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EURES (EURopean Employment Services)

Arbeitsmarktinformationen: Spanien

24/02/2025

Nationale Ebene - Spanien

* Der Bericht bezieht sich auf unterschiedliche Jahre, da die Daten auf den aktuellsten verfügbaren Informationen für jeden Indikator (Stand Dezember 2024) basieren.

Arbeitsmarkt

Am 1. Januar 2024 lebten in Spanien etwa 48,6 Millionen Menschen. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner belief sich im Jahr 2022 auf 28 300 EUR und lag damit 20,1 % unter dem EU-27-Durchschnitt von 35 400 EUR je Einwohner. Zwischen 2018 und 2022 stieg das BIP pro Kopf um 10 %.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, EUR20182019202020212022
Spanien25 800 26 400 23 600 25 800 28 300 
EU2730 300 31 300 30 100 32 700 35 400 

Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 waren in Spanien mehr als 24,1 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote betrug 65,3 % und lag damit 5,1 Prozentpunkte unter dem EU-27-Durchschnitt und 2,9 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2018. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 60,7 %, für Männer bei 70 % und für junge Menschen bei 23,6 % und damit jeweils unter dem EU-Durchschnitt.

Beschäftigungsquote (in %)20192020202120222023
GesamtSpanien63.360.962.664.365.3
EU2768.467.568.369.870.4
MännerSpanien68.766.167.569.370
EU2773.872.873.374.775.1
FrauenSpanien57.955.757.759.260.7
EU2763.162.263.364.965.7
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
EU2733.431.432.734.735.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote in etwa auf dem Niveau von 2022. Im Jahr 2023 hat die Arbeitslosenquote noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht, das im Jahr 2018 bei 15,4 % und im Jahr 2019 bei 14,2 % lag. Die Arbeitslosenquote liegt konstant über dem EU-27-Durchschnitt. Im Jahr 2023 lag sie in Spanien um 6,2 Prozentpunkte über dem EU-27-Durchschnitt.

 

Im Jahr 2023 stammten 77,6 % der Erwerbsbevölkerung aus Spanien, 4,5 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 17,7 % aus Drittländern. In der Union der 27 stammte im Jahr 2023 der höchste Anteil der Erwerbsbevölkerung aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus anderen Ländern kam (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

 

Im Jahr 2022 waren die meisten Beschäftigten in Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (20,6 %) tätig, gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe/Herstellung von Waren (13,9 %), vom Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (10,6 %) und von der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (10,6 %). Bezogen auf die Anzahl der Unternehmen sind die meisten in den Bereichen Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (22,2 %), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (13,6 %) sowie im Baugewerbe/Bau (12,8 %) zu finden.

 

In Spanien arbeitete der größte Anteil der Beschäftigten (34 %) in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten. Diese Unternehmen machten mit 3 269 522 Betrieben den Großteil aller Unternehmen im Land aus (94,7 %). 33,8 % der Beschäftigten arbeiteten in Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten, 13,8 % in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 10,1 % in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 8,3 % in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

 

Stellenangebote

Zu den Berufsgruppen mit der höchsten Anzahl an Mangelberufen zählten im Jahr 2024 in Spanien folgende Gruppen: akademische und verwandte Gesundheitsberufe, Bediener stationärer Anlagen und Maschinen sowie Hilfsarbeiter in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei Andererseits zählten zu den Berufsgruppen mit dem höchsten Überangebot an Arbeitskräften folgende Gruppen: Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure, nicht akademische betriebswirtschaftliche und kaufmännische Fachkräfte und Verwaltungsfachkräfte sowie ingenieurtechnische und vergleichbare Fachkräfte.

Weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa sind folgendem Bericht zu entnehmen: Labour shortages and surpluses in Europe 2023 (Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa 2023) | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Quote unbesetzter Stellen

Im Jahr 2023 lag die Quote der unbesetzten Stellen (definiert als prozentualer Anteil unbesetzter Stellen an allen besetzten und unbesetzten Stellen) in der Industrie, im Baugewerbe und im Dienstleistungsbereich bei 0,9 % und damit im Durchschnitt 1,9 Prozentpunkte unter der Union der 27. Diese Quote entspricht dem Stand von 2022 und liegt weiterhin über dem Niveau vor 2020, als sie nur 0,7 % betrug.

Quote unbesetzter Stellen (in %)20192020202120222023
Spanien0.70.60.70.90.9
EU272.31.82.432.8

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Die Wirtschaftszweige mit der höchsten Quote unbesetzter Stellen waren: Gesundheits- und Sozialwesen; Erziehung und Unterricht; Kunst, Unterhaltung und Erholung; öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Quote unbesetzter Stellen nach Wirtschaftszweigen20192020202120222023
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden0.10.10.20.30.2
Verarbeitendes Gewerbe0.40.30.30.40.4
Strom-, Gas-, Dampf- und Klimaanlagenversorgung0.61.10.50.60.3
Wasserversorgung; Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft und Sanierung0.40.50.50.50.5
Baugewerbe0.50.50.80.50.7
Groß- und Einzelhandel, Reparatur von Kraftfahrzeugen und Motorrädern0.50.30.50.70.6
Verkehr und Lagerei0.40.20.40.60.5
Beherbergung und Gastronomie0.50.20.40.50.5
Information und Kommunikation1.20.71.31.51.5
Finanz- und Versicherungswesen0.40.20.40.50.5
Immobilienwesen0.50.40.80.70.9
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten0.80.711.21.2
Verwaltung und sonstige Dienstleistungen0.60.60.60.80.8
Bildung0.40.30.30.30.4
Gesundheits- und Sozialwesen0.60.60.70.90.7
Kunst, Unterhaltung und Erholung0.60.50.70.70.6

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Häufig genutzte Stellenportale

Namen der Organisation, die das Portal besitzt oder verwaltet (Name in der Landessprache und auf DE)Art der Organisation (öffentlich, privat)URL/Link
SERVICIO NACIONAL DE EMPLEO – NATIONALE ARBEITSVERWALTUNGÖffentlichEmpléate| Ofertas de empleo y bolsa de trabajo
INFOJOBSPrivatInfoJobs - Bolsa de trabajo, ofertas de empleo
TECNOEMPLEOPrivattecnoempleo - Portal de Empleo en Informática y Telecomunicaciones
LINKEDINPrivatLinkedIn: inicio de sesión o registro
INDEEDPrivat

