie mit Blick auf die Erfordernisse des Arbeitnehmerschutzes mit sich bringen. Zugleich werden in diesem strategischen Rahmen weiterhin die herkömmlichen Risiken für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz berücksichtigt, wie beispielsweise das Risiko von Arbeitsunfällen oder der Exposition gegenüber gefährlichen Chemikalien.
Ziel der Unionspolitik im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist die dauerhafte Verbesserung des Wohlbefindens der Beschäftigten in der EU. Sie berücksichtigt gleichermaßen die physischen, psychischen und sozialen Aspekte der Arbeitsbedingungen sowie die neuen Herausforderungen, die die Erweiterung der Europäischen Union um mittel- und osteuropäische Länder mit sich brachte. Die Einführung EU-weiter Standards für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz hat erheblich zur Verbesserung der Lage der Beschäftigten in diesen Ländern beigetragen.
Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch die Festlegung gemeinsamer Mindestanforderungen für alle EU-Länder
Die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den EU-Mitgliedstaaten ist weitgehend von der Festlegung gemeinsamer Arbeitsnormen abhängig. In den einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften der EU, die nun in allen Mitgliedstaaten Anwendung finden, wurden die Mindestanforderungen für eine nachhaltige Arbeitsumgebung festgelegt. Die Verbesserung dieser Normen hat die Rechte der Beschäftigten gestärkt und zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der Sozialpolitik der EU.
Transparenz und gegenseitige Anerkennung von Diplomen als entscheidende Ergänzung der Freizügigkeit der Arbeitskräfte
Die Möglichkeit der Anerkennung der erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen kann bei der Entscheidung, in einem anderen EU-Land zu arbeiten, eine ausschlaggebende Rolle spielen. Daher ist eine europäische Regelung erforderlich, die die gegenseitige Anerkennung beruflicher Kompetenzen durch die einzelnen Mitgliedstaaten gewährleistet. Nur eine solche Regelung verhindert, dass die Mobilität der Arbeitskräfte innerhalb der EU durch eine mangelnde Anerkennung beruflicher Qualifikationen nicht eingeschränkt wird.
Wesentliche Grundsätze der Anerkennung beruflicher Qualifikationen in der EU
Grundsätzlich sollte es allen Unionsbürgerinnen und ‑bürgern möglich sein, ihren Beruf in jedem beliebigen Mitgliedstaat auszuüben. Leider stehen der praktischen Umsetzung dieses Grundsatzes häufig einzelstaatliche Anforderungen hinsichtlich des Zugangs zu bestimmen Berufen im Aufnahmeland entgegen.
Um diese Diskrepanzen zu überwinden, hat die EU eine Regelung zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen eingeführt. Nach Maßgabe dieser Regelung wird zwischen reglementierten Berufen (für die bestimmte Qualifikationen gesetzlich vorgeschrieben sind) und Berufen unterschieden, die im Aufnahmemitgliedstaat nicht gesetzlich reglementiert sind.
Maßnahmen zur Förderung der Transparenz der Qualifikationen in Europa
Die Europäische Union hat wichtige Maßnahmen ergriffen, um das Ziel der Transparenz der Qualifikationen in Europa zu erreichen:
- Verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung. Ziel ist hierbei die Zusammenführung aller Instrumente zur Förderung der Transparenz bei Diplomen und anderen Befähigungsnachweisen in einem einzigen benutzerfreundlichen Instrument. Hierzu gehören beispielsweise der Europass-Lebenslauf und der Europass-Schulungen.
- Erarbeitung konkreter Maßnahmen im Bereich der Anerkennung beruflicher Qualifikationen sowie der Qualität der beruflichen Bildung.
Überwindung der Unterschiede zwischen den Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung innerhalb der EU
Zwischen den Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung der EU-Mitgliedstaaten bestehen noch immer erhebliche Unterschiede. Durch die letzten Erweiterungen der EU auf Länder mit unterschiedlichen Bildungstraditionen ist diese Vielfalt weiter gewachsen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, gemeinsame Regelungen festzulegen, um die Anerkennung von Kompetenzen zu gewährleisten.
Um vielfältigen einzelstaatlichen Qualifikationsnormen, Lehrmethoden und Berufsbildungsstrukturen auf einen Nenner zu bringen, hat die Europäische Kommission eine Reihe von Instrumenten aufgelegt, die darauf abzielen, eine bessere Transparenz und Anerkennung von Qualifikationen sowohl zu akademischen als auch zu beruflichen Zwecken sicherzustellen.
Der Europäische Qualifikationsrahmen ist im Prozess der Anerkennung beruflicher Kompetenzen für die Europäische Kommission von vorrangiger Bedeutung. Zentrale Ziele des Qualifikationsrahmens sind die Schaffung von Verbindungen zwischen den unterschiedlichen einzelstaatlichen Qualifikationssystemen und die Gewährleistung einer reibungslosen Übertragung und Anerkennung von Diplomen.
Das Netz der nationalen Informationszentren für Fragen der akademischen Anerkennung wurde im Jahr 1984 auf Initiative der Europäischen Kommission eingerichtet. Die nationalen Informationszentren bieten Beratung über die akademische Anerkennung von im Ausland absolvierten Studienzeiten an. Das Netz erstreckt sich über alle EU-Mitgliedstaaten und die Länder des Europäischen Wirtschaftsraums und spielt im Prozess der Anerkennung von Qualifikationen in der EU eine entscheidende Rolle.
Das Europäische System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen soll die Anerkennung von im Ausland absolvierten Studienzeiten erleichtern. Im Rahmen dieses Systems, das im Jahr 1989 eingeführt wurde, werden Studiengänge beschrieben und ihren Bestandteilen Leistungspunkte (Credits) zugewiesen. Es stellt eine wichtige Ergänzung des äußerst erfolgreichen Programms Erasmus dar, in dessen Rahmen die Mobilität Studierender gefördert wird.
Der Europass ist ein Instrument, das die Transparenz beruflicher Fähigkeiten gewährleisten soll. Er umfasst fünf standardisierte Dokumente:
- einen Lebenslauf,
- einen Editor für Bewerbungsschreiben,
- Zeugniserläuterungen,
- Diplomzusätze (Diploma Supplements) und
- den Europass-Mobilitätsnachweis.
