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EURES (EURopean Employment Services)

Arbeitsmarktinformationen: Norwegen

24/02/2025

Nationale Ebene - Norwegen

* In diesem Bericht wird auf unterschiedliche Jahre Bezug genommen, da die Daten auf den jeweils aktuellsten Informationen beruhen, die für die einzelnen Indikatoren verfügbar sind (Stand: Dezember 2024).

Arbeitsmarkt

Stand 1. Januar 2024 lebten etwa 5,6 Millionen Menschen in Norwegen. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner betrug im Jahr 2021 78 700 EUR und lag damit 122,3 % über dem Durchschnitt von 35 400 EUR je Einwohner in der EU-27. Zwischen 2018 und 2021 stieg das Pro-Kopf-BIP um 12 %.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, EUR20192020202120222023
Norwegen68 30060 00078 700NANA
EU2731 30030 10032 70035 400NA

Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 waren in Norwegen mehr als 3 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote lag bei 77,4 %, 7 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der EU-27 und 2,6 Prozentpunkte über dem Niveau von 2018. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote der Frauen bei 75,3 %, die der Männer bei 79,4 % und die der jungen Menschen bei 58,5 %, womit alle Quoten über dem EU-Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote (%)20192020202120222023
GesamtNorwegen75.374.776.377.777.4
EU2768.467.568.369.870.4
MännerNorwegen77.476.678.28079.4
EU2773.872.873.374.775.1
FrauenNorwegen73.172.774.375.475.3
EU2763.162.263.364.965.7
JugendlicheNorwegen5049.353.457.958.5
EU2733.431.432.734.735.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote fast genau auf dem Niveau des Jahres 2022. Im Jahr 2023 ist die Arbeitslosenquote noch nicht wieder auf das Niveau von vor der Pandemie zurückgekehrt, als sie 2018 bei 3,9 % und 2019 bei 3,8 % lag. Die Arbeitslosenquote liegt durchgängig unter dem Durchschnitt der EU-27. Im Jahr 2023 war sie in Norwegen um 2,4 Prozentpunkte niedriger als in der EU-27.

 

Im Jahr 2023 stammten 77,9 % der erwerbstätigen Arbeitskräfte aus Norwegen, 9,1 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 13 % aus Drittländern. In der EU-27 stammt Stand 2023 der größte Anteil der Beschäftigten aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus dem Ausland stammt (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

 

Im Jahr 2022 arbeiteten die meisten Beschäftigten im Groß- und Einzelhandel sowie in der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und Krafträdern (20,1 %), gefolgt vom Baugewerbe (14,2 %), dem verarbeitenden Gewerbe (11,5 %) und der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (8,8 %). Die meisten Unternehmen sind in den Bereichen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (14,1 %), Baugewerbe (13,6 %) und Grundstücks- und Wohnungswesen (12,8 %) zu finden.

 

In Norwegen arbeitete der höchste Anteil der Beschäftigten (31,6 %) in großen Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten. Diese Unternehmen machten nur 0,2 % aller Unternehmen des Landes aus, mit gerade einmal 786 Unternehmen dieser Art. 24,1 % der Beschäftigten arbeiteten in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten, 19,1 % der Beschäftigten arbeiteten in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 13,9 % der Beschäftigten arbeiteten in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 11,2 % der Beschäftigten arbeiteten in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

Offene Stellen

Im Jahr 2024 hatten in Norwegen die folgenden Berufsgruppen das höchste Auftreten von Mangelberufen: Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe, ausgenommen Elektriker, Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure und Lehrkräfte. Die Berufsgruppen mit dem höchsten Auftreten von Überschussberufen waren hingegen: Reinigungspersonal und Hilfskräfte, Hilfsarbeiter im Bergbau, im Bau, bei der Herstellung von Waren und im Transportwesen und Bürokräfte im Finanz- und Rechnungswesen, in der Statistik und in der Materialwirtschaft.

Weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa sind folgendem Bericht zu entnehmen: Arbeitskräftemangel und -überschüsse in Europa 2023 | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Quote unbesetzter Stellen

Der Quote unbesetzter Stellen (definiert als die Anzahl der offenen Stellen, ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtsumme der besetzten Stellen und der offenen Stellen) lag im Jahr 2023 in der Industrie, im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor bei 3,7 % und entsprach damit fast dem Durchschnitt der EU-27. Diese Quote ist im Vergleich zum Jahr 2022 um 0,3 Prozentpunkte gestiegen und liegt immer noch über dem Niveau von vor 2020, als sie nur 2,5 % betrug.

Anteil offener Stellen (in %)20192020202120222023
Norwegen2.52.233.43.7
EU272.31.82.432.8

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Die Sektoren mit dem höchsten Anteil offener Stellen waren das Gesundheits- und Sozialwesen, Bildungswesen, Kunst, Unterhaltung und Erholung, öffentliche Verwaltung und Verteidigung, gesetzliche Sozialversicherung, Verwaltungs- und Unterstützungsdienstleistungen.

Quote unbesetzter Stellen nach Sektoren20192020202120222023
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden2.211.82.82.6
Verarbeitendes Gewerbe1.91.32.12.42.5
Strom-, Gas-, Dampf- und Klimaanlagenversorgung1.61.41.62.52.9
Wasserversorgung; Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft und Sanierung1.81.92.12.72.9
Baugewerbe2.21.93.13.13.5
Groß- und Einzelhandel, Reparatur von Kraftfahrzeugen und Motorrädern2.11.82.32.94
Verkehr und Lagerei2.21.42.12.73.3
Beherbergung und Gastronomie21.44.35.55.2
Information und Kommunikation4.63.95.25.14.8
Finanz- und Versicherungswesen1.81.92.52.72.5
Immobilienwesen2.32.22.13.23.4
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten3.32.83.74.74.8
Verwaltung und sonstige Dienstleistungen4.53.25.56.55.8
Bildung1.91.92.32.32.4
Gesundheits- und Sozialwesen2.62.73.13.63.9
Kunst, Unterhaltung und Erholung1.92.22.62.23.6

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Meistgenutzte Stellenportale

Name der Organisation, die Eigentümer/Verwalter des Portals ist (ursprüngliche und englischsprachige Bezeichnung)Art der Organisation (öffentlich, privat)URL/Link
NavÖffentliche Arbeitsverwaltungenhttps://arbeidsplassen.nav.no/

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Stand 2024 gibt es in Norwegen keinen gesetzlichen Mindestlohn.

Durchschnittliche monatliche Brutto- und Nettoverdienste

Im Jahr 2023 belief sich der Bruttodurchschnittsverdienst einer Einzelperson auf 5 308 EUR, während der Durchschnitt der EU-27 bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende Nettolohn betrug in Norwegen 3 816 EUR, gegenüber 2 351 EUR in der EU-27. Im Vergleich zu 2018 stieg der Bruttodurchschnittsverdienst in Norwegen um 3,5 % und in der EU-27 um 19,8 %. Im gleichen Zeitraum sind die Nettolöhne in Norwegen um 2,4 % und in der EU-27 um 22,1 % gestiegen.

Durchschnittliche monatliche Brutto- und Nettoverdienste (in EUR)20192020202120222023
BruttoverdienstNorwegen5 182 4 887 5 404 5 687 5 308 
EU272 930 2 918 3 018 3 162 3 417 
NettoverdienstNorwegen3 768 3 545 3 912 4 101 3 816 
EU271 983 1 992 2 076 2 178 2 351 

Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)

Trends

Direkt zu Alternde Erwerbsbevölkerung | Flexible Arbeitsregelungen | Zuwanderung | Unzureichende Anzahl von Arbeitsuchenden mit den erforderlichen Qualifikationen | Abwanderung | Telearbeit | Arbeitnehmer mit Behinderungen

Alternde Erwerbsbevölkerung

Der Anteil der Ältesten an der Gesamtbevölkerung wird zunehmen. Mehr Menschen werden Gesundheits- und Pflegedienste benötigen, selbst wenn davon ausgegangen wird, dass die Menschen immer gesünder altern. Außerdem gibt es immer weniger Personen im erwerbsfähigen Alter pro Rentner, selbst unter der Annahme, dass ältere Menschen länger arbeiten werden (Quelle: Lagebericht des Finanzministeriums 2024).