Ofertas de trabajo, bolsade trabajo |

Buscar empleoen Indeed España

MONSTERPrivat

Ofertas de Empleo | Trabajo | Portal de

Empleo | Monster.es

INFOEMPLEOPrivatInfoempleo.Ofertas de trabajo
EURES-PORTAL – EURESÖffentlichhttps://europa.eu/eures/portal/jv-se/home?lang=es

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Mit Wirkung vom 1. Januar 2024 wurde der gesetzliche Mindestlohn in Spanien auf 1 323 EUR festgelegt. Die Tarifbindung in Spanien ist mit 80,1 % hoch.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst

Im Jahr 2023 betrug der durchschnittliche Bruttoverdienst einer Einzelperson 2 520 EUR, während der EU-27-Durchschnitt bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende durchschnittliche Nettoverdienst lag in Spanien bei 1 964 EUR, verglichen mit 2 351 EUR in der Union der 27. Gegenüber 2018 stieg der durchschnittliche Bruttoverdienst in Spanien um 12,3 % und in der Union der 27 um 19,8 %. Im selben Zeitraum stiegen die Nettoverdienste in Spanien um 11,1% und in der Union der 27 um 22,1 %. 12.3% in Spain and by 19.8% in the EU27. During the same period, the net wages have increased by 11.1% in Spain and by 22.1% in the EU27.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst in EUR20192020202120222023
BruttoverdienstSpanien2 274 2 169 2 298 2 398 2 520 
EU272 930 2 918 3 018 3 162 3 417 
NettoverdienstSpanien1 790 1 719 1 806 1 881 1 964 
EU271 983 1 992 2 076 2 178 2 351 

Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)

Trends

Direkt zu Prognose für wachsende oder schrumpfende Wirtschaftszweige | Grüner Wandel | Zuwanderung | Telearbeit | Arbeitslosigkeit | Die Präferenzen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen stimmen nicht überein

Prognose für wachsende oder schrumpfende Wirtschaftszweige

Spanien erwartet ein Wachstum in der grünen Agrar- und Ernährungswirtschaft, in der Forschung in den Bereichen saubere Technologien, Energieeffizienz und Biotechnologie sowie in den Bereichen IKT, künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien. Alles deutet darauf hin, dass dies eine gute Zeit für Talente ist, insbesondere für hoch qualifizierte Talente, da die disruptiven Trends auf dem Arbeitsmarkt in Bezug auf Technologie, Demografie, Umwelt und Kultur gut ausgebildete Fachkräfte erfordern werden.

Grüner Wandel

Im Rahmen strategischer Projekte für wirtschaftliche Erholung und wirtschaftlichen Wandel (PERTE) werden Veränderungen in zwölf Beschäftigungsbereichen angestoßen. Sie müssen mit neuen Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitnehmer in allen Wirtschaftszweigen und einer Stärkung der Arbeitsplatzstabilität einhergehen (Landwirtschaft, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt, Forschung usw.). Es handelt sich um die folgenden zwölf Projekte: – PERTE für die Entwicklung elektrischer und vernetzter Fahrzeuge; – PERTE für zukunftsweisende Gesundheit; – PERTE für erneuerbare Energien, erneuerbaren Wasserstoff und Speicherung; – PERTE für die Agrar- und Ernährungswirtschaft; – PERTE für die Neue Sprachwirtschaft; – PERTE für die Kreislaufwirtschaft; – PERTE für den Schiffbau; – PERTE für die Luft- und Raumfahrt; – PERTE für die Digitalisierung des Wasserkreislaufs; – PERTE für Mikroelektronik und Halbleiter; – PERTE für die Sozial- und Sorgewirtschaft; – PERTE für die industrielle Dekarbonisierung. Sie werden durch eine Kombination öffentlicher und privater Mittel finanziert, darunter Kredite, Subventionen und Direktzahlungen. Das eigentliche Ziel ist die Förderung der wirtschaftlichen Erholung Spaniens durch Investitionen in strategische Projekte.

Zuwanderung (aus anderen EU-Mitgliedstaaten, aus Drittländern)

Die Zuwanderung nach Spanien stellt eine erhebliche Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt dar, insbesondere aufgrund des Missverhältnisses zwischen den Qualifikationen der zugewanderten Arbeitskräfte und den Anforderungen der Wirtschaft. Auch Spanien ist auf die Zuwanderung aus Drittländern angewiesen. Viele Arbeitsplätze, für die Einheimische nicht zur Verfügung stehen, wie Stellen für Altenpfleger, Lastkraftwagenfahrer, Köche, Kellner oder Hilfsarbeiter im Ackerbau, werden mit diesen dringend benötigten Arbeitskräften aus Drittländern besetzt. Viele Einwanderer nehmen diese schlecht bezahlten, ungelernten Tätigkeiten an, vor allem in der Landwirtschaft, im Baugewerbe und im Gastgewerbe. Daher wirkt die Zuwanderung diesem Arbeitskräftemangel entgegen, insbesondere in Wirtschaftszweigen mit einer hohen Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften.

Telearbeit

Die Inanspruchnahme von Telearbeit ist in Spanien zwischen 2018 und 2023 schrittweise von 4,3 % auf 7,1 % gestiegen. Auch der Anteil derjenigen, die Telearbeit „manchmal“ nutzen, stieg von 3,2 % auf 7,1 %. Während der Pandemie stieg die Nutzung von Telearbeit außergewöhnlich stark an.