Das Europass-System sorgt dafür, dass Fähigkeiten und Qualifikationen in den unterschiedlichen Teilen Europas klar verstanden und problemlos nachvollzogen werden können. In allen Ländern der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums wurden nationale Europass-Zentralstellen eingerichtet. Sie fungieren als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die sich über das Europass-System informieren möchten.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem finden Sie dort Informationen, die Ihnen helfen, wenn Sie in Norwegen anfangen zu arbeiten.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
In Norwegen gibt es keine gesonderten gesetzlichen Bestimmungen im Zusammenhang mit Saisonarbeit.
Es liegen keine Daten zur Saisonarbeit vor, es kann aber davon ausgegangen werden, dass „Saisonbeschäftigte“ in Sektoren wie Land- und Forstwirtschaft sowie Hotel- und Gaststättengewerbe tätig sind.
Links:
Titel/Name | URL |
Work In Norway | |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. | |
Für Saisonarbeiter | https://www.udi.no/en/want-to-apply/work-immigration/seasonal-workers/?resetguide=1 |
Arbeitnehmer müssen einen schriftlichen Arbeitsvertrag haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine unbefristete Festanstellung oder eine befristete Aufgabe handelt. Es gibt keine Ausnahme von dieser Regel. Der Arbeitgeber ist dafür zuständig, einen schriftlichen Arbeitsvertrag zu erstellen.
Dauert das Arbeitsverhältnis länger als einen Monat, muss der Vertrag so schnell wie möglich vorliegen, spätestens aber einen Monat nach Beginn des Arbeitsverhältnisses. Bei Arbeitsverhältnissen mit einer Dauer von weniger als einem Monat oder bei Arbeitnehmerüberlassung muss sofort ein schriftlicher Arbeitsvertrag geschlossen werden.
Der Vertrag muss Angaben zu allen Sachverhalten machen, die für das Arbeitsverhältnis relevant sind, mindestens jedoch:
- Name des Arbeitgebers und Ort der Arbeitsstätte
- Beschreibung der Tätigkeit
- Beginn, Arbeitszeiten und -zeiträume
- Anspruch auf Urlaub und Urlaubsgeld
- Gehalt und Vergütungen
- Kündigung
- Etwaige Tarifvereinbarungen
Im Übrigen verweisen wir darauf, dass für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt wurde, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem finden Sie dort Informationen, die Ihnen helfen, wenn Sie in Norwegen anfangen zu arbeiten.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil Sie davon ausgehen können, dass die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Wie in den meisten europäischen Ländern gibt es auch in Norwegen zu viele Menschen, die nicht in den Arbeitsmarkt integriert sind. Unter anderem aus diesem Grund liegt derzeit ein starker Fokus auf einer besseren Eingliederung in den norwegischen Arbeitsmarkt. Dabei wirkt die dreigliedrige Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern (den Parteien) und dem Staat als natürliche Triebkraft für diesen Prozess. In dem Bestreben der Regierung, Diversität bei der Personalbeschaffung zu unterstützen, wurden Richtlinien für staatliche Unternehmen geschaffen. „Um im Land eine inklusive Arbeitswelt zu stärken, ist es wichtig, dass staatliche Unternehmen sich aktiv mit dem Thema Diversität bei der Personalbeschaffung auseinandersetzen. Dies stellen wir sicher, indem wir unter allen in der Gesellschaft verfügbaren Fachkenntnissen nach qualifizierten Mitarbeitenden suchen, unabhängig vom Hintergrund der Bewerbenden.‟ Zahlreiche Arbeitgeberverbände achten bei der Personalbeschaffung zunehmend auf Inklusion und Diversität.
Im Arbeitsschutzgesetz findet sich folgender Text zu Stellenausschreibungen: „Grundsätzlich müssen freie Stellen öffentlich ausgeschrieben werden. Dies ist notwendig, um einen echten Wettbewerb um freie Stellen, eine möglichst breite Rekrutierung und die Wahrung des Qualifikationsprinzips sicherzustellen. Für den privaten Sektor gibt es keine Pflicht zur öffentlichen Ausschreibung von Stellen.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Um sich selbstständig zu machen, verlangen die Behörden, dass Sie auf eigene Kosten und eigenes Risiko arbeiten. Das bedeutet, dass Sie für die von Ihnen gelieferten Waren und die von Ihnen verwendete Ausrüstung verantwortlich sind. Im Gegensatz zur Ausübung eines Hobbys muss Ihr Unternehmen auch das Potenzial haben, Gewinne zu erwirtschaften. Wenn Sie diese Anforderungen erfüllen, dürfen Sie ein Unternehmen gründen.
Konkrete Hilfe bei diesem Prozess bieten die an Altinn angeschlossenen Dienste in Norwegen, die bei der Gründung und Führung eines Unternehmens beraten. Altinn ist eine Plattform für den digitalen Austausch mit der öffentlichen Hand. Dort finden Sie Formulare, Bescheide und wichtige Informationen auch dazu, wie man in Norwegen ein Unternehmen gründet und führt. Altinn erreichen Sie über den unten aufgeführten Link.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten. Wenn Sie letztgenannter Kategorie angehören, wählen Sie auf der Startseite der Website den Bereich „Persons and companies looking to start a permanent business in Norway“.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Altinn Start and run business | |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
In Norwegen gibt es keinen allgemeinen Mindestlohn. Das Gehalt wird zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen des schriftlichen Arbeitsvertrags vereinbart. Aber auch wenn es keinen allgemeinen Mindestlohn gibt, haben doch einzelne Branchen einen eingeführt.
Das betrifft folgende Bereiche: Baugewerbe, Reinigung, Beherbergungs- und Gaststättengewerbe, Schiffbau und Werften, Landwirtschaft und Gartenbau, Fischerei, Elektrotechnik, Straßengüterverkehr, Personenbeförderung mit dem Reisebus. Eine Übersicht über die Höhe der Mindestlöhne finden Sie auf der Seite der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet), die unten verlinkt ist.
Mit Pensionsprämien sind Einzahlungen in die Rente gemeint, also die Summe der Rentenbeiträge, die Sie monatlich leisten. Man könnte auch sagen, die Prämie im Zusammenhang mit Rente (und Versicherung) entspricht einem Preis. Ein Arbeitgeber ist beispielsweise verpflichtet, eine obligatorische Betriebsrente für seine Angestellten zu bezahlen. Der festgelegte Betrag, der pro Monat für einen Beschäftigten ausgegeben wird, ist also die Pensionsprämie für diesen Monat.
