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EURES (EURopean Employment Services)

Arbeitsmarktinformationen: Rumänien

24/02/2025

Nationale Ebene - Rumänien

* In diesem Bericht wird auf unterschiedliche Jahre Bezug genommen, da die Daten auf den jeweils aktuellsten Informationen beruhen, die für die einzelnen Indikatoren verfügbar sind (Stand: Dezember 2024).

Arbeitsmarkt

Am 1. Januar 2024 lebten rund 19,1 Millionen Menschen in Rumänien. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner belief sich im Jahr 2022 auf 14 900 EUR und lag damit 57,9 % unter dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten von 35 400 EUR je Einwohner. Zwischen 2018 und 2022 stieg das Pro-Kopf-BIP um 41 %.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, EUR20192020202120222023
Rumänien11 60011 40012 60014 900NA
EU2731 30030 10032 70035 400NA

Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 waren in Rumänien über 8,2 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote lag bei 63 % – 7,4 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten und 1,8 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 2018. Die Beschäftigungsquote der Frauen lag im Jahr 2023 bei 54,3 %, die der Männer bei 71,7 % und die der Jugendlichen bei 18,7 %, und damit jeweils unter dem EU-Durchschnitt.

Beschäftigungsquote (%)20192020202120222023
GesamtRumänien65.865.661.963.163
EU2768.467.568.369.870.4
MännerRumänien74.674.471.171.571.7
EU2773.872.873.374.775.1
FrauenRumänien56.856.552.554.454.3
EU2763.162.263.364.965.7
JugendlicheRumänien24.724.621.219.718.7
EU2733.431.432.734.735.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 war die Arbeitslosenquote genauso hoch wie im Jahr 2022. Die Arbeitslosenquote kehrte 2023 auf das Niveau vor der Pandemie zurück, die 2018 bei 4,3 % und 2019 bei 4 % gelegen war. Die Arbeitslosenquote liegt durchweg unter dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten. Im Jahr 2023 war sie in Rumänien um 0,5 Prozentpunkte niedriger als in den 27 EU-Mitgliedstaaten und entsprach damit fast dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten.

 

Im Jahr 2023 stammten 99,7 % der Erwerbstätigen aus Rumänien und 0,2 % aus Drittländern. In den 27 EU-Mitgliedstaaten stammte 2023 der Großteil der Beschäftigten aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus dem Ausland kam (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

 

Im Jahr 2022 arbeiteten die meisten Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe/in der Herstellung von Waren (24,2 %) gefolgt vom Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (21,5 %), Baugewerbe/Bau (10,7 %) sowie Verkehr und Lagerei (9,2 %). Die meisten Unternehmen gibt es im Handel und in der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (29,1 %), im Bereich der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (12,1 %) und im Baugewerbe/Bau (10,7 %).

 

In Rumänien war der größte Teil der Beschäftigten (32,8 %) in großen Unternehmen mit über 250 Beschäftigten tätig. Diese Unternehmen machten mit 1 680 Unternehmen nur 0,2 % aller Unternehmen des Landes aus. 31,7 % der Beschäftigten arbeiteten in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten, 16,5 % der Beschäftigten arbeiteten in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 11,1 % der Beschäftigten arbeiteten in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 7,9 % der Beschäftigten arbeiteten in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

 

Offene Stellen

Den größten Arbeitskräftemangel gab es 2024 in Rumänien in den folgenden Berufsgruppen: Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe (ausgenommen Elektriker), Bediener stationärer Anlagen und Maschinen sowie nicht akademische betriebswirtschaftliche und kaufmännische Fachkräfte und Verwaltungsfachkräfte. Auf der anderen Seite waren die Berufsgruppen mit dem größten Arbeitskräfteüberschuss ingenieurtechnische und vergleichbare Fachkräfte, Juristen, Sozialwissenschaftler und Kulturberufe und Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure.

Weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschüsse in Europa finden Sie hier: Arbeitskräftemangel und -überschüsse in Europa 2023 | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Quote der offenen Stellen

Die Quote der offenen Stellen (definiert als die Menge der offenen Stellen in Prozent der Gesamtsumme der besetzten und offenen Stellen) lag im Jahr 2023 in der Industrie, im Bau- und Dienstleistungssektor bei 0,8 % und damit 2 Prozentpunkte niedriger als der Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten. Diese Quote ist im Vergleich zu 2022 um 0,1 Prozentpunkte gestiegen und liegt immer noch höher als vor 2020, als sie nur 1,1 % betrug.