Anteil der Arbeitnehmer, die von zu Hause aus arbeiten, an der Gesamtzahl der Beschäftigten (in %)201820192020202120222023
ManchmalSpanien3.23.54.25.96.27.1
EU278.498.610.712.313.3
In der RegelSpanien4.34.810.99.47.57.1
EU275.25.412.113.3108.9

Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat

Arbeitslosigkeit (z. B. Langzeitarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, Frauenarbeitslosigkeit, strukturelle Arbeitslosigkeit oder Arbeitslosigkeit von gering Qualifizierten)

Spanien verzeichnet eine hohe Arbeitslosenquote, die über dem Niveau in der EU liegt. Das Land verfügt über eine gute Struktur der beruflichen Weiterbildung für Arbeitslose und auch in Berufen mit hoher Nachfrage nach Arbeitskräften. Fördermittel für die Weiterbildung sind notwendig, aber sie müssen darauf begrenzt sein, die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Löhne müssen an die Lebenshaltungskosten angepasst werden. Diese und andere Maßnahmen würden die Eingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt erleichtern. Als arbeitslos gelten Personen, die Arbeit zu suchen und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Die Präferenzen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen stimmen nicht überein

Die Gründe für einen Arbeitsplatzwechsel sind vor allem der Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie besserer Bezahlung, mangelnde berufliche Entwicklungsmöglichkeiten oder unzureichende Herausforderungen; eine rückläufige Entwicklung in bestimmten Wirtschaftszweigen steht daher in Zusammenhang mit diesen Aspekten und den entsprechenden Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen.


Galicien

Im Jahr 2023 lebten in Galicien 2 699 424 Einwohner, was etwa 5,6 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Galicien auf 73,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Der Dienstleistungssektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig Andalusiens, gefolgt von Industrie, Landwirtschaft und Baugewerbe.

Die Wirtschaftszweige, in denen die meisten Unternehmen tätig sind, sind der Einzelhandel (ohne Handel mit Krafträdern und sonstigen Kraftfahrzeugen), die Gastronomie, der Hochbau, der Großhandel (ohne Handel mit Krafträdern und sonstigen Kraftfahrzeugen), das Grundstücks- und Wohnungswesen und das Gesundheitswesen. Zu den größten Unternehmen zählen Endesa Generación, Bida Farma und Atlantic Copper, die unter den stärksten Unternehmen die Spitzenpositionen einnehmen. Nach Provinzen aufgeschlüsselt erzielen die folgenden Unternehmen den größten Umsatz: Cosentino Group, Unica Group und FJ Sánchez Sucesores in Almeria; APM Terminals Algeciras, Osborne Group und Iberinox Recycling Plus in Cadiz; Cunext Copper Industries, Deoleo Global und SCA Ganadera del Valle de los Pedroches in Cordoba; Bida Farma, Lactalis Puleva und Coviran in Granada; Atlantic Copper, Minas de Aguas Teñidas und Atalaya Riotinto Minera in Huelva; Aceites del Sur-Coosur, Petroprix Energía und Grupo Alvic FR Mobiliario in Jaen; China Red, Compañía Logistica Acotral und Mercaoleo in Malaga; und Endesa Generación, Bida Farma und Heineken España in Sevilla.

Im Jahr 2023 waren in Galicien mehr als 1 250 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 44,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 24,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 31,1 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Galicien 47,4 %: Sie lag damit 3,6 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 43,6 %, für Männer bei 51,5 % und für junge Menschen bei 19,8 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Galicien46.445.545.946.547.4
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Galicien50.850.450.750.851.5
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Galicien42.44141.642.743.6
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Galicien18.615.515.516.819.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Galicien belief sich 2023 auf 9,7 %. Sie lag damit 2,5 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 11 % betragen hatte.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Galicien11.81211.5119.7

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Berufe mit den besten Beschäftigungsaussichten sind:

Gesellen, Arbeiter und Handwerker in mechanischen und anderen Berufen, anderweitig nicht genannt, Hilfsarbeiter in der Tierhaltung, Betonierer, Stuckateure und verwandte Berufe, Kellner, Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften, Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren, anderweitig nicht genannt, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Privathaushalten, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen, Köche, Küchenhilfen, Berufe im Bereich Kundeninformation, anderweitig nicht genannt, Maurer, Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt, Haus- und Familienpfleger, Hilfsarbeiter im Hochbau und Kinderbetreuer.

Mangelberufe

In der von der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung (Observatorio de las Ocupaciones del Servicio Público de Empleo Estatal) im Jahr 2023 durchgeführten Umfrage zu offenen Stellen, die unbesetzt bleiben, werden folgende Berufe am häufigsten genannt: Kellner, Maurer, Köche, Bauspengler und Sanitär- und Heizungsinstallateure, Fahrer schwerer Lastkraftwagen, Schweißer und Brennschneider sowie Kraftfahrzeugmechaniker und -schlosser

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen, Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt. Kellner, Regalbetreuer und -auffüller, Frachtarbeiter und verwandte Berufe, Kassierer und Kartenverkäufer sowie Hilfsarbeiter im Tiefbau.


Asturien

Im Jahr 2023 lebten in Asturien 1 006 060 Einwohner, was etwa 2,1 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Asturien auf 72,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 83,13 % des BIP, gefolgt vom Baugewerbe (11,88 %) und von der Industrie (4,98 %). Große Arbeitgeber sind Unternehmen wie Alimerka, ArcelorMittal, Lacera, Hijos de Luis Rodríguez (Masymas), Daorje, Azvase, Corporación Alimentaria Peñasanta, Gerusia, IMASA Ingeniería y Proyectos und Hulleras del Norte (Hunosa).

Nach Wirtschaftszweigen waren die höchsten Einstellungszahlen im Dienstleistungssektor (83,27 %) zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Gastgewerbe, Handel, Gebäudebetreuung sowie Garten- und Landschaftsbau, Pflegeheime sowie Verkehr und Lagerei. Auf das Baugewerbe entfallen 6,42 %, vornehmlich auf vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe. Der Anteil der Beschäftigten in der Industrie lag bei 5,33 %, vor allem in der Lebensmittelindustrie, der Herstellung von Metallerzeugnissen (mit Ausnahme von Maschinen und Ausrüstungen), der Metallerzeugung (Erzeugung von Eisen-, Stahl- und Ferrolegierungserzeugnissen), der Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, der Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen sowie der Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen. Auf den Agrarsektor entfallen 4,36 %, hauptsächlich in den Bereichen Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten.