Zum Zeitpunkt der Gehaltszahlung oder sofort danach muss der Arbeitgeber Ihnen einen Gehaltsnachweis zur Verfügung stellen, der Ihren Bruttolohn, steuerliche und andere Abzüge vom Bruttolohn, den Nettolohn sowie die Berechnungsmethode für Urlaubsgeld ausweist. Wenn Sie keinen Gehaltsnachweis bekommen, müssen Sie diesen bei Ihrem Arbeitgeber anfordern.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Arbeidstilsynet ‒ Informationen zum Mindestlohn | https://www.arbeidstilsynet.no/en/working-conditions/pay-and-minimum-ra… |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Arbeitszeit bezeichnet den Zeitraum, die ein Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Die Vorschriften sehen eine Begrenzung der Arbeitszeit, Pausen sowie tägliche und wöchentliche Ruhezeiten vor. Allgemeine Arbeitszeit
Im Arbeitsschutzgesetz sind Grenzen für die allgemeine Arbeitszeit festgelegt:
- 9 Stunden innerhalb von 24 Stunden (Normalarbeitstag)
- 40 Stunden innerhalb von 7 Tagen (Normalarbeitswoche)
Für Arbeitnehmer mit belastenden Arbeitszeitregelungen wie Schichtarbeit, Wechselschichten, Nachtarbeit und Sonntagsarbeit wird die Wochenarbeitszeit verkürzt:
- 38 Stunden innerhalb von 7 Tagen bei Arbeiten, die an Werktagen rund um die Uhr erfolgen.
- 36 Stunden innerhalb von 7 Tagen bei Arbeiten, die an allen Wochentagen rund um die Uhr erfolgen.
Über Tarifverträge können auch kürzere allgemeine Arbeitszeiten vereinbart werden. Viele haben einen Vertrag mit 37,5 Stunden pro Woche. In Ausnahmefällen kann eine Vereinbarung zur Durchschnittsberechnung der allgemeinen Arbeitszeit vereinbart werden. Arbeitszeit über die Beschränkungen des Arbeitsschutzgesetzes hinaus gilt als Überstunden. Bei einzelnen Dienstarten ist es möglich, die allgemeine Arbeitszeit zu verlängern. Weitere Informationen über Regelungen zu Pausen, täglicher und wöchentlicher Freizeit usw. finden Sie auf der Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet).
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von der Website werden Sie auf Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Arbeidstilsynet: Arbeitszeiten, Pausen und Ruhezeiten | https://www.arbeidstilsynet.no/en/working-conditions/working-hours/ |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Alle Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 25 Werktage Urlaub pro Jahr. Da der Samstag als Werktag gilt, bedeutet das normalerweise, dass ein Arbeitnehmer Anspruch auf vier Wochen und einen Tag Urlaub pro Kalenderjahr hat.
Gemäß Arbeitsschutzgesetz (AML) besteht im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt, Adoption, Erkrankung des Kindes oder der Kinderbetreuung, Fürsorge und Pflege von Angehörigen, Ausbildung, Militärdienst, öffentlichen Aufgaben und religiösen Feiertagen Anspruch auf Freistellung. Weitere Details finden Sie unter dem Link Lovdata ‒ Arbeitsmiljøloven.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
Auf der Website gibt es noch einen Bereich für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Arbeidstilsynet: Urlaub | https://www.arbeidstilsynet.no/en/working-conditions/holiday/ |
Lovdata - Arbeidsmiljøloven | |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
In einem Arbeitsverhältnis können sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer kündigen, wenn die Anstellung beendet werden soll. Kündigt der Arbeitnehmer selbst, muss er oder sie in der Regel für die Dauer der Kündigungsfrist weiter arbeiten. Danach ist das Arbeitsverhältnis offiziell beendet.
Möchte der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis kündigen, gelten strengere Anforderungen. § 15-7 Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass eine Kündigung mit Sachverhalten seitens des Unternehmens, des Arbeitnehmers oder des Arbeitgebers begründet wird. Wird die Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf andere Umstände gestützt, ist sie nicht mehr gerechtfertigt. Weitere Details finden Sie unter dem Link Lovdata ‒ Arbeitsmiljøloven.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
Auf der Website gibt es noch einen Bereich für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Wenn Sie in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchten, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt, weil die Informationen auf dieser Website immer aktuell und korrekt sind.
Informationen über Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Löhne und Gehälter sowie Urlaub bietet die Website der Arbeitsaufsichtsbehörde (Arbeidstilsynet) (der unterste Link auf „Work in Norway“).
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Lovdata– Arbeidsmiljøloven | |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
In Norwegen gibt es vier Gewerkschaftsdachverbände für Arbeitnehmer LO, Unio, Akademikerne und YS. Sie werden auch Hauptverbände genannt. Gewerkschaften sind demokratische Organisationen, deren Leitungen von den Mitgliedern gewählt werden. Ein Zusammenschluss mehrerer Gewerkschaften wird als Gewerkschaftsbund bezeichnet. In einer Gewerkschaft organisiert zu sein, bedeutet, dass Sie Unterstützung erhalten und bei folgenden Themen nicht alleine sind: Arbeitsvertrag und Beschäftigung, Arbeitszeit, Urlaub und Freistellung, Versicherung, Rechtsbeistand, Gehalt und Tarifvertrag, Kündigung, Entlassung oder Versetzung, Rente, Streik, Krankheit, Verletzung oder Konflikt.
In Norwegen beträgt der Organisationsgrad etwa 50 Prozent, und dieser hat sich in den letzten 15 Jahren etwas verändert. Er ist niedriger als in den 1980er Jahren und in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Für jeden, der in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchte, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Das Streikrecht wird völkerrechtlich anerkannt, unterliegt jedoch Beschränkungen. Um wichtige soziale Interessen zu schützen, können Streiks verboten werden. Für bestimmte Gruppen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst, unter anderem die Polizei, kann ein Streikverbot gelten. Norwegen hat im Rahmen der Europäischen Sozialcharta internationale Verpflichtungen.
Das norwegische Gesetz über Arbeitskonflikte ist das grundlegende Gesetz, das die Beziehungen zwischen den Parteien auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in Norwegen regelt. Es enthält Vorschriften über den Abschluss und die Beendigung von Tarifverträgen, die Schlichtung durch einen nationalen Schlichter, illegale Streiks und Aussperrungen sowie Rechtsstreitigkeiten vor dem Arbeitsgericht. Es wird allgemein als Kollektivarbeitsrecht bezeichnet.