Quote der offenen Stellen (%)20192020202120222023
Rumänien1.10.80.90.90.8
EU272.31.82.432.8

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Die Sektoren mit den höchsten Quoten der offenen Stellen waren Gesundheits- und Sozialwesen; Erziehung und Unterricht; Kunst, Unterhaltung und Erholung; öffentliche Verwaltung und Verteidigung; Sozialversicherung sowie Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Quote der offenen Stellen nach Sektor20192020202120222023
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden0.30.30.20.30.3
Verarbeitendes Gewerbe1.10.70.810.9
Strom-, Gas-, Dampf- und Klimaanlagenversorgung0.50.30.81.21.4
Wasserversorgung; Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft und Sanierung1.411.31.61.4
Baugewerbe0.60.40.40.40.3
Groß- und Einzelhandel, Reparatur von Kraftfahrzeugen und Motorrädern0.80.60.60.60.6
Verkehr und Lagerei1.51.11.31.51
Beherbergung und Gastronomie0.60.10.30.40.5
Information und Kommunikation1.41.11.31.31
Finanz- und Versicherungswesen0.90.40.81.21.6
Immobilienwesen0.60.40.30.50.8
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten0.90.60.61.10.8
Verwaltung und sonstige Dienstleistungen10.80.910.9
Bildung0.40.30.40.40.4
Gesundheits- und Sozialwesen1.91.51.61.10.8
Kunst, Unterhaltung und Erholung1.81.31.71.51.3

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Häufig genutzte Stellenportale

Name der Organisation, die das Portal besitzt/verwaltet (Selbstbezeichnung und englische Bezeichnung)Art der Organisation (öffentlich, privat)URL/LinkAnmerkung
ANOFM – Agentia Nationala pentru Ocuparea Fortei de Munca (NAA – Nationale Arbeitsagentur)öffentliche Arbeitsverwaltunghttps://www.anofm.ro/locuri-de-munca-vacante/Auf dem Portal der NAA sind die Websites der 42 territorialen öffentlichen Arbeitsverwaltungen zu finden.
Lugera&Maklerprivater Arbeitsvermittlungsdiensthttps://www.lugera.ro/ 
Manpowerprivater Arbeitsvermittlungsdiensthttps://www.manpower.ro/ 
Adeccoprivater Arbeitsvermittlungsdiensthttps://www.adecco.ro/ 
eJobsprivate Stellensuchmaschinenhttps://www.ejobs.ro/ 
BestJobsprivate Stellensuchmaschinenhttps://www.bestjobs.eu/ 
Hipoprivate Stellensuchmaschinenhttps://www.hipo.ro/ 

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Mit 1. Januar 2024 wurde der gesetzliche Mindestlohn in Rumänien auf 663,24 EUR festgelegt.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst

Im Jahr 2023 belief sich der Bruttodurchschnittsverdienst einer Person auf 1 467 EUR, wobei der Durchschnitt für die 27 EU-Mitgliedstaaten bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende Nettolohn betrug in Rumänien 925 EUR, verglichen mit 2 351 EUR in den 27 EU-Mitgliedstaaten. Im Vergleich zu 2018 stieg der durchschnittliche Bruttoverdienst in Rumänien um 66,5 % und in den 27 EU-Mitgliedstaaten um 19,8 %. Im gleichen Zeitraum sind die Nettolöhne in Rumänien um 66,4 % und in den 27 EU-Mitgliedsländern um 22,1 % gestiegen.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst in EUR20192020202120222023
BruttoverdienstRumänien955 1 008 1 066 1 200 1 467 
EU272 930 2 918 3 018 3 162 3 417 
NettoverdienstRumänien603 636 672 757 925 
EU271 983 1 992 2 076 2 178 2 351 

Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)

Trends

Direkt zu Überalterung der Erwerbsbevölkerung | Fragen im Zusammenhang mit der Vergütung | Abwanderung | Telearbeit | Arbeitslosigkeit

Überalterung der Erwerbsbevölkerung

Die Alterung der Bevölkerung hat zwischen 2012 und 2022 zugenommen. Laut der Pressemitteilung zur Wohnbevölkerung des Nationalen Instituts für Statistik vom 1. Januar 2024 ist die Alterung der Bevölkerung mittlerweile stärker ausgeprägt. Nunmehr kommen auf 100 Jugendliche unter 15 Jahren 123,8 ältere Menschen. Ausgehend von den Schätzungen des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung könnte in Rumänien in den nächsten zehn Jahren die dreifache Anzahl an Menschen über 65 Jahren auf dem Arbeitsmarkt aktiv sein. (Quelle: Center for Economy & Society Bucharest, https://cesbucharest.com/insights/). Um ältere Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu halten, ermutigt die öffentliche Arbeitsverwaltung die Arbeitgeber, freie Stellen zu besetzen, unter anderem durch die Einstellung von Arbeitslosen, die innerhalb von 5 Jahren nach der Einstellung die Voraussetzungen für den Eintritt in den Ruhestand erfüllen. Die öffentliche Arbeitsverwaltung gewährt Subventionen für Arbeitgeber und Prämien für registrierte Arbeitslose, die einen Arbeitsvertrag erhalten, wobei die Arbeitsuchenden bei den Kreis-Arbeitsagenturen (www.anofm.ro) als arbeitslos registriert sein müssen.