Im Jahr 2023 waren in Asturien mehr als 446 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 48,2 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 25,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 26 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Asturien 43,6 %: Sie lag damit 7,4 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 40,6 %, für Männer bei 47 % und für junge Menschen bei 18,7 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Asturien43.142.643.742.943.6
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Asturien47.146.348.447.547
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Asturien39.539.239.438.740.6
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Asturien17.814.315.816.118.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Asturien belief sich 2023 auf 12,1 %. Sie entsprach damit dem Landesdurchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Asturien14.214.112.312.512.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die zehn Wirtschaftszweige mit den besten Beschäftigungsaussichten: Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen; Gesundheitswesen; Umweltberatung; Erbringung von Dienstleistungen des Sports, der Unterhaltung und der Erholung; sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten; Hochbau; Grundstücks- und Wohnungswesen; kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten.

Mangelberufe

Die besten Einstellungsmöglichkeiten wurden für folgende Berufe ermittelt:

  • Handwerks- und verwandte Berufe
  • Werkzeugmechaniker
  • Industriemechaniker, Werkzeug- und Formenbauer sowie verwandte Berufe
  • Steuerer von Verfahren in der Metallerzeugung
  • Maurer und verwandte Berufe
  • angestellte Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • angestellte Kellner
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Hilfskräfte in Privathaushalten
  • Küchenhilfen
  • Pflegehelfer
  • Haus- und Familienpfleger
  • Betreuer im Bereich Freizeit und Unterhaltung
  • Kundeninformationsfachkräfte in Call Centers

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge erfordern die meisten Berufe, bei denen die Nachfrage das Arbeitsplatzangebot übersteigt, eine niedrigere Qualifikation (Hilfsarbeiter, Verwaltungsfachkräfte, sonstige Bürokräfte und verwandte Berufe usw.).

Die wichtigsten Berufe, bei denen die Nachfrage nach Arbeitsplätzen das Angebot übersteigt, sind die folgenden:

  • Bürokräfte ohne Kundenkontakt
  • Regalbetreuer und -auffüller
  • Kassierer und Kartenverkäufer (außer Banken)
  • Empfangskräfte (außer in Hotels)
  • Hauswarte
  • Hilfsarbeiter in Gartenbau, Saat- und Pflanzenzucht
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau

Kantabrien

Im Jahr 2023 lebten in Kantabrien 588 387 Einwohner, was etwa 1,2 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Kantabrien auf 74,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Autonome Gemeinschaft Kantabrien liegt im zentralen Norden der Iberischen Halbinsel und erstreckt sich über eine Fläche von 5 321 km2 mit 284 km Küstenlinie am Kantabrischen Meer. Was die Herkunft der Bevölkerung betrifft, so stammen drei Viertel aus der Region selbst; von dem verbleibenden Viertel kommen zwei Drittel aus anderen Gebieten Spaniens und der Rest aus dem Ausland, vornehmlich aus Europa und Lateinamerika.

Die Wirtschaftstätigkeit konzentriert sich auf den Küstenstreifen, vor allem im Osten, sowie den Ballungsraum der Städte Santander mit der gleichnamigen Bucht und Torrelavega im Bezirk Besaya samt zugehöriger Vororte, die das Rückgrat der Region bilden. Dabei ist Santander vor allem ein Dienstleistungszentrum und Torrelavega traditionell eine Industriestadt. Die Küstenregion zeichnet sich durch ein mildes und gemäßigtes atlantisches Klima aus. Das Klima im Landesinneren ist eher gemäßigt kontinental geprägt. 70 % der Arbeitswege nehmen – auch zu Fuß – nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch, was dem angestrebten Ziel „15 Minuten“ recht nahekommt.

Die sich positiv abhebenden Wirtschaftszweige sind – in der Reihenfolge ihrer Bedeutung – Dienstleistungssektor, Industrie und Baugewerbe. Dabei wird das Wachstum vor allem von Bereichen wie Verkehr, Tourismus, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie, Information und Kommunikation, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren und Lebensmittelindustrie getragen. Eine weniger wichtige Rolle spielt der Primärsektor, der in dieser Autonomen Gemeinschaft recht begrenzt ist und sich in erster Linie auf Viehhaltung und Fischerei konzentriert. Im aktuellen zentralen Unternehmensregister sind in Kantabrien insgesamt 37 801 Unternehmen mit 43 516 aktiven Betriebs- oder Arbeitsstätten verzeichnet. Die Unternehmensstruktur in Kantabrien ist sehr kleinteilig: Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen beschäftigt keine Arbeitnehmer, und von den Unternehmen, die Arbeitnehmer beschäftigen, haben 83 % weniger als sechs Arbeitnehmer und nur 1,3 % mehr als 50 Arbeitnehmer.

Im Jahr 2023 waren in Kantabrien mehr als 277 400 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 52,2 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 24,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 23,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Kantabrien 49,6 %: Sie lag damit 1,4 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 44,8 %, für Männer bei 54,8 % und für junge Menschen bei 20 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Kantabrien48.846.748.448.949.6
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Kantabrien54.851.75454.754.8
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Kantabrien43.342.143.143.544.8
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Kantabrien15.213.116.317.720

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Kantabrien belief sich 2023 auf 8,1 %. Sie lag damit 4,1 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 9,6 % betragen hatte.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Kantabrien10.312.111.29.68.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Quantitativ gesehen sind die wichtigsten Wirtschaftszweige, auf die 87 % der aktiven Unternehmen entfallen, der Einzelhandel, die Gastronomie, der Hochbau, vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe, das Grundstücks- und Wohnungswesen, der Großhandel und die Handelsvermittlung, die Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen, Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheitswesen.

Das jährliche Arbeitsvolumen im Jahr 2023 hat zugenommen, obwohl die 2022 begonnene Umwandlung von befristeten in unbefristete Verträge diese positive Entwicklung des Arbeitsmarktes überdeckt, weil sich dadurch das Einstellungsvolumen reduziert. Kurz gesagt, der seit drei Jahren anhaltende positive Trend auf dem kantabrischen Arbeitsmarkt setzt sich fort.

Gegenwärtig gibt es eine unbefriedigte überschüssige Nachfrage nach Arbeitsplätzen, die mit einem Mangel an Bewerbern für die angebotenen Stellen einhergeht. Diese beiden widersprüchlichen Gegebenheiten sind derzeit in der Autonomen Gemeinschaft und – wenn auch in geringerem Maße – in Spanien im Allgemeinen zu beobachten.