Streik ist Arbeitnehmern mit Tarifverträgen vorbehalten, und man darf nur streiken, wenn die Verhandlungen zu einem neuen Tarifvertrag gescheitert sind.
Eine Aussperrung kann, sofern dies tarifvertraglich vereinbart ist, nach kollektiver Ankündigung an die betreffende Arbeitnehmerorganisation mit Wirkung für die Mitglieder dieser Organisation erfolgen (sog. Kündigung an Ort und Stelle). Auch der Staat kann eine Aussperrung veranlassen, jedoch nur gegenüber Beschäftigtengruppen, die streikberechtigt sind.
In Norwegen ist ein Streik eine gesetzlich geregelte Maßnahme, die in der Regel im Zusammenhang mit der Festlegung oder Änderung eines Tarifvertrags ergriffen wird. Die Hauptverhandlungen zwischen den norwegischen Tarifparteien finden alle zwei Jahre statt; ihr Ergebnis wird in einem zwei Jahre gültigen Tarifvertrag festgehalten. In dem dazwischen liegenden Jahr wird der Tarifvertrag überprüft.
Streiks bzw. Aussperrungen sind im Zusammenhang mit Tarifverhandlungen erlaubt, sofern die Verhandlungen abgebrochen wurden.
Grundsätzlich kommen Streiks und Aussperrungen in Norwegen nur selten vor. Da die Tarifverhandlungen jedoch auf nationaler Ebene geführt werden, sind viele Arbeitnehmer betroffen.
Arbeitnehmer, die an einem Streik teilnehmen, erhalten kein Gehalt, sondern Streikgeld von der Gewerkschaft.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Für jeden, der in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchte, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie doch noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Work In Norway | |
Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
Informationsseiten des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit über das Coronavirus, in englischer Sprache. |
Zur berufsbezogenen Aus- und Weiterbildung gibt es praktische Maßnahmen und Kurse für einzelne Berufsgruppen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Teilnehmer für ihren künftigen Berufsweg zu qualifizieren. Für viele Arbeitnehmer ist Aus- und Weiterbildung ein wichtiges Instrument, um berufliche Anerkennung zu erhalten und ihre Chancen auf eine gute Stelle zu verbessern.
Die Website „utdanning.no“ bietet einen Überblick über Angebote der beruflichen Weiterbildung, die nach flexiblen Kursen oder Qualifikationsniveau gegliedert sind. Diese Kurse setzen oft eine gewisse Berufserfahrung („realkompetanse“) voraus.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
Links:
Titel/Name | URL |
Utdanning.no | |
Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
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Lebensqualität – eine Priorität der sozialpolitischen Agenda der EU
Günstige Lebensbedingungen sind von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig. Hierzu zählen unter anderem hochwertige Gesundheitsdienste, Angebote der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie eine gute Verkehrsinfrastruktur. Diese und viele andere Faktoren beeinflussen das Alltags- und Arbeitsleben der Bürgerinnen und Bürger. Die Europäische Union hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität in allen Mitgliedstaaten kontinuierlich zu verbessern und auch den neuen Herausforderungen des modernen Europa, wie der sozialen Ausgrenzung und der Alterung der Bevölkerung, Rechnung zu tragen.
Beschäftigung in Europa
Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Europa ist für die Europäische Kommission von vorrangiger Bedeutung. Um dem Problem der Arbeitslosigkeit zu begegnen und die Mobilität zwischen Arbeitsplätzen und Regionen zu verbessern, werden auf EU-Ebene vielfältige Maßnahmen zur Unterstützung der Europäischen Beschäftigungsstrategie erarbeitet und durchgeführt. Hierzu zählen unter anderem das Europäische Netz der Arbeitsvermittlungen (EURES) und das EU-Kompetenzpanorama.
Gesundheit und Gesundheitsversorgung in der Europäischen Union
Die Gesundheit ist ein wertvolles Gut. Sie beeinflusst das Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger Europas und ist daher für sie alle von größter Bedeutung. Eine gesunde Umgebung ist unverzichtbar für unsere persönliche und berufliche Entwicklung, und die Unionsbürgerinnen und ‑bürger erheben zunehmend den Anspruch, dass ihre Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet ist und hochwertige Gesundheitsdienste bereitgestellt werden. Sie benötigen einen schnellen und einfachen Zugang zu ärztlicher Behandlung, wenn sie innerhalb der Europäischen Union verreisen. Die gesundheitspolitischen Maßnahmen der Union zielen darauf ab, diesen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Die Europäische Kommission hat einen koordinierten Ansatz für die Gesundheitspolitik entwickelt, in dessen Rahmen eine Reihe von Initiativen durchgeführt wird, die die Maßnahmen der einzelstaatlichen Behörden ergänzen. Die gemeinsamen Maßnahmen und Ziele der Union sind in ihren Gesundheitsprogrammen und ‑strategien verankert.
Das laufende Programm EU4Health (2021–2027) ist die ehrgeizige Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie und deren erhebliche Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten, das ärztliche und Gesundheitspersonal sowie die Gesundheitssysteme in Europa. Das neue Programm EU4Health geht über eine reine Krisenreaktion hinaus und zielt darauf ab, die Resilienz der Gesundheitssysteme zu verbessern.
Im Rahmen dieses Programms, das mit der Verordnung (EU) 2021/522 eingerichtet wurde, werden förderfähigen Einrichtungen, Gesundheitsorganisationen und NRO in EU-Ländern sowie in mit dem Programm assoziierten Drittländern Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
Über EU4Health investiert die Union 5,3 Mrd. EUR (zu jeweiligen Preisen) in Maßnahmen, die einen Mehrwert für die Union schaffen, die politischen Maßnahmen der EU-Länder ergänzen und mindestens eines der Ziele von EU4Health verfolgen:
- Verbesserung und Förderung der Gesundheit in der Union
- Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung
- Gesundheitsinitiativen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene
- Bekämpfung grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren
- Prävention, Vorsorge und Reaktion hinsichtlich grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren
- Ergänzung der nationalen Bevorratung mit unentbehrlichen krisenrelevanten Produkten
- Aufbau einer Reserve von ärztlichem, Gesundheits- und Unterstützungspersonal
- Verbesserungen bei Arzneimitteln, Medizinprodukten sowie krisenrelevanten Produkten
- Verbesserung der Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln, Medizinprodukten sowie krisenrelevanten Produkten
- Stärkung der Gesundheitssysteme sowie ihrer Resilienz und Ressourceneffizienz
- Stärkung der Verwendung von Gesundheitsdaten und Förderung digitaler Instrumente und Dienste sowie der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung
- Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
- Entwicklung und Umsetzung des Unionsrechts im Gesundheitsbereich und faktengestützte Entscheidungsfindung
- abgestimmtes Vorgehen der nationalen Gesundheitssysteme
Bildung in der EU
Das Bildungswesen ist in Europa tief verwurzelt und zugleich von einer großen Vielfalt geprägt. Bereits im Jahr 1976 beschlossen die Bildungsminister, ein Informationsnetz einzurichten, um ein besseres Verständnis der Bildungspolitik und der Bildungssysteme in der damals neun Länder umfassenden Europäischen Gemeinschaft zu ermöglichen. Damit wurde dem Grundsatz Rechnung getragen, dass der besondere Charakter der Bildungssysteme der einzelnen Mitgliedstaaten uneingeschränkt gewahrt bleiben und gleichzeitig die Interaktion zwischen der allgemeinen und beruflichen Bildung und den Beschäftigungssystemen besser koordiniert werden sollte. Eurydice, das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa, wurde im Jahr 1980 offiziell eingerichtet.