Flexible Arbeitsregelungen (z. B. in Bezug auf Arbeitszeit, Arbeitsort oder Art des Vertrags)

Die Nutzung flexibler Arbeitsregelungen hat in Norwegen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Nachstehend sind einige wichtige Punkte zusammengefasst:
Flexible Arbeitszeiten: Fast die Hälfte der Beschäftigten in Norwegen arbeitet mittlerweile in Gleitzeit. Von 2007 bis 2017 ist der Anteil der in Gleitzeit Beschäftigten um 12 Prozentpunkte gestiegen. Im Rahmen einer Gleitzeitregelung können Beschäftigte die Anfangs- und Endzeiten ihres Arbeitstages innerhalb bestimmter Grenzen anpassen.
Flexibler Arbeitsplatz: Auch die Möglichkeit, von zu Hause aus oder an anderen Orten zu arbeiten, bietet sich immer häufiger. Besonders deutlich wurde dies während der Pandemie, als viele Mitarbeiter gezwungen waren, von zu Hause aus zu arbeiten. Dieser Trend scheint sich fortzusetzen, denn viele Unternehmen bieten inzwischen flexiblere Arbeitsplatzlösungen an.
Art des Vertrags: Auch bei der Nutzung von befristeten Verträgen und Teilzeitarbeit ist ein Anstieg zu verzeichnen. Dies bietet sowohl den Arbeitgebern als auch den Arbeitnehmern mehr Flexibilität, kann aber auch zu Unsicherheiten für die Arbeitnehmer führen. Diese Veränderungen spiegeln den allgemeinen Trend zu mehr Flexibilität am Arbeitsplatz wider, was für viele Beschäftigte zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen kann. (Quellen: FAFO, Arbeidsliv.no, Regjeringen.no)

Zuwanderung (aus der EU, aus Drittländern)

Im Jahr 2023 sind 86 589 Menschen nach Norwegen eingewandert. (Quelle: Statistik Norwegen)

Unzureichende Anzahl von Arbeitsuchenden mit den erforderlichen Qualifikationen

Es gibt Herausforderungen bei der Rekrutierung in verschiedenen Sektoren und Branchen. Wie in anderen Ländern der EURES-Kooperation ist es jedoch sehr schwierig, ein zuverlässiges Bild des Überschusses und des Mangels an Arbeitskräften mit den erforderlichen Qualifikationen zu erhalten. In Zukunft wird sich der demografische Wandel auf die Größe der Erwerbsbevölkerung auswirken, sodass es schwierig und vielleicht sogar unmöglich sein wird, den Einstellungsbedarf in allen Sektoren und Branchen zu decken. Es wird erwartet, dass diese Situation in vielen „EURES-Ländern“ ähnlich sein wird.

Abwanderung

Im Jahr 2023 sind 34 011 Menschen aus Norwegen ausgewandert. (Quelle: Statistik Norwegen)

Telearbeit

Die Häufigkeit der Inanspruchnahme von Telearbeit ist in Norwegen zwischen 2018 und 2023 schrittweise von 5,5 % auf 6,5 % gestiegen. Auch der Anteil der Telearbeit, gemessen an der Anzahl der Arbeitnehmer, die diese „manchmal“ in Anspruch nehmen, ist von 5,9 % auf 35,3 % gestiegen. Der Anstieg der Häufigkeit der Inanspruchnahme Telearbeit war während der Pandemie außergewöhnlich hoch.