Nach wie vor ist bei Langzeitarbeitslosen, deren Beschäftigungsfähigkeit gering oder sehr gering ist, eine beträchtliche Ballung der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen, die strukturell bedingt ist und nur schwer abgebaut werden kann. Auf der anderen Seite ist es in bestimmten Berufen schwierig, Fachkräfte zu finden. Die Hindernisse sind unterschiedlicher Art: Mangel an Fachkräften mit dem richtigen Profil, starke saisonale Nachfrage, problematische Arbeitseinstellung, geografische und funktionale Mobilität, Akzeptanzschwelle oder Opportunitätskosten, Arbeitsbedingungen usw.

Mangelberufe

So gibt es derzeit in Kantabrien Wirtschaftszweige, die Schwierigkeiten haben, offene Stellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen: Berufe im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen im Allgemeinen (Ärzte und Krankenpflegefachkräfte), Baufachkräfte, technische Profile in der Metall- und Holzbranche, Lastkraftwagenfahrer, insbesondere für den grenzüberschreitenden Einsatz, Handel und Vertrieb oder qualifizierte Fachkräfte für Informations- und Kommunikationstechnologien. Andererseits werden unternehmerische Initiativen grundsätzlich positiv aufgenommen.

Die Auswirkungen der verschiedenen Krisen und die Entwicklung neuer Technologien haben zu bedeutsamen Veränderungen der Struktur und Funktionsweise des Arbeitsmarktes geführt, was Tätigkeitsprofile mit neuen Kompetenzen erfordert, die ständig aktualisiert werden.

Das Verhältnis zwischen unbesetzten Stellen und Arbeitsuchenden ist in bestimmten Berufen unausgewogen, was sich in einem Überschuss an bei den öffentlichen Arbeitsverwaltungen eingereichten Bewerbungen niederschlägt, die erfolglos bleiben. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Berufe mit geringer oder mittlerer Qualifikation, die nachgefragt werden, auch wenn es sich um vorübergehende und/oder saisonale Tätigkeiten handelt.

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Nachfolgend sind in quantitativer Reihenfolge die wichtigsten Berufsgruppen aufgeführt, bei denen ein Überschuss an Arbeitslosen besteht, wenngleich es gelegentlich auch einen Mangel an Bewerbern gibt:

  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Bürokräfte und verwandte Berufe
  • Kellner
  • Hilfsarbeiter in der Forstwirtschaft
  • Kassierer und Kartenverkäufer
  • Regalbetreuer und -auffüller
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Hilfsarbeiter im Gartenbau
  • Empfangskräfte (allgemein)
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Frachtarbeiter

Baskenland

Im Jahr 2023 lebten im Baskenland 2 216 302 Einwohner, was etwa 4,6 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich im Baskenland auf 101,7 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Nach Schätzungen der Spanischen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auf regionaler Ebene (Contabilidad Regional de España, CRE) für das Jahr 2022 verzeichnete das Baskenland mit einer realen jährlichen Wachstumsrate von 6 % das vierthöchste BIP-Wachstum aller Autonomen Gemeinschaften, das über der Zuwachsrate der spanischen Wirtschaft insgesamt (5,8 %) und der der Europäischen Union (3,4 %) lag. Das BIP pro Kopf ist das zweithöchste in Spanien (35 832 EUR), bei einem nationalen Durchschnitt von 28 162 EUR. Das Wachstum wurde hauptsächlich von den Wirtschaftszweigen öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie und Verkehr sowie von der positiven Entwicklung der Ausfuhren getragen.

Im Jahr 2023 waren im Baskenland mehr als 1 079 100 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 58,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 22,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote im Baskenland 51,8 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 47,2 %, für Männer bei 56,8 % und für junge Menschen bei 23,8 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Baskenland50.449.349.950.851.8
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Baskenland54.453.453.755.556.8
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Baskenland46.745.546.446.447.2
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Baskenland20.716.720.422.423.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote im Baskenland belief sich 2023 auf 7,7 %. Sie lag damit 4,5 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 8,9 % betragen hatte.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Baskenland9.29.510.38.97.7

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

Im Verkehrssektor werden Lastkraftwagenfahrer und Logistikfachkräfte benötigt. Im Baugewerbe werden Elektriker, Bauspengler und Maurer gesucht. Im Industriesektor sind Wirtschaftsingenieure, Elektronik- und Maschinenbautechniker, Mechaniker und Schlosser, Schweißer und Brennschneider gefragt. Im Gesundheitswesen fehlt es an spezialisierten Krankenpflegekräften, Fach- und Allgemeinärzten sowie an akademischen und vergleichbaren Fachkräften in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsmedizin sowie Hygiene. Im Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie haben Unternehmen Schwierigkeiten, ausgebildete Kellner und Köche zu finden.

Die Berufe, in denen gemessen an der Zahl der registrierten Bewerber die besten Einstellungsmöglichkeiten zu verzeichnen sind, sind im Dienstleistungssektor zu finden, wie z. B.:

  • Bergbau- und Hüttentechniker
  • Bediener von Maschinen zur Herstellung von Kunststoffwaren
  • Fachkräfte in der strategischen Planung in Politik und Wirtschaft
  • Fachkräfte für Datenbanken und Netzwerke
  • Software- und Multimedia-Entwickler und -Analytiker
  • Fachkräfte in Gestaltung und Kultur
  • Techniker für Rundfunk und audiovisuelle Medien
  • Lernbetreuer
  • Bürokräfte in der Transportwirtschaft und verwandte Berufe
  • Medizintechniker im Bereich bildgebende Verfahren und Therapiegeräte

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Die meisten Arbeitslosen gibt es nach wie vor bei Berufen mit geringer Qualifikation. Die Zahl der Bewerbungen in Berufen des Gastgewerbes, des Handels und der Industrie ist weiterhin hoch:

  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Kellner
  • Regalbetreuer und -auffüller
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe
  • Bürokräfte und verwandte Berufe
  • Küchenhilfen
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Privathaushalten
  • Kassierer und Kartenverkäufer
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Empfangskräfte (allgemein)

Navarra

Im Jahr 2023 lebten in Navarra 672 155 Einwohner, was etwa 1,4 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Navarra auf 95,8 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Autonome Gemeinschaft Navarra trägt 1,68 % zum nationalen BIP bei, wobei der Dienstleistungssektor den größten Anteil an der Wirtschaftstätigkeit der Gemeinschaft hat, gefolgt von der Industrie, dem Baugewerbe und der Landwirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner belief sich im Jahr 2022 auf 33 798 EUR und lag damit 8,88 % über dem entsprechenden Vorjahreswert und über dem nationalen Durchschnitt von 28 162 EUR.

Die Zahl der in Navarra registrierten Arbeitsverträge betrug im Jahr 2023 insgesamt 288 064, was einem Rückgang um 13,84 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil der mit Ausländern geschlossenen Arbeitsverträge lag in diesem Zeitraum bei 21,40 %.

Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen werden Jahr für Jahr die meisten Verträge in Navarra im Dienstleistungsbereich geschlossen. Ihr Anteil am Gesamtwert lag bei über 66 %,

gefolgt von der Industrie mit 25,92 %. 74,09 % der registrierten Verträge verteilten sich auf sechs Wirtschaftszweige (C

E 09) und zwar folgendermaßen: Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren, Gesundheits- und Sozialwesen, Beherbergung, Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie Erziehung und Unterricht.

Im Jahr 2023 waren in Navarra mehr als 331 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 50,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 25 % über einen Sekundarschulabschluss und 24,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Navarra 52,2 %: Sie lag damit um 1,2 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 47,7 %, für Männer bei 56,8 % und für junge Menschen bei 22,9 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Navarra53.250.751.252.352.2
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Navarra5855.554.256.956.8
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Navarra48.546.148.347.947.7
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Navarra21.318.823.22422.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Navarra belief sich 2023 auf 9,9 %. Sie lag damit 2,3 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Navarra8.210.110.79.79.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

In Navarra gibt es Arbeitsstellen, die schwer zu besetzen sind. Dabei handelt es sich um Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen, im Baugewerbe, im Verkehrsbereich, im Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie, in der Landwirtschaft, im Ingenieurwesen, in der IKT-Branche sowie Stellen für Zimmerleute und Bautischler.

Nachstehend wird eine Liste der Berufe aufgeführt, in denen in Navarra Arbeitskräfte benötigt werden (nicht nach Priorität geordnet):

  • Fachärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • nicht akademische Kontrolleure und Beauftragte in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsmedizin sowie verwandte Berufe
  • Ingenieure im Bereich Elektrotechnik
  • Elektrotechniker
  • Chemiebetriebs- und Verfahrenstechniker
  • material- und ingenieurtechnische Fachkräfte, anderweitig nicht genannt
  • Bediener von Maschinen zur Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln
  • Techniker in der Prozesssteuerung, nicht anderweitig genannt • Kranführer, Aufzugmaschinisten und Bediener verwandter Hebeeinrichtungen
  • Gabelstaplerfahrer und verwandte Berufe
  • Zimmerleute und Bautischler
  • Hilfsarbeiter im Ackerbau

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Die meisten Berufe, in denen weiterhin ein Nachfrageüberhang zu verzeichnen ist, sind Berufe mit geringer Qualifikation. Eine hohe Nachfrage besteht nach wie vor im Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie, im Handel sowie in der Industrie und im Verkehrsbereich.

Die wichtigsten Berufe, bei denen die Nachfrage höher ist als das prognostizierte Stellenangebot, sind unter anderem:

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren,
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros,
  • Hotels und anderen Einrichtungen,
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften,
  • Regalbetreuer und -auffüller,
  • Fahrzeugführer und
  • Frachtarbeiter und verwandte Berufe.

Rioja

Im Jahr 2023 lebten in Rioja 322 282 Einwohner, was etwa 0,7 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Rioja auf 83,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Rioja ist eine Autonome Gemeinschaft im Norden Spaniens, die aus einer einzigen Provinz besteht. Sie grenzt an die Provinzen Soria, Saragossa, Navarra, Alava und Burgos.

Rioja ist die kleinste Autonome Gemeinschaft Spaniens (5 045 km2) und diejenige mit der geringsten Einwohnerzahl: 322 282 Einwohner (Stand: 1. Januar 2023), was 0,67 % der spanischen Bevölkerung entspricht. Rioja weist eine Bevölkerungsdichte von 62 Einwohnern pro km2 auf. Die Region umfasst zwei unterschiedliche Gebiete: das Ebro-Tal, in dem sich die Bevölkerung konzentriert, und die dünn besiedelten Bergregionen.

In der in Bezug auf Bevölkerung und Fläche kleinen Autonomen Gemeinschaft ist die Wirtschaft von der Landwirtschaft, insbesondere der Weinerzeugung, und einem wachsenden Verarbeitenden Gewerbe geprägt. Die Arbeitslosenquote ist leicht gefallen, obwohl die Zahl der Unternehmen zurückging.

Im Jahr 2023 waren in Rioja mehr als 161 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 42,5 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 23,9 % über einen Sekundarschulabschluss und 33,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Rioja 52,8 %: Sie lag damit um 1,8 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 47,2 %, für Männer bei 58,7 % und für junge Menschen bei 22,2 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Rioja52.851.452.353.152.8
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Rioja56.956.958.358.358.7
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Rioja48.946.146.44847.2
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Rioja24.222.422.822.522.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Rioja belief sich 2023 auf 9,4 %. Sie lag damit 2,8 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Rioja1010.811.69.69.4

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

  • Im Dienstleistungssektor sind die besten Einstellungsmöglichkeiten in den folgenden Bereichen zu finden: Gesundheits- und Sozialwesen, akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte, Betreuungsberufe im Gesundheitswesen, Allgemeinärzte
  • Informationstechnologien: Techniker für Computernetzwerke und -systeme sowie Informations- und Kommunikationstechniker und
  • Logistik und Verkehrsbereich.
  • Im Baugewerbe: Maurer, Zimmerleute, Bauspengler.
  • In der Landwirtschaft: Ackerbauern und Gemüseanbauer.

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

  • Im Dienstleistungssektor: Bürokräfte und verwandte Berufe, Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften, Empfangskräfte (allgemein), Bank- und andere Schalterbedienstete, allgemeine Bürokräfte
  • Im Industriesektor: Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren, Bediener stationärer Anlagen und Maschinen.

Aragonien

Im Jahr 2023 lebten in Aragonien 1 341 289 Einwohner, was etwa 2,8 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Aragonien auf 88,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Automobilindustrie ist mit 350 Unternehmen ein wichtiger Akteur in der Region. Mit fast 1 000 Unternehmen ist der Agrar- und Lebensmittelsektor in Aragonien der zweitgrößte industrielle Wirtschaftszweig nach Umsatz und Beschäftigung. Neben diesen Sektoren sind auch die Logistik, der Tourismus und die erneuerbaren Energien in der Wirtschaft der Region vertreten.

Die größten Unternehmen der Region haben ihren Sitz in der Provinz Saragossa. Opel España ist das größte Unternehmen, von dem verschiedene Zulieferer abhängen. Weitere erwähnenswerte Unternehmen in dieser Provinz sind der Papierhersteller SAICA, Alliance Healthcare, die Supermarktkette Simply, Pikolín, Inditex und BSH. In Teruel gehören zu den namhaften Unternehmen UTISA, ein Unternehmen der FINSA-Gruppe, Ronal Ibérica SAU, Casting Ros und die Térvalis-Gruppe, die Arcoíris-Gruppe und die Tarmac Aragón S.L. In Huesca sind das Pharmaunternehmen Bieffe Medital, Becton Dickinson und Ercros ansässig.

Der Primärsektor sowie der Agrar- und Lebensmittelsektor spielen in dieser Provinz eine große Rolle: Hier sind insbesondere Litera Meat, Fribin und Piensos Costa, Mazana Piensos Compuestos, Cincaporc und Agropienso zu erwähnen.

Im Jahr 2023 waren in Aragonien mehr als 668 700 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 44,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 24,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 30,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Aragonien 52,9 %: Sie lag damit um 1,9 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 47,5 %, für Männer bei 58,5 % und für junge Menschen bei 24,8 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Aragonien52.650.751.752.552.9
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Aragonien58.956.357.358.358.5
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Aragonien46.545.346.446.947.5
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Aragonien23.923.924.525.424.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Aragonien belief sich 2023 auf 8,6 %. Sie lag damit 3,6 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Aragonien1011.710.39.68.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Unbesetzte Stellen gibt es in der Landwirtschaft, in Berufen, in denen Saisonkräfte benötigt werden, im Logistiksektor, wo Gabelstaplerfahrer und Kommissionierer benötigt werden, im Dienstleistungssektor, wo ein Mangel an Fachkräften für die Pflege in Heimen, an Fachärzten und Krankenpflegefachkräften sowie an Pflegehelfern besteht. Auch bei der Besetzung von Lehrerstellen für bestimmte technische Fächer und in der Berufsausbildung sind Engpässe festzustellen. Bei grünen Arbeitsplätzen gibt es Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen für Installateure von Photovoltaikanlagen.

Die Baubranche meldet ferner einen Mangel an Maurern, Elektrikern, Kranführern, Bauleitern, Führungskräften in der Produktion im Bau und Bauingenieuren.

Im Bereich Verkehr ist der Mangel an Lastkraftwagenfahrern ein weiterer Engpass, der sich im Logistiksektor generell bemerkbar macht. Ähnlich verhält es sich im gesamten Produktionssystem mit technischen Profilen wie Datenanalytikern, Informatikern, Ingenieuren mit Fachwissen über erneuerbare Energien (Windparks, Photovoltaikanlagen) sowie Technikern für Big Data und IT-Sicherheit und Experten für Business Intelligence.

Mangelberufe

  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Saisonkräfte in der Landwirtschaft
  • Lehrkräfte im Bereich Berufsbildung
  • Installateure von Photovoltaikanlagen
  • Systemanalytiker
  • Web- und Multimediaentwickler
  • Techniker für Computernetzwerke und -systeme
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge übersteigt die Zahl der Arbeitsuchenden die Zahl der offenen Stellen in gering qualifizierten Berufen.

In der Industrie gilt dies für Arbeitnehmer im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor für Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Bürokräfte und verwandte Berufe, Reinigungspersonal in Privathaushalten, Empfangskräfte, Regalbetreuer und -auffüller.


Autonome Gemeinschaft Madrid

Im Jahr 2023 lebten in der Autonomen Gemeinschaft Madrid 6 871 903 Einwohner, was etwa 14,3 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Autonomen Gemeinschaft Madrid auf 109 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 84,2 % des BIP, gefolgt von der Industrie mit 10,5 %, dem Baugewerbe mit 5,1 % und der Landwirtschaft mit 0,2 %.

Die größten Arbeitgeber sind Repsol, ACS, El Corte Inglés, Telefónica, Mapfre, Endesa und Gas Natural.

Nach Wirtschaftszweigen waren die höchsten Einstellungszahlen im Dienstleistungssektor zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Gastgewerbe, Handel, Verkehr und Lagerei. Gemessen an der Beschäftigung ist der wichtigste Sektor im Baugewerbe der Wohnungsbau. Im Industriesektor sind von Bedeutung die Lebensmittelindustrie sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen, Textilien, Lederwaren und Schuhen.

Im Jahr 2023 waren in der Autonomen Gemeinschaft Madrid mehr als 3 696 100 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 51,9 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 24,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 23,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Autonomen Gemeinschaft Madrid 56,1 %: Sie lag damit um 5,1 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 51,7 %, für Männer bei 61 % und für junge Menschen bei 23,7 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Autonome Gemeinschaft Madrid55.553.755.255.556.1
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Autonome Gemeinschaft Madrid60.358.159.760.961
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Autonome Gemeinschaft Madrid5149.851.250.651.7
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Autonome Gemeinschaft Madrid22.319.923.624.623.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Autonomen Gemeinschaft Madrid belief sich 2023 auf 10 %. Sie lag damit 2,2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 11,2 % betragen hatte.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Autonome Gemeinschaft Madrid10.612.511.711.210

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die Berufe, in denen die meisten Menschen beschäftigt sind, solche mit sehr geringen Qualifikationsanforderungen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Es ist bemerkenswert, wie groß die Zahl der offenen Stellen für Reinigungspersonal sowie Verkäufer und Verkaufshilfskräfte im Verhältnis zu anderen Regionen ist.

Abgesehen von den häufigen Einstellungen für gering qualifizierte Stellen benötigt die Autonome Gemeinschaft Madrid Fahrer und Beschäftigte in der Logistikbranche.

Mangelberufe

  • Elektroinstallateure und -mechaniker
  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Bauspengler
  • Kellner, Reinigungspersonal
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Metallfacharbeiter, z. B. Schweißer
  • Fahrer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge übersteigt die Zahl der Arbeitsuchenden die Zahl der offenen Stellen in gering qualifizierten Berufen.

Nachstehend werden die Berufsgruppen aufgelistet, in denen ein Überangebot an Arbeitskräften besteht:

  • Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt
  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Hauswarte
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Maler und Dekorateure
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen

Kastilien und Leon

Im Jahr 2023 lebten in Kastilien und Leon 2 383 703 Einwohner, was etwa 5 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Kastilien und Leon auf 76,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die im Nordwesten gelegene Autonome Gemeinschaft Kastilien und Leon ist mit 2 248 Gemeinden die flächenmäßig größte Spaniens und die drittgrößte Region der Europäischen Union. Sie grenzt an neun der siebzehn Autonomen Gemeinschaften Spaniens, was sie zu einer Schnittstelle und Kommunikationsdrehscheibe zwischen zahlreichen Regionen Spaniens macht.

Im zentralen Unternehmensregister waren 2023 148 223 Unternehmen verzeichnet, von denen 82,43 % weniger als drei Arbeitnehmer und nur 379 mehr als 100 Arbeitnehmer beschäftigten.

Die Region steht in der Rangliste des BIP der Autonomen Gemeinschaften auf Platz 7. Beim Pro-Kopf-BIP liegt sie auf Platz 8 in der Rangliste der Autonomen Gemeinschaften, was bedeutet, dass ihre Bevölkerung im Vergleich zu den übrigen Regionen einen guten Lebensstandard hat.

Im Jahr 2023 waren in Kastilien und Leon mehr als 1 119 800 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 42,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 25,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 31,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Kastilien und Leon 48,2 %: Sie lag damit 2,8 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 42,8 %, für Männer bei 53,9 % und für junge Menschen bei 20,1 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Kastilien und Leon4846.846.848.448.2
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Kastilien und Leon54.152.452.953.453.9
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Kastilien und Leon4241.34143.642.8
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Kastilien und Leon21.418.419.420.920.1

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Kastilien und Leon belief sich 2023 auf 9,7 %. Sie lag damit 2,5 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Kastilien und Leon11.612.111.69.99.7

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die meisten offenen Stellen in Kastilien und Leon sind im Dienstleistungssektor zu finden. Von den abhängig Beschäftigten arbeiten 70,43 % im Dienstleistungssektor, 17,01 % in der Industrie, 6,61 % im Baugewerbe und 5,95 % in der Landwirtschaft.

Der Arbeitskräfteerhebung (viertes Quartal 2023) ist zu entnehmen, dass 86,80 % der Beschäftigten in Vollzeit und 13,20 % in Teilzeit arbeiteten. Nach Geschlechtern aufgeschlüsselt ergibt sich nach wie vor ein großer Unterschied bei der Arbeitszeit, da Frauen zu 22,70 % in Teilzeit beschäftigt sind, gegenüber 5,30 % bei den Männern.

Die größten Unternehmen mit Sitz in Kastilien und Leon sind: Renault Group España, Grupo Antolín, Michelin España Portugal, Iveco España, Campofrío Food Group, Nissan Motor Ibérica, Valcarce Tarjeta Transporte, Pascual, Grupo Global Exchange, Benteler Ibérica Holding, GSK, AB Azucarera Ibérica, Grupo Entrepinares, Galletas Gullón, Agropecuaria del Centro Agrocesa, Bernabé Campal, Cobadu-Sociedad Cooperativa Bajo Duero, Cerealto Siro Foods, Harinera Vilafranquina, AGROPAL Grupo Alimentario.

Die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen in bestimmten Tätigkeitsbereichen sind auf Aspekte wie die geografische und funktionale Mobilität, die Akzeptanzschwellen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen (Gehalt, Arbeitszeiten) oder den Mangel an Infrastrukturen und Kommunikationsmitteln in verschiedenen Gebieten der Autonomen Gemeinschaft zurückzuführen. Zudem gibt es Berufe, bei denen ein Missverhältnis zwischen den Qualifikationen der Arbeitnehmer und den von den Arbeitgebern geforderten Qualifikationen besteht.

Mangelberufe

Nachstehend werden Berufe aufgeführt, in denen die Zahl der eingestellten Personen die Zahl der Arbeitsuchenden übersteigt:

  • Allgemeinärzte
  • Fachärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Physiotherapeuten
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Köche
  • Lehrkräfte und Erzieher im Vorschulbereich
  • Haus- und Familienpfleger
  • Maurer
  • Bauelektriker und verwandte Berufe

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Bei den Berufen, in denen der größte Überschuss an Arbeitsuchenden besteht, handelt es sich um folgende Berufe:

  • Kellner
  • Hilfsarbeiter im Ackerbau
  • Trainer und Betreuer im Bereich Fitness und Erholung
  • Küchenhilfen
  • Hilfsarbeiter in Ackerbau und Tierhaltung (ohne ausgeprägten Schwerpunkt)
  • Sicherheitswachpersonal
  • Kundeninformationsfachkräfte in Call Centers
  • Telefonverkäufer
  • Frachtarbeiter
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Privathaushalten

Kastilien-La Mancha

Im Jahr 2023 lebten in Kastilien-La Mancha 2 084 086 Einwohner, was etwa 4,3 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Kastilien-La Mancha auf 64,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Kastilien-La Mancha ist nach Kastilien und Leon und Andalusien die drittgrößte Autonome Gemeinschaft Spaniens und macht 15,70 % des spanischen Staatsgebiets aus. Sie hat