Mit der Einführung des Programms ERASMUS, das mittlerweile durch das Programm Erasmus+ abgelöst wurde und weithin als eine der erfolgreichsten Initiativen der EU gilt, verlagerte sich im Jahr 1986 die Aufmerksamkeit vom Informationsaustausch auf den Studierendenaustausch.
Verkehr in der EU
Das Verkehrswesen war einer der ersten Politikbereiche, mit dem sich die Europäische Gemeinschaft nach ihrer Gründung befasste. Seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Rom im Jahr 1958 steht die Beseitigung der Hindernisse an den Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten im Mittelpunkt der Verkehrspolitik der EU. Ziel ist die schnelle, effiziente und kostengünstige Beförderung von Personen und Waren.
Dieser Grundsatz steht in engem Zusammenhang mit dem zentralen Ziel der EU, eine dynamische Wirtschaft und eine von Zusammenhalt geprägte Gesellschaft zu schaffen. Mit etwa 1 Billion EUR jährlich generiert der Verkehrssektor – gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) – 10 % des Wohlstands der EU. Zudem stellt dieser Sektor mehr als 10 Millionen Arbeitsplätze bereit.
Der Schengen-Raum
Mit dem Schengener Durchführungsübereinkommen, das im März 1995 in Kraft trat, wurden die Kontrollen an den Binnengrenzen der Unterzeichnerstaaten beseitigt. Zugleich wurde eine gemeinsame Außengrenze geschaffen, an der Kontrollen nach Maßgabe eines gemeinsamen Regelwerks durchgeführt werden müssen.
Heute umfasst der Schengen-Raum die meisten EU-Länder mit Ausnahme Bulgariens, Kroatiens, Zyperns, Irlands und Rumäniens. Bulgarien, Kroatien und Rumänien sind jedoch gegenwärtig im Begriff, dem Schengen-Raum beizutreten, und wenden den Schengen-Besitzstand bereits weitgehend an. Darüber hinaus haben sich auch die Drittstaaten Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein dem Schengen-Raum angeschlossen.
Luftverkehr
Die Schaffung des gemeinsamen europäischen Luftverkehrsmarktes brachte für die Fluggäste niedrigere Flugpreise und eine größere Auswahl von Luftfahrtunternehmen und Dienstleistungen mit sich. Darüber hinaus hat die Union eine Reihe von Rechten festgelegt, um die faire Behandlung von Fluggästen sicherzustellen.
Als Fluggast haben Sie bestimmte Rechte im Zusammenhang mit Informationen über Flüge und Buchungen, der Beschädigung von Reisegepäck, Verspätungen und Annullierungen, Nichtbeförderung, Schadenersatz bei Unfällen oder Schwierigkeiten bei Pauschalreisen. Diese Rechte gelten für inländische und internationale Linien- und Charter-Flüge, die von einem EU-Flughafen abgehen oder, sofern sie von einem Luftfahrtunternehmen mit Sitz in der Union ausgeführt werden, von einem Flughafen in einem Drittstaat zu einem EU-Flughafen führen.
Seit 25 Jahren setzt sich die Kommission sehr aktiv für eine Umstrukturierung des europäischen Schienenverkehrsmarktes und die Stärkung der Position der Eisenbahn gegenüber anderen Verkehrsträgern ein. Die Bemühungen der Kommission konzentrieren sich auf drei Hauptbereiche, die für die Entwicklung einer starken und wettbewerbsfähigen Schienenverkehrsindustrie von entscheidender Bedeutung sind:
- Öffnung des Schienenverkehrsmarktes für den Wettbewerb,
- Verbesserung der Interoperabilität und Sicherheit der nationalen Netze,
- Ausbau der Schienenverkehrsinfrastruktur.
In Norwegen sind die politischen, administrativen und gerichtlichen Institutionen so organisiert, wie es für eine parlamentarische Demokratie mit einer konstitutionellen Monarchie typisch ist. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Struktur der einzelnen Institutionen:
- Politische Institutionen
- Storting, das norwegische Parlament Das Storting ist die gesetzgebende Versammlung Norwegens und besteht aus 169 Abgeordneten, die alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Es ist für die Verabschiedung von Gesetzen, die Genehmigung des Staatshaushalts und die Ausübung der parlamentarischen Kontrolle der Regierung zuständig. Das Storting besteht aus verschiedenen Ausschüssen, die sich mit spezifischen Themen befassen.
- Regierung: An der Spitze der Regierung steht der Ministerpräsident, der Vorsitzender der Partei ist, die die Mehrheit im Parlament hat. Die Regierung ist für die Ausübung der Exekutivgewalt und die Umsetzung der Gesetzgebung zuständig. Die Minister werden vom Ministerpräsidenten ernannt; üblicherweise handelt es sich um Mitglieder des Storting. Die wichtigsten Ministerien sind für verschiedene Politikbereiche wie Gesundheit, Bildung und Verteidigung zuständig.
- Der König/Die Königin Norwegen ist eine konstitutionelle Monarchie, und der König (oder die Königin) trägt eine symbolische Rolle als Staatsoberhaupt. Er verfügt über begrenzte politische Macht und fungiert in erster Linie als zeremonieller Vertreter des Landes. Der amtierende Monarch ist an die in der Verfassung festgelegten Vorschriften und Gesetze gebunden.