Anteil der Erwerbstätigen, die von zu Hause aus arbeiten, an der Gesamtbeschäftigung (%)201820192020202120222023
ManchmalNorwegen5.95.26.825.733.535.3
EU278.498.610.712.313.3
In der RegelNorwegen5.554.716.48.26.5
EU275.25.412.113.3108.9

Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat

Arbeitnehmer mit Behinderungen

In Norwegen gibt es mehrere Initiativen und Strategien zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, auch für Menschen mit Behinderungen. Nachstehend sind einige der wichtigsten Initiativen aufgeführt:

  • Inkluderingsdugnaden: Hierbei handelt es sich um eine nationale Initiative, die darauf abzielt, mehr Menschen in den Arbeitsmarkt einzugliedern, insbesondere diejenigen, die am weitesten von einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt entfernt stehen, einschließlich Menschen mit Behinderungen.
  • Maßnahmen und Programme der NAV (Arbeitsvermittlungsstelle): Die NAV bietet eine Reihe von Maßnahmen und Programmen an, um Menschen mit Behinderungen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Dazu gehören arbeitsorientierte Maßnahmen, Anpassungen am Arbeitsplatz und finanzielle Unterstützung.
  • Strategie für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (2020–2030): Diese Strategie der norwegischen Regierung konzentriert sich auf die Förderung der Gleichstellung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen der Gesellschaft, einschließlich der Arbeitswelt.
  • Zusammenarbeit mit dem Unternehmenssektor: Außerdem gibt es mehrere Kooperationsprojekte zwischen öffentlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen zur Förderung der Eingliederung in das Berufsleben. So haben beispielsweise mehrere Unternehmen Vereinbarungen getroffen, um Menschen mit Behinderungen einzustellen und ihnen angepasste Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Innlandet

Mit 373 628 Einwohnern machte Innlandet im Jahr 2023 in Norwegen etwa 6,8 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Innlandet, betrug 147,1 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Der Schwerpunkt liegt auf der Land- und Forstwirtschaft und der industriellen Produktion, mit einer kleineren, stärker lokalisierten Erwerbsbevölkerung.
  • Schlüsselsektoren: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, verarbeitendes Gewerbe.
  • Wichtige Arbeitgeber: Landwirtschaftliche Genossenschaften, lebensmittelverarbeitende Betriebe und regionale Industrieunternehmen.

Im Jahr 2023 waren in Innlandet mehr als 194 800 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 37,9 % verfügten über Tertiärbildung, 40,4 % über Sekundarbildung und 21 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Innlandet lag 2023 bei 56,1 %, 7,2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Norwegen 3 Prozentpunkte unter dem Niveau von 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 55,5 %, die der Männer bei 56,7 % und die der jungen Menschen bei 60,3 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen und Männer lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Norwegen61.86162.963.963.3
Innlandet5758.257.859.156.1
MännerNorwegen63.562.568.467.266.6
Innlandet59.858.965.562.256.7
Frauen Norwegen6059.457.860.660
Innlandet53.957.45155.955.5
Jugendliche Norwegen5049.353.457.958.5
Innlandet45.250.352.862.560.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Innlandet lag 2023 bei 3 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Innlandet3.33.73.6 3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

25 010 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Krankenpfleger, Pflegehelfer, Fachärzte

Überschüsse

/


Tröndelag

Mit 478 470 Einwohnern machte Tröndelag im Jahr 2023 in Norwegen etwa 8,7 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Tröndelag, betrug 169,1 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Dieser bietet eine Mischung aus urbanen Arbeitsmöglichkeiten in Trondheim und landwirtschaftlichen und industriellen Stellen in ländlichen Gebieten.
  • Schlüsselsektoren: Technologie, Bildung, Aquakultur und Landwirtschaft.
  • Wichtige Arbeitgeber: NTNU (Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie), Aquakulturunternehmen und Betriebe im verarbeitenden Gewerbe.