Fragen im Zusammenhang mit der Vergütung (z. B. Mindestlohn, existenzsichernder Lohn, Zuschüsse)

Um die Attraktivität des Arbeitsmarktes zu erhöhen und ein ausreichendes Arbeitskräfteangebot zu gewährleisten, erhöht die rumänische Regierung jährlich das monatliche Mindestbruttogehalt für die Wirtschaft. Im Jahr 2024 beträgt der Mindestlohn für die Wirtschaft 3 700 RON. Dieser stellt die Basis dar, zu der die Arbeitgeber verschiedene finanzielle Anreize hinzufügen können, um das Interesse an den Arbeitsplätzen zu erhöhen (z. B. Essensgutscheine, Beförderungsentgelt, Krankenversicherungen, andere Vergünstigungen). Für 2025 wird eine Erhöhung des monatlichen Mindestbruttogehalts von 3 700 RON auf 4 050 RON erwartet. Nach Angaben des Nationalen Instituts für statistische Daten wurden im August 2024 die niedrigsten Nettodurchschnittsgehälter unter anderem für die Wirtschaftszweige Herstellung von Bekleidung (4 863 RON) und Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (5 300 Lei) gemeldet, während die höchsten Löhne für Arbeitsplätze in den Wirtschaftszweigen Kokerei und Mineralölverarbeitung (16 822 RON) und Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie und sonstiger Informationsdienstleistungen (18 064 RON) gezahlt wurden.

Abwanderung

Wie aus dem Jahresbericht über die Arbeitskräftemobilität innerhalb der EU 2023 hervorgeht, zeigt die EU-Arbeitskräfteerhebung, dass die rumänischen mobilen Arbeitskräfte im Jahr 2022 mit 25 % (2,1 Millionen) weiterhin die größte Gruppe unter den mobilen Arbeitskräften in der EU darstellen. Gleichzeitig ist von den schätzungsweise 656 000 mobilen Arbeitskräften, die in ihre Herkunftsländer zurückkehrten, Rumänien mit 119 000 Rückkehrern das größte Rückkehrziel. Die Daten des Außenministeriums zeigen, dass die meisten der 5,7 Millionen Rumänen, die ins Ausland gegangen sind, in Ländern wie Italien, Spanien, Großbritannien, Deutschland, den USA und Kanada ansässig und hauptsächlich in den Bereichen Landwirtschaft, Vertrieb, Baugewerbe, Gesundheitswesen oder IT tätig sind. (Quelle: Center for Economy & Society, Bucharest, https://cesbucharest.com/insights/) Nach Angaben der Arbeitsaufsichtsbehörde wurden im ersten Halbjahr 2024 13 800 rumänischen Arbeitskräften Stellen im Ausland vermittelt, davon 31 % in Deutschland, 19 % in Österreich, 13 % in den Niederlanden sowie in anderen EU- und Nicht-EU-Ländern.

Telearbeit

Im Jahr 2023 arbeiteten 2,1 % der Erwerbstätigen in Rumänien gelegentlich von zu Hause aus, verglichen mit 13,3 % in der EU27. Darüber hinaus arbeiteten 1,2 % der Erwerbstätigen in Rumänien in der Regel von zu Hause aus, während dieser Anteil in der EU27 bei 8,9 % lag.

Anteil der von zu Hause aus arbeitenden Erwerbstätigen an der Gesamtbeschäftigung (%)20192020202120222023
ManchmalRumänien0.60.64.22.92.1
EU2798.610.712.313.3
In der RegelRumänien0.82.52.41.41.2
EU275.412.113.3108.9

Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat

Arbeitslosigkeit (z. B. Langzeitarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, Frauenarbeitslosigkeit, strukturelle Arbeitslosigkeit oder Arbeitslosigkeit unter Geringqualifizierten)

Im Jahr 2024 blieb die registrierte Arbeitslosenquote konstant und schwankte zwischen 3 % im Januar und 3,14 % im September. Laut der ANOFM-Datenbank sind im September 2024 von 250 000 registrierten Arbeitslosen 132 000 Männer und 118 000 Frauen; 61,7 % aller Arbeitslosen sind schwer und sehr schwer vermittelbar und verfügen über eine geringe/keine Qualifikation. Die zwischen April und Juni 2024 registrierte Arbeitslosenquote unter jungen Menschen (15-24 Jahre) ist nach wie vor hoch (23,2 %). (Quelle: Nationales Statistikinstitut, https://insse.ro/cms/) Um die Arbeitslosenquote bei jungen Menschen zu senken, bietet die Nationale Arbeitsagentur (ANOFM) Arbeitgebern Subventionen für jeden eingestellten Arbeitslosen an, der einer gefährdeten Gruppe angehört. Dazu zählen auch NEETs. Nach Angaben des Nationalen Instituts für wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Arbeit und des Sozialschutzes wird Rumänien bis 2030 über 600 000 Menschen benötigen, um hoch qualifizierte Arbeitsplätze in den Bereich IT, Recht und Gesundheitswesen zu besetzen (Quelle: Center for Economy & Society Bucharest, https://cesbucharest.com/insights/).