- Verwaltungseinrichtungen:
- Staatliche Verwaltung: Die norwegische staatliche Verwaltung besteht aus verschiedenen Ministerien und untergeordneten Direktionen und Agenturen. Sie ist für die Verwaltung und Umsetzung der Gesetze und der Politik zuständig, die das Storting beschließt. Jeder Staatsrat (Minister) ist für sein jeweiliges Ministerium und die damit verbundenen Aufgaben zuständig.
- Bezirksbehörden und Gemeinden: Norwegen gliedert sich in 11 Bezirke, die jeweils eigene Bezirksorganisation haben. Den Bezirken untergeordnet, sind die Gemeinden für lokale Dienstleistungen wie Schulen, Gesundheit und Wohlfahrt zuständig.
- Juristische Institutionen:
- Gerichte: Das norwegische Rechtssystem ist unabhängig und besteht aus Gerichten auf verschiedenen Ebenen. Der Oberste Gerichtshof ist das höchste Gericht und für die Auslegung der norwegischen Verfassung und anderer wichtiger Rechtsfragen zuständig. Darüber hinaus gibt es Berufungs- und Amtsgerichte, die Zivil- und Strafsachen der unteren Ebenen behandeln.
- Direktor der Staatsanwaltschaft: Der Direktor der Staatsanwaltschaft ist für die norwegische Staatsanwaltschaft zuständig und beaufsichtigt die Ermittlungen der Polizei sowie Strafverfahren.
- Polizei und Staatsanwaltschaft: Die norwegische Polizei ist für Ermittlungen und die Handhabung von Gesetzen zuständig, während die Staatsanwaltschaft Fälle vor Gericht bringt.
Dies ist eine allgemeine Übersicht, wie die politischen, administrativen und juristischen Institutionen in Norwegen organisiert sind. Das System kann sich im Laufe der Zeit aufgrund von politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Veränderungen ändern.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Für jeden, der in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchte, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt.
Sowohl „Work in Norway“ als auch „Ny i Norge“ enthalten relevante Informationen über den Aufbau der Institutionen in den Bereichen Politik, Verwaltung und Recht.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Der Einkommensdurchschnitt in den verschiedenen Berufen in Norwegen kann je nach Ausbildung, Erfahrung, geografischer Lage und Branche erheblich variieren. Daher ist es wenig zweckdienlich, nur Beträge aufzulisten. Es mag zwar verlockend sein, auf das Durchschnittsgehalt zu schauen, wenn man sich fragt, was Menschen üblicherweise verdienen. Allerdings haben mehr als 60 Prozent geringere Gehälter als der Durchschnitt. Und weil Norwegen ein Land mit einer kleinen Bevölkerung ist, ist die Verwendung von Durchschnittswerten nicht unbedingt sinnvoll. Wenn Sie sich dennoch die Zahlen für einige Berufe ansehen möchten, folgen Sie dem Link zum Statistischen Amt in Norwegen (Statistisk Sentralbyrå).
Die Besteuerung in Norwegen ist progressiv, was bedeutet, dass die Steuersätze mit steigendem Einkommen zunehmen. Zu den häufigsten Steuerarten gehören die Einkommensteuer (persönliche Steuer), die Sozialabgaben und die Vermögenssteuer. Für den norwegischen Staat ist die Einkommensteuer die wichtigste Einnahmequelle, und das in jedem Jahr.
Das norwegische Steuersystem sieht unterschiedliche Vergünstigungen und Abzüge für verschiedene Gruppen vor, darunter Verheiratete, ältere Menschen und andere spezielle Gruppen. Beachten Sie, dass sich die Steuervorschriften mit der Zeit ändern können. Daher sollten Sie einen Steuerberater hinzuziehen oder die neusten Steuervorschriften lesen, um aktuelle Informationen zu bekommen. Die häufigsten Steuervergünstigungen für diese Gruppen sind:
Eheliche Steuervorteile: In Norwegen bringt eine gewisse Steuervorteile, wie zum Beispiel die Wahlmöglichkeit, sich entweder gemeinsam oder getrennt veranlagen zu lassen. Diese Flexibilität ermöglicht es Eheleuten, ihre steuerliche Situation zu optimieren.
Personen, die Altersrente beziehen: Ältere Menschen, die eine Altersrente beziehen, profitieren von einigen Steuervergünstigungen. Renteneinnahmen sind in der Regel geringer besteuert als Gehaltseinnahmen, und für ältere Menschen gibt es zusätzliche Abzüge und Steuererleichterungen, je nach Einkommenshöhe und persönlichen Umständen.
Abzüge für Ausgaben in Verbindung mit einer Krankheit: Personen, die infolge einer Erkrankung hohe Ausgaben an Gesundheits- und Fürsorgeeinrichtungen haben, können bei der Steuererklärung Anspruch auf einen Abzug für diese Ausgaben haben. Dies gilt unabhängig vom Alter oder Personenstand, aber ältere Menschen mit gesundheitlichen Problemen können von diesem Abzug profitieren.
Abzug für Mitgliedsbeiträge für Gewerkschaften: Viele Gewerkschaften fordern von ihren Mitgliedern Beiträge. Diese Beiträge können in der Steuererklärung geltend gemacht werden, was den Mitgliedern Steuervorteile bringt.
Abzüge für Spenden an gemeinnützige Organisationen: Personen, die an akkreditierte gemeinnützige Organisationen spenden, können für diese Spenden Abzüge in der Steuererklärung geltend machen.
Abzüge für Hypothekenzinsen: Dies ist nicht auf ältere oder verheiratete Personen beschränkt. Jeder, der eine Immobilie besitzt, hat Anspruch auf Abzüge für Zinszahlungen auf die Hypothek in der Steuererklärung.
Vermögenssteuer: Norwegen hat eine Vermögenssteuer, die für Personen mit einem hohen Nettovermögen gilt. Es gibt bestimmte Befreiungen und Ausnahmen, die ältere Menschen in Anspruch nehmen können.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf Portale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Der Internetwegweiser bietet auch Informationen für norwegische Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben möchten, und für ausländische Firmen, die ihre Dienstleistungen in Norwegen anbieten möchten.