Im Jahr 2023 waren in Tröndelag mehr als 261 400 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 45,7 % verfügten über Tertiärbildung, 37 % über Sekundarbildung und 17,1 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Tröndelag lag 2023 bei 61,2 %, 2,1 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Norwegen 3,2 Prozentpunkte unter dem Niveau von 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 56,5 %, die der Männer bei 66,3 % und die der jungen Menschen bei 56 %, womit alle unter dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Norwegen61.86162.963.963.3
Tröndelag62.761.963.464.461.2
Männer Norwegen63.562.568.467.266.6
Tröndelag65.263.968.770.166.3
Frauen Norwegen6059.457.860.660
Tröndelag6059.758.359.156.5
Jugendliche Norwegen5049.353.457.958.5
Tröndelag47.351.25258.256

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Tröndelag lag 2023 bei 3,5 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr und dem Vorjahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Tröndelag3.93.63.52.53.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

38 156 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Krankenpfleger, Pflegehelfer, Fachärzte

Überschüsse

/


Nordnorwegen

Mit 483 536 Einwohnern machte Nordnorwegen im Jahr 2023 in Norwegen etwa 8,8 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Nordnorwegen, betrug 165,7 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Dieser fokussiert sich auf ressourcenbasierte Industriezweige, wobei der Schwerpunkt zunehmend in den Bereichen Tourismus und grüne Energie liegt.
  • Schlüsselsektoren: Fischerei, Tourismus, Bergbau und erneuerbare Energien
  • Wichtige Arbeitgeber: Fischereibetriebe, Tourismusunternehmen und Energieunternehmen (einschließlich Windkraft)

Im Jahr 2023 waren in Nordnorwegen mehr als 259 100 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 40,6 % verfügten über Tertiärbildung, 36,7 % über Sekundarbildung und 21,6 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Nordnorwegen lag im Jahr 2023 bei 60,4 % und damit um 2,9 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Norwegen, was den Zahlen für 2022 entspricht.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 59,7 %, die der Männer bei 61 % und die der jungen Menschen bei 63 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen und Männer lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Norwegen61.86162.963.963.3
Nordnorwegen59.860.461.660.760.4
Männer Norwegen63.562.568.467.266.6
Nordnorwegen62.464.266.563.561
FrauenNorwegen6059.457.860.660
Nordnorwegen5756.656.857.759.7
Jugendliche Norwegen5049.353.457.958.5
Nordnorwegen54.853.560.864.863

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Nordnorwegen lag 2023 bei 2,8 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr und dem Vorjahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Nordnorwegen33.53.82.22.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

48 862 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Krankenpfleger, Pflegehelfer, Fachärzte, Köche, Grundschullehrkräfte

Überschüsse

/


Oslo und Viken

Mit 2 001 278 Einwohnern machten Oslo und Viken im Jahr 2023 in Norwegen etwa 36,5 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Oslo und Viken, betrug 207 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Dieser ist sehr dynamisch mit vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere in den Bereichen freiberufliche Dienstleistungen, Technologie und Verwaltung.
  • Schlüsselsektoren: Finanzen, Technologie, öffentliche Verwaltung und Kulturindustrie
  • Wichtige Arbeitgeber: Staatliche Einrichtungen, multinationale Unternehmen und Universitäten

Im Jahr 2023 waren in Oslo und Viken mehr als 1 134 100 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 51,8 % verfügten über Tertiärbildung, 30,5 % über Sekundarbildung und 16,7 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Oslo und Viken lag im Jahr 2023 bei 66 % und damit um 2,7 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Norwegen, was den Zahlen für 2022 entspricht.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 60,6 %, die der Männer bei 71,6 % und die der jungen Menschen bei 56,9 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen und Männer lag über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Norwegen61.86162.963.963.3
Oslo und Viken63.362.964.76666
Männer Norwegen63.562.568.467.266.6
Oslo und Viken65.463.669.569.171.6
Frauen Norwegen6059.457.860.660
Oslo und Viken61.162.16062.960.6
JugendlicheNorwegen5049.353.457.958.5
Oslo und Viken50.247.85154.556.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Oslo und Viken lag 2023 bei 3,9 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr und dem Vorjahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Oslo und Viken3.955.23.83.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