Nordwest

Mit 2 531 913 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Nordwest etwa 13,3 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Nordwest 39 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Nordwest umfasst die folgenden Kreise: Bihor, Bistrița Năsăud, Cluj, Maramureș, Satu Mare und Sălaj.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (42,5 %), Industrie (26,8 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (12,1 %), Baugewerbe (9,1 %), Verkehr (6,7 %), Hotels und Restaurants (2,8 %).

Viele Industriezweige und eine große Zahl ausländischer Unternehmen sind vor Ort vertreten, von denen einige in Industrieparks angesiedelt sind: Tetarom Cluj, Satu-Mare, Bistrița, Turda. Die Region weist die zweithöchste Konzentration von IKT-Unternehmen in Rumänien auf, wobei Cluj bei der Erbringung von IKT-Dienstleistungen nach Bukarest an zweiter Stelle steht. Telearbeit ist weit verbreitet, vor allem in der Verwaltung, im IT-Bereich und im Finanzsektor.

Die Region verfügt über ein starkes Netzwerk an Universitäten, das hoch qualifizierte Arbeitskräfte bereitstellt, hauptsächlich in Cluj-Napoca und Oradea, wobei auf internationaler Ebene die Universität Babeș-Bolyai die führende rumänische Universität ist. In den Bereichen IKT und Tourismus stellen Arbeitgeber Arbeitskräfte aus der Region und aus dem Ausland ein.

Im Jahr 2023 waren in der Region Nordwest über 1 114 000 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 19,4 % verfügten über eine Tertiärbildung, 64,2 % über eine Sekundarbildung und 16,4 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Nordwest lag 2023 wie 2022 bei 51,5 % und damit um 2,9 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Rumänien.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 43,1 %, die der Männer bei 60,5 % und die der Jugendlichen bei 17,4 %. Die Beschäftigungsquote der Frauen und Männer lag über dem nationalen Durchschnitt, während die der Jugendlichen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Nordwest54.653.752.152.551.5
Männer Rumänien62.56258.158.358.2
Nordwest63.662.860.66160.5
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Nordwest46.145.244.244.543.1
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Nordwest21.320.420.418.917.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Nordwest lag 2023 wie im Vorjahr bei 3 % und damit 2,6 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Nordwest33.83.13.13

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Boten, Paketauslieferer
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Hauswarte
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Boten, Paketauslieferer
  • Hauswarte
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen
  • Sicherheitswachpersonal
  • Berufe der Montage von mechanischen Bauteilen
  • Bauelektriker und verwandte Berufe

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Haus- und Familienpfleger
  • Techniker für den Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Installateure und Servicetechniker im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik
  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe)
  • Landmaschinen- und Industriemaschinenmechaniker und ‑schlosser
  • Agrar-, Forst- und Fischereiwissenschaftler und -berater

Mitte

Mit 2 280 856 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Mitte etwa 12 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Mitte 39,8 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Mitte umfasst die folgenden Kreise: Alba, Braşov, Covasna, Harghita, Mureş, Sibiu.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (42,4 %), Industrie (29,8 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (9,3 %), Baugewerbe (8,4 %), Verkehr (6,5 %), Hotels und Restaurants (3,6 %).

In der Region ist nach wie vor ein negativer demografischer Trend zu verzeichnen, was zu einem deutlichen Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter führt. Die Industrie ist in den Kreisen Brasov und Sibiu stärker vertreten. Das industrielle Profil der Region wird durch die Automobilindustrie, die Luftfahrtindustrie, die pharmazeutische Industrie, die Metallverarbeitung, die Herstellung von Holz, die Leichtindustrie sowie den IT-Sektor bestimmt. Zu den Dienstleistungen, die ein Wachstum verzeichnen, zählen Telekommunikation, Verkehr (insbesondere Straßentransport und Luftverkehr – 2023 wird der internationale Flughafen Brasov eingeweiht), der Finanz- und Bankensektor und der Tourismus.

Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismus gibt es das ganze Jahr über, insbesondere in den Kreisen Brasov und Sibiu. Arbeitgeber stellen sowohl Arbeitskräfte aus der Umgebung als auch aus dem Ausland ein; die Arbeitssprache ist hauptsächlich Rumänisch, während im Tourismus Englisch akzeptiert wird.