„Work in Norway“ ist eine Kooperation des Norwegischen Amts für Arbeit und Wohlfahrt (NVA), des Finanzministeriums, der Ausländerbehörde (UDI), der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Polizei. Für jeden, der in Norwegen unternehmerisch tätig werden oder eine Stelle suchen möchte, ist „Work in Norway“ der ideale Ausgangspunkt.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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SSB – Gehaltsstatistik | https://www.ssb.no/en/arbeid-og-lonn/lonn-og-arbeidskraftkostnader/tatistikk/lonn |
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Ein Überblick über die typischen monatlichen Ausgaben für die gängigsten Produkte (Benzin/Diesel, Strom, Lebensmittel, Kleidung, Restaurantbesuche) zu geben, ist nicht sinnvoll, da einige der oben genannten Ausgaben von geografischen Unterschieden geprägt und die Wohnkosten innerhalb des Landes sehr unterschiedlich sind. Deshalb wären Durchschnittswerte für Arbeitsuchende, die sich in Norwegen um eine Stelle bewerben möchten, möglicherweise irreführend. Generell ist es jedoch wichtig zu betonen, dass das Leben in Norwegen teuer ist. Norwegen hat ein Steuer- und Abgabenniveau, das über dem OECD-Durchschnitt liegt, aber niedriger als in einigen anderen nordischen Ländern. In Norwegen wird ein Teil der Gesamtausgaben der öffentlichen Haushalte durch die Einnahmen aus dem Staatlichen Pensionsfonds Ausland finanziert. Für das Jahr 2022 beläuft sich dieser Anteil auf etwa 15 Prozent der Gesamtausgaben des öffentlichen Haushalts.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Auch die Website „Ny i Norge“ bietet nützliche Informationen.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Website der norwegischen Regierung mit Informationen zum Coronavirus | https://www.regjeringen.no/en/topics/koronavirus-covid-19/id2692388/ |
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Eine allgemeine Beratung zum Kauf oder zur Anmietung von Immobilien ist schwierig. Das liegt daran, dass die Preisunterschiede zwischen den unter Druck stehenden Gebieten (den Städten) und den eher ländlichen Bereichen sehr groß sind. Maßgeblich für die Entscheidung, ob Sie kaufen, mieten oder bauen wollen, sollte Ihr Wohnort in Norwegen sein.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Auch die Website „Ny i Norge“ bietet nützliche Informationen zur Wohnungssuche, Mietverhältnissen und dem Erwerb von Wohneigentum.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Das Gesundheitswesen in Norwegen ist in einen primären und einen spezialisierten Gesundheitsdienst eingeteilt. Einige Angebote im Gesundheitswesen werden gemeinsam von der Gemeinde und dem Staat organisiert, wie zum Beispiel die medizinischen Bezirkszentren, einige Angebote zur Rehabilitation und Hospize. Der Staat trägt die übergeordnete Verantwortung für den Spezialgesundheitsdienst, während die Gemeinden für die kommunalen Gesundheits- und Fürsorgeeinrichtungen zuständig sind. Der zahnmedizinische Gesundheitsdienst liegt in den Händen der Bezirksorganisationen.
Detaillierte Informationen zum Recht von Ausländern auf Gesundheitsversorgung in Norwegen finden Sie unter dem Link von Helsenorge.
In Norwegen wurde für Arbeitssuchende und Arbeitgeber ein offizieller Service-Leitfaden (Internetwegweiser) entwickelt, der „Work in Norway“ heißt. „Work in Norway“ ist eine Website für Personen, die gerne in Norwegen arbeiten möchten und Tipps und Informationen zu den Themen Stellensuche, Arbeitsleben und Umzug benötigen.
Von dieser Website werden Sie auf die Behördenportale weitergeleitet, wo nützliche Informationen zu finden sind. Außerdem bieten sie Informationen, die dabei helfen, sich an einem neuen Arbeitsort in Norwegen einzugewöhnen.
Auch die Website „Ny i Norge“ bietet nützliche Informationen zum Gesundheitssystem.
Darüber hinaus müssen Sie weiterhin stets über aktuelle Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen verfügen. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Helsenorge ‒ Das Recht von Ausländern auf Gesundheitsversorgung | |
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Offizielle und verifizierte Informationen über Bildungsangebote in Norwegen bietet die Website „utdanning.no“. Allgemeine Informationen über das norwegische Bildungssystem bietet die Website der Norwegischen Stelle für Qualität in der Bildung [Nasjonalt organ for kvalitet i utdanningen (NOKUT)].
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NOKUT | |
Beurteilung/Anerkennung einer ausländischen Ausbildung | https://hkdir.no/utdanning-fra-utlandet/jeg-har-utdanning-fra-utlandet |
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Norwegen ist eine junge Nation, hat aber eine lange Geschichte. Norwegen war immer ein Schmelztiegel mit starken externen Einflüssen, trotzdem sehen wir uns selbst gerne als authentisch und mit ausgeprägtem Nationalcharakter. Norwegen hat relativ viele historische Sehenswürdigkeiten und ein sehr breites und hochwertiges Angebot von Freizeitaktivitäten in der Natur. Die Norweger sind gern unterwegs, wobei häufig der Weg das Ziel ist. Außerdem machen es sich die Norweger gerne zu Hause gemütlich, und der Begriff „es sich gemütlich machen“ („kose seg“) hat sich in den letzten Jahren auch in Ländern verbreitet, in denen ein großer Teil der Freizeit und des sozialen Lebens normalerweise außerhalb der eigenen vier Wände stattfindet.
Da unser Land auch in jüngster Zeit viele Zuwanderer aus dem Ausland aufgenommen hat, hat sich auch das Freizeitangebot insbesondere in den Städten gewandelt und globalisiert. Vor allem die Hauptstadt Oslo bietet im Verhältnis zu ihrer im europäischen Vergleich bescheidenen Größe (etwa 709.037 Einwohner im Januar 2023) ein sehr vielfältiges kulturelles Leben. Besonders bekannt ist Oslo insbesondere für sein Konzertangebot.
Es ist weiterhin wichtig, sich über relevante Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen auf dem Laufenden zu halten. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Die meisten Kinder kommen in den kommunalen Krankenhäusern zu Welt. Wenn ein Elternteil die norwegische Staatsbürgerschaft besitzt, wird auch das Kind automatisch als norwegischer Staatsbürger eingetragen. In Norwegen erhalten Eltern Kindergeld, das bis zur Volljährigkeit (Vollendung des 18. Lebensjahrs) ausgezahlt wird. Sowohl Mütter als auch Väter können Kindergeld erhalten. Wenn die Eltern sich bei der Scheidung auf ein Wechselmodell geeinigt haben, kann das Kindergeld zu gleichen Teilen auf beide Elternteile verteilt werden. Pflegeeltern, sonstige Sorgeberechtigten oder sonstige Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe können Kindergeld erhalten, wenn das Kind bei ihnen seinen festen Wohnsitz hat (länger als drei Monate).