158 147 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Elektriker, Köche, Krankenpfleger, Pflegehelfer

Überschüsse

/


Agder und Südostnorwegen

Mit 745 152 Einwohnern machten Agder und Südostnorwegen im Jahr 2023 in Norwegen etwa 13,6 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Agder und Südostnorwegen, betrug 149,8 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Dieser ist gemischt, mit starken maritimen und industriellen Sektoren und einer wachsenden Dienstleistungsbranche.
  • Schlüsselsektoren: Öl- und Gastechnologie, erneuerbare Energien, Schiffbau und Tourismus
  • Wichtige Arbeitgeber: Offshore-Technologieunternehmen, Industriecluster und Universitäten

Im Jahr 2023 waren in Agder und Südostnorwegen mehr als 380 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 41,1 % verfügten über Tertiärbildung, 37,6 % über Sekundarbildung und 20,7 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Agder und Südostnorwegen lag im Jahr 2023 bei 61,2 % und damit um 2,1 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Norwegen, was den Zahlen für 2022 entspricht.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 59,7 %, die der Männer bei 62,7 % und die der jungen Menschen bei 58,2 %, womit alle unter dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtNorwegen61.86162.963.963.3
Agder und Südostnorwegen57.955.960.36161.2
Männer Norwegen63.562.568.467.266.6
Agder und Südostnorwegen5857.365.962.762.7
Frauen Norwegen6059.457.860.660
Agder und Südostnorwegen57.754.555.159.159.7
Jugendliche Norwegen5049.353.457.958.5
Agder und Südostnorwegen49.846.653.557.258.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Agder und Südostnorwegen lag 2023 bei 3,6 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr und dem Vorjahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Agder und Südostnorwegen3.74.34.43.73.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

50 036 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Krankenpfleger, Pflegehelfer, Fachärzte, Schweißer

Überschüsse

/


Westnorwegen

Mit 1 406 920 Einwohnern machte Westnorwegen im Jahr 2023 in Norwegen etwa 25,6 % der Bevölkerung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, bereinigt um das Preisniveau (Kaufkraftstandard, KKS) von Westnorwegen, betrug 181,3 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 240,7 %.

  • Arbeitsmarkt: Dieser ist stark vom Meeres- und Energiesektor beeinflusst, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf grünen Technologien liegt.
  • Schlüsselsektoren: Erdöl und Erdgas, Aquakultur, Schifffahrt und erneuerbare Energien.
  • Wichtige Arbeitgeber: Energieunternehmen (Equinor), Schifffahrtsunternehmen und Meeresfrüchteproduzenten

Im Jahr 2023 waren in Westnorwegen mehr als 769 300 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 46 % verfügten über Tertiärbildung, 35,7 % über Sekundarbildung und 17,9 % über Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Westnorwegen lag im Jahr 2023 bei 64,5 % und damit um 1,2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Norwegen, was den Zahlen für 2022 entspricht.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 61,9 %, die der Männer bei 67,2 % und die der jungen Menschen bei 59,8 %, womit alle über dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Norwegen61.86162.963.963.3
Westnorwegen63.661.863.664.964.5
MännerNorwegen63.562.568.467.266.6
Westnorwegen64.563.669.368.967.2
Frauen Norwegen6059.457.860.660
Westnorwegen62.559.858.16161.9
JugendlicheNorwegen5049.353.457.958.5
Westnorwegen50.350.154.45959.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Westnorwegen lag 2023 bei 3,5 %, was dem nationalen Durchschnitt im selben Jahr und dem Vorjahr entspricht.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Norwegen3.74.44.43.23.6
Westnorwegen3.74.53.92.93.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

115 739 (neue offene Stellen Januar bis Oktober 2024)

Engpässe

Pflegehelfer, Köche, Fachärzte, Elektriker, Schweißer, Landmaschinen- und Industriemaschinenmechaniker und -schlosser

Überschüsse

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