Im Jahr 2023 waren in der Region Mitte über 917 900 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 22,2 % verfügten über eine Tertiärbildung, 65,5 % über eine Sekundarbildung und 12,3 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Mitte lag 2023 bei 46,6 % – 2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Rumänien und 1,2 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 38,7 %, die der Männer bei 55,1 % und die der Jugendlichen bei 14,9 %, was jeweils unter dem nationalen Durchschnitt liegt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Mitte47.547.246.947.846.6
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Mitte57.157.256.756.255.1
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Mitte38.437.937.639.938.7
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Mitte16.317.117.814.514.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Mitte lag 2023 wie im Vorjahr bei 4,6 %, was dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023 entsprach.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Mitte5.37.15.15.44.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Möbeltischler und verwandte Berufe
  • Kellner
  • Berufe der Montage von mechanischen Bauteilen
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Betonierer, Betonoberflächenfertiger und verwandte Berufe
  • Gas-, Sanitär- und Heizungsinstallateure
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Fachkräfte für unternehmensbezogene Dienstleistungen
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Verkaufskräfte in Handelsgeschäften
  • Personenkraftwagen-, Taxi-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Möbeltischler und verwandte Berufe
  • Kellner
  • Berufe der Montage von mechanischen Bauteilen
  • Gas-, Sanitär- und Heizungsinstallateure
  • Betonierer, Betonoberflächenfertiger und verwandte Berufe
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Fachkräfte für unternehmensbezogene Dienstleistungen
  • Verkaufskräfte in Handelsgeschäften
  • Werkzeugmaschineneinrichter und ‑bediener
  • Personenkraftwagen-, Taxi-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer
  • Sicherheitswachpersonal

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Verpacker
  • Ungelernte Arbeitskräfte in öffentlichen Versorgungseinrichtungen
  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe)
  • Übersetzer, Dolmetscher und andere Linguisten
  • Landmaschinen- und Industriemaschinenmechaniker und ‑schlosser
  • Friseure
  • Haus und Familienpfleger
  • Agrar-, Forst- und Fischereiwissenschaftler und -berater
  • Kunsthandwerkliche Berufe für Textilien, Leder und verwandte Materialien
  • Schuhmacher und verwandte Berufe
  • Reiseverkehrsfachkräfte
  • Rohbaufacharbeiter im Hochbau

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)


Nordost

Mit 3 224 213 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Nordost etwa 16,9 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Nordost 25,7 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Gemessen an der Einwohnerzahl und der Fläche ist die Region Nordost die größte Region Rumäniens und setzt sich aus folgenden Kreisen zusammen: Bacău, Botoşani, Iaşi, Neamţ, Suceava, Vaslui. Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (44,1 %), Industrie (20,1 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (17,5 %), Baugewerbe (10 %), Verkehr (5,6 %), Hotels und Restaurants (2,7 %). Dank der Universitätszentren in der Region, wie der Universität „Alexandru Ioan Cuza“ und der Technischen Universität „Gheorghe Asachi“, verfügen die Arbeitskräfte über ein hohes Bildungsniveau, insbesondere in den Bereichen Technik und Wirtschaft. Die Region beherbergt einige der größten IT-Unternehmen, insbesondere in Iasi. Telearbeit ist weit verbreitet, vor allem in der Verwaltung, im IT-Bereich und im Finanzsektor. Weitere wichtige Industriezweige sind die Holzindustrie, die Textilindustrie, die Schuhindustrie und die Lederveredelung, der Maschinenbau, die Elektrogeräteindustrie und die chemische Industrie.

Im Jahr 2023 waren in der Region Nordost über 1 358 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 15,8 % verfügten über eine Tertiärbildung, 63,4 % über eine Sekundarbildung und 20,8 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Nordost lag 2023 bei 49 % – 0,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Rumänien und 0,7 Prozentpunkte höher als im Jahr 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 38,8 %, die der Männer bei 59,6 % und die der Jugendlichen bei 21 %. Die Beschäftigungsquote der Frauen lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten der Männer und Jugendlichen über dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Nordost61.460.448.349.749
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Nordost7069.358.660.159.6
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Nordost52.951.638.339.738.8
JugendlicheRumänien24.724.621.219.718.7
Nordost37.436.825.926.821

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Nordost lag 2023 bei 5,9 %, um 0,3 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in diesem Jahr. Dies stellte auch einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 6,6 % dar.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Nordost2.136.86.65.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: Hilfsarbeiter im Hochbau, Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren, Fahrer schwerer Lastkraftwagen, Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften, Bediener von Nähmaschinen, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen.

Arbeitskräftemangel und -überschüsse

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: Fahrer schwerer Lastkraftwagen, Bediener von Nähmaschinen, Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen, Sicherheitswachpersonal, Stuckateure. Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt), Ackerbauern und Gemüseanbauer, Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren, Hilfsarbeiter in der Forstwirtschaft, Haus- und Familienpfleger, Landmaschinen- und Industriemaschinenmechaniker und ‑schlosser.


Südost

Mit 2 353 162 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Südost etwa 12,3 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Südost 33,6 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Südost, die zweitgrößte Region des Landes, besteht aus folgenden Kreisen: Brăila, Buzău, Constanţa, Galaţi, Tulcea und Vrancea.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (42,2 %), Industrie (21,3 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (14,4 %), Baugewerbe (11,1 %), Verkehr (7,6 %), Hotels und Restaurants (3,4 %). Im Tourismus ist die saisonale Beschäftigung weit verbreitet, vor allem im Sommer.

Die Region verfügt über eine diversifizierte Industrie: Petrochemie, Metallurgie, Maschinenbau, Baustoffe, Lebensmittel. Außerdem gibt es wichtige Industrieanlagen: Stahl- und Petrochemiewerke, Papierfabriken, Backwarenfabriken, das Petrochemiewerk in Năvodari, das Kernkraftwerk in Cernavodă sowie Werften in Brăila, Galați, Tulcea, Mangalia und Constanța. Weitere wichtige Sektoren sind der Seeverkehr und Binnenschiffsverkehr, der Hafenbetrieb, die Landwirtschaft und der Weinbau; sie sind wettbewerbsfähig und haben fortwährend Bedarf an qualifizierten und ungelernten Arbeitskräften. Arbeitgeber stellen sowohl Arbeitskräfte aus der Umgebung als auch aus dem Ausland ein; die Arbeitssprache ist hauptsächlich Rumänisch, während im Tourismus Englisch akzeptiert wird.

Im Jahr 2023 waren in der Region Südost über 931 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 16,6 % verfügten über eine Tertiärbildung, 62,2 % über eine Sekundarbildung und 21,2 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Südost lag 2023 bei 43,1 % – 5,5 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Rumänien und 1,2 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 33,1 %, die der Männer bei 54 % und die der Jugendlichen bei 20,9 %. Die Beschäftigungsquote der Frauen und Männer lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die der Jugendlichen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Südost47.647.244.444.343.1
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Südost59.258.956.455.954
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Südost36.736.133.133.433.1
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Südost2424.425.223.320.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Südost lag 2023 bei 9,1 %, um 3,5 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in diesem Jahr. Dies stellte auch einen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 7,3 % dar.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Südost6.47.467.39.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Sicherheitswachpersonal
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Baumetallverformer und Metallbauer
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen
  • Schweißer und Brennschneider
  • Kellner
  • Boten, Paketauslieferer und Gepäckträger
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Leiter von Einzelhandelsgeschäften
  • Isolierer
  • Personenkraftwagen-, Taxi-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt) 

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Haustürverkäufer
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Arbeiter in der Abfall- und Wertstoffsammlung
  • Isolierer
  • Boten, Paketauslieferer
  • Maler und verwandte Berufe
  • Kellner
  • Zimmerleute und Bautischler
  • Sicherheitswachpersonal
  • Schweißer und Brennschneider
  • Baumetallverformer und Metallbauer
  • Betonierer, Betonoberflächenfertiger und verwandte Berufe
  • Personenkraftwagen-, Taxi-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen 

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Übersetzer, Dolmetscher und andere Linguisten
  • Lehrkräfte im Sekundarbereich
  • Material- und ingenieurtechnische Fachkräfte
  • Rechtsanwälte
  • Berufe im Bereich personenbezogener Dienstleistungen
  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe)
  • Soziologen, Anthropologen und verwandte Wissenschaftler
  • Reiseverkehrsfachkräfte
  • Reinigungs- und Hauswirtschaftsleiter in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Kunsthandwerkliche Berufe für Textilien, Leder und verwandte Materialien
  • Sportlehrer, Sporttrainer und Sportfunktionäre
  • Bediener von Anlagen und Maschinen für chemische Erzeugnisse
  • Psychologen
  • Telekommunikationstechniker 

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)


Süd/Muntenien

Mit 2 841 139 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Süd/Muntenien etwa 14,9 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Süd/Muntenien 31,9 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Süd/Muntenien umfasst die folgenden Kreise: Argeș, Călărași, Dâmbovița, Giurgiu, Ialomița, Prahova, Teleorman.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (54,8 %), Industrie (26,6 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (16,2 %), Baugewerbe (8,9 %), Verkehr (7,4 %), Hotels und Restaurants (2,3 %).

Charakteristisch für die Region ist, dass die Kreise zwei sehr unterschiedliche Profile aufweisen: Die nördlichen Kreise – Argeș, Dâmbovița und Prahova – verfügen über eine beeindruckende regionale industrielle Basis, während die anderen Kreise im Süden – Călărași, Giurgiu, Ialomița und Teleorman – traditionell von der Agrarproduktion und der Herstellung von Agrarlebensmitteln geprägt sind.

Im Jahr 2023 waren in der Region Süd/Muntenien über 1 209 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 14,9 % verfügten über eine Tertiärbildung, 68,7 % über eine Sekundarbildung und 16,4 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Süd/Muntenien lag 2023 wie 2022 bei 46,7 % und damit um 1,9 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Rumänien.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 34,9 %, die der Männer bei 59,5 % und die der Jugendlichen bei 20,7 %. Die Beschäftigungsquote der Frauen lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten der Männer und Jugendlichen über dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Süd/Muntenien51.550.245.545.746.7
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Süd/Muntenien62.161.158.15859.5
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Süd/Muntenien41.539.933.533.934.9
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Süd/Muntenien28.128.223.121.720.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Süd/Muntenien lag 2023 wie im Vorjahr bei 7,8 % und damit 2,2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Süd/Muntenien4.75.97.77.97.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Sicherheitswachpersonal

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Sicherheitswachpersonal
  • Hauswarte

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Haus- und Familienpfleger

Bukarest

Mit 2 290 125 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in Bukarest etwa 12 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in Bukarest 99,4 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Bukarest-Ilfov umfasst den Kreis Ilfov und die Stadt Bukarest.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (65,3 %), Industrie (12,8 %), Baugewerbe (12 %), Verkehr (5,7 %), Hotels und Restraurants (3,1 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (1,1 %).

Bukarest-Ilfov ist die am weitesten entwickelte Region mit dem höchsten Pro-Kopf-BIP des Landes und der niedrigsten Arbeitslosenquote. Die Wirtschaft der Region ist von Dienstleistungen dominiert, während sich die Bereiche Handel, Lagerei, Vertrieb und Baugewerbe rasch entwickeln.

Die 33 Universitäten der Region, deren bekannteste die Medizinische und Pharmazeutische Universität „Carol Davila“, die Polytechnische Universität Bukarest und die Universität Bukarest sind, tragen zum Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften bei. Während viele Unternehmen in der Region Talente aus der Umgebung bevorzugen, wird auch in erheblichem Ausmaß aus dem Ausland rekrutiert, insbesondere was hoch qualifizierte Arbeitskräfte in den Bereichen Technologie, Ingenieurwesen, Baugewerbe, Finanzwesen, Hotels und Restaurants betrifft.

Die Arbeitssprache ist Rumänisch, internationale Unternehmen fordern jedoch häufig Englisch- oder andere Sprachkenntnisse.

Im Jahr 2023 waren in Bukarest über 1 168 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 42,5 % verfügten über eine Tertiärbildung, 53,3 % über eine Sekundarbildung und 4,2 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Bukarest lag 2023 wie 2022 bei 59,5 % und damit um 10,9 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Rumänien.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 53,7 %, die der Männer bei 66,3 % und die der Jugendlichen bei 23,7 %, was jeweils über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Bukarest58.758.158.659.759.5
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Bukarest66.164.965.265.566.3
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Bukarest52.452.252.954.753.7
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Bukarest18.919.820.916.723.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Bukarest lag 2023 wie im Vorjahr bei 2,8 % und damit 2,8 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Bukarest2.54.73.52.72.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Boten, Paketauslieferer
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Verpacker Sicherheitswachpersonal
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen
  • Dienstleistungskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Personenkraftwagen-, Taxi-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer
  • Hauswarte
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Küchenhilfen
  • Handelsmakler
  • Haustürverkäufer 

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Boten, Paketauslieferer
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Sicherheitswachpersonal
  • Verpacker
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen
  • Dienstleistungskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Kellner
  • Zimmerleute und Bautischler
  • Boden- und Fliesenleger
  • Softwareentwickler
  • Schweißer und Brennschneider
  • Baumetallverformer und Metallbauer

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Psychologen
  • Übersetzer, Dolmetscher und andere Linguisten
  • Haus- und Familienpfleger
  • Lehrkräfte im Sekundarbereich
  • Deckspersonal auf Schiffen und verwandte Berufe
  • Schuhmacher und verwandte Berufe
  • Agrar-, Forst- und Fischereiwissenschaftler und -berater
  • Lehrkräfte im Primarbereich
  • Bildende Künstler
  • Produkt- und Textildesigner
  • Bediener von Maschinen zur Schuhherstellung und verwandte Berufe
  • Musiker, Sänger und Komponisten
  • Fotografen
  • Philosophen, Historiker und Politologen
  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe) 

Quelle: Datenbank der ANOFM (öffentliche Arbeitsverwaltung)


Südwest/Oltenien

Mit 1 861 680 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region Südwest/Oltenien etwa 9,8 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region Südwest/Oltenien 31,9 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region Südwest/Oltenien umfasst die folgenden Kreise: Dolj, Gorj, Mehedinţi, Olt, Vâlcea.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (40,2 %), Industrie (22,9 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (17,6 %), Baugewerbe (10,6 %), Verkehr (5,9 %), Hotels und Restaurants (2,8 %).

Die wichtigsten Industriezweige in der Region sind die Metallindustrie (in Form des Aluminiumhersteller ALRO Slatina), die elektrotechnische Industrie, die Energieerzeugung (in Form des Complexul Energetic Oltenia), die Automobilindustrie, die chemische Industrie (in Form des Herstellers Oltchim SA), die Lebensmittelindustrie, die Leichtindustrie und die Baustoffindustrie. Die Landwirtschaft spielt in der Region durch verschiedene landwirtschaftliche Kulturen, den Obstbau, den Weinbau, die Tierzucht und die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle.

Die Region profitiert von einem traditionsreichen Universitätszentrum in Craiova, in dem hoch qualifizierte Fachkräfte für den Arbeitsmarkt ausgebildet werden. Die Wirtschaft kann sich auf eine diversifizierte Verkehrsinfrastruktur stützen. Der Tourismus ist gut entwickelt, und es werden qualifizierte und ungelernte Arbeitskräfte benötigt.

Im Jahr 2023 waren in der Region Südwest/Oltenien über 769 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 20,1 % verfügten über eine Tertiärbildung, 65,7 % über eine Sekundarbildung und 14,2 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region Südwest/Oltenien lag 2023 bei 44,5 % – 4,1 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Rumänien und 1,1 Prozentpunkte höher als im Jahr 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 36,7 %, die der Männer bei 52,7 % und die der Jugendlichen bei 16,4 %, was jeweils unter dem nationalen Durchschnitt liegt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
Südwest/Oltenien50.650.542.643.444.5
MännerRumänien62.56258.158.358.2
Südwest/Oltenien60.360.251.151.352.7
Frauen Rumänien4443.23940.239.8
Südwest/Oltenien41.541.234.435.936.7
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
Südwest/Oltenien24.523.817.116.816.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region Südwest/Oltenien lag 2023 wie im Vorjahr bei 8,9 % und damit 3,3 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
Südwest/Oltenien5.359.28.88.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Baumetallverformer und Metallbauer
  • Sicherheitswachpersonal

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Haustürverkäufer
  • Sicherheitswachpersonal
  • Zubereiter von Fast Food und anderen Imbissen
  • Schweißer und Brennschneider

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Ackerbauern und Gemüseanbauer
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe)
  • Reiseleiter/Fremdenführer
  • Übersetzer, Dolmetscher und andere Linguisten

West

Mit 1 671 460 Einwohnern lebten im Jahr 2023 in der Region West 8,8 % der rumänischen Bevölkerung.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in der Region West 43,8 % des Durchschnitts der 27 EU-Mitgliedstaaten und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 42,1 %.

Die Region West umfasst die folgenden Kreise: Arad, Caraş Severin, Hunedoara und Timiş.

Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen (44,8 %), Industrie (28,5 %), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (10,2 %), Baugewerbe (7,1 %), Verkehr (6,6 %), Hotels und Restaurants (2,8 %).

In der Region wird eine ausgewogene territoriale Entwicklung durch die Nutzung von Wettbewerbsvorteilen angestrebt, etwa durch die Priorisierung von Investitionen in Innovation und Unternehmertum in Sektoren, in denen eine intelligenten Spezialisierung möglich ist: Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie, Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen, verarbeitendes Gewerbe, IKT und Automobilindustrie (die Region will ein bei der Umsetzung fortschrittlicher Technologien und Innovationen führendes „Innovationszentrum“ werden), Tourismus und Gesundheit. Telearbeit ist weit verbreitet, vor allem in der Verwaltung, im IT-Bereich und im Finanzsektor.

Die Universitäten wie die West-Universität Timișoara und die Medizinische und Pharmazeutische Universität „Victor Babeș“ tragen zum hohen Ausbildungsstand der Arbeitskräfte bei.

Im Jahr 2023 waren in der Region West über 678 900 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 23,8 % verfügten über eine Tertiärbildung, 66,2 % über eine Sekundarbildung und 10 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in der Region West lag 2023 wie 2022 bei 47 % und damit um 1,6 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Rumänien.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 39,2 %, die der Männer bei 55,5 % und die der Jugendlichen bei 10 %, was jeweils unter dem nationalen Durchschnitt liegt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
Gesamt Rumänien5352.348.248.948.6
West47.947.346.24747
MännerRumänien62.56258.158.358.2
West58.157.656.656.255.5
FrauenRumänien4443.23940.239.8
West38.437.636.638.439.2
Jugendliche Rumänien24.724.621.219.718.7
West12.912.611.99.910

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Region West lag 2023 wie im Vorjahr bei 2,8 % und damit 2,8 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt im Jahr 2023.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Rumänien3.955.65.65.6
West3.44.63.53.72.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Offene Stellen

Die meisten offenen Stellen in der Region gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Werkzeugmaschineneinrichter und -bediener
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Berufe der Montage von mechanischen Bauteilen
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften

Mangel

Den größten Arbeitskräftemangel gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Werkzeugmaschineneinrichter und -bediener
  • Werkzeugmaschinenbediener
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften

Überschuss

Den größten Arbeitskräfteüberschuss gibt es bei folgenden Beschäftigungen: 

  • Biotechniker (ohne medizinische Fachberufe)
  • Übersetzer, Dolmetscher und andere Linguisten
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Haus- und Familienpfleger
  • Agrar-, Forst- und Fischereiwissenschaftler und -berater
  • Material- und ingenieurtechnische Fachkräfte