Wenn Sie Kindergeld beantragen möchten, muss Ihr Kind in Norwegen wohnen. Wenn sich Ihr Kind mindestens 12 Monate ohne Unterbrechung in Norwegen aufhält, gilt es als in Norwegen wohnhaft. Für die Bürger von EWR-Staaten gelten besondere Regeln, das Norwegische Amt für Arbeit und Wohlfahrt [Arbeids- og velferdsetaten (NAV)] kann Sie über ihre Rechte als EWR-Bürger beraten.
Heiraten dürfen nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Kirchliche Eheschließungen und zivile Eheschließungen auf dem Standesamt sind gleichgestellt. Verheiratete Eltern haben das gemeinsame Sorgerecht für ihre Kinder. Auch Lesben und Schwule können kirchlich heiraten.
Unverheiratete Paare können eine Lebenspartnerschaft schließen, die einer Ehe rechtlich nahezu gleichgestellt ist.
Unabhängig davon, ob ein Verstorbener Mitglied der Staatskirche ist oder nicht, wird immer der Pastor der zuständigen Gemeinde über den Todesfall informiert und in den meisten Fällen ist er es auch, der den Angehörigen die Todesnachricht überbringt. Beerdigungen finden normalerweise innerhalb von 8 Tagen nach dem Todesfall statt.
Es ist weiterhin wichtig, sich über relevante Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen auf dem Laufenden zu halten. Auch wenn sich die Situation im September 2023 normalisiert hat, so ist die Pandemie noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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Die Verbindungsdichte des öffentlichen Personennahverkehrs ist in der Stadt viel höher als auf dem Land. In den Städten ist das Verbindungsnetz mit Bus, Straßenbahn und in der Hauptstadt Oslo auch mit U-Bahn gut ausgebaut. Auf dem Land fahren die öffentlichen Verkehrsmittel viel seltener und man muss seine An- und Abreise genau planen.
Das norwegische Eisenbahnnetz erstreckt sich von der südlichen Landesspitze bis nach Bodø im Norden. Auf dem Weg nach Norden passiert es den Polarkreis. Geografisch gesehen liegt Bodø etwa 300 km nördlich des geografischen Zentrums Norwegens, sodass es immer noch einen sehr großen Teil des Landes gibt, der nicht über eine Eisenbahnabdeckung verfügt. Neben der Süd-Nord-Strecke gibt es beispielsweise Bahnstrecken zwischen den beiden größten Städten des Landes Oslo und Bergen. Hinzu kommt die Ofotbanen, eine Eisenbahnstrecke zwischen dem norwegischen Narvik und dem schwedischen Kiruna. Die Linie wurde 1903 eröffnet und sollte es ermöglichen, Erz aus Kiruna über den Hafen von Narvik zu verschiffen. Die Ofotbanen wird oft als eine der spektakulärsten Eisenbahnlinien der Welt bezeichnet und wurde von dem schwedischen Schriftsteller Ernst Didring als „achtes Weltwunder“ beschrieben.
Norwegen verfügt über 61 Flughäfen mit einer Lizenz und einer technischen/betrieblichen Genehmigung, einschließlich Zertifizierung. Der nördlichste Flughafen liegt in Vardø, der südlichste in Kristiansand. Das Netz von Kurzpistenflugplätzen wurde unter anderem gebaut, um kleinere Städte und Gemeinden mit den wichtigsten Linienflughäfen zu verbinden. Die Kurzpistenflugplätze sind Regionalflughäfen mit einer relativ kurzen Landebahn, in der Regel 800-1500 m. Heute hat Norwegen 26 Kurzpistenflugplätze. Die Ticketpreise hängen von der Reisedauer, der Abfahrtszeit und nicht zuletzt von Ihrem Zielort im Land ab. Wenn Sie können, sollten Sie Ihre Flugreise möglichst frühzeitig buchen, um den bestmöglichen Preis zu erhalten.
Entlang der norwegischen Küste (besonders der Westküste) wird das Straßennetz durch Fährverbindungen verknüpft. Wir empfehlen Reisenden zu prüfen, ob die geplante Strecke Fährpassagen enthält, und sich über die entsprechenden Abfahrtzeiten zu informieren (eventuell im Internet nachsehen). Seit 2022 sind einige Fährverbindungen in Norwegen kostenlos. Bei nicht kostenlosen Überfahrten mit der Fähre schwanken die Preise. Sie dürften aber bei Reisen mit dem eigenen Auto ziemlich hoch ausfallen.
Taxen sind in der Regel leicht zu bestellen und müssen nicht im Voraus gebucht werden; Ausnahmen sind Fahrten in sehr ländlichen Regionen. Es empfiehlt sich, sich vor Ort nach den Fahrpreisen zu erkundigen, da die Liberalisierung des Taxigewerbes in Norwegen (seit 1. November 2020) Auswirkungen auf das Preisniveau und die Transparenz hat.
Eine Reihe von Straßen in Norwegen werden durch Mautgebühren finanziert; die Kosten für mautpflichtige Straßen sind je nach Ort unterschiedlich hoch. Die Mautgebühren wurden eingeführt, um den Ausbau des Straßennetzes in Norwegen zu finanzieren. Wie viele Touristen aus praktischer Erfahrung wissen, schwankt die Qualität norwegischer Straßen stark. Und obwohl manche es auch exotisch finden, kann die Fahrt auf engen, kurvenreichen Straßen sehr anstrengend sein, vielleicht besonders für ausländische Touristen mit Wohnmobil. Im Winter können norwegische Straßen verschneit und glatt sein. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Fahrzeug über eine für die Bedingungen angemessene Bereifung verfügt (wenn Sie keine Erfahrung mit Winterfahrten haben, sollten Sie sich vor einer Reise unbedingt besonders gut informieren).
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen sind in Norwegen grundsätzlich hoch.
Es ist weiterhin wichtig, sich über relevante Informationen zu den Folgen des Coronavirus und zu den Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation in Norwegen auf dem Laufenden zu halten. Auch wenn wir im September 2022 fast schon wieder mit normalen Verhältnissen rechnen können, so ist die Pandemie doch noch nicht vorbei. Deshalb sind auch Änderungen möglich. Es liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person, sich an die geltenden behördlichen Richtlinien zu halten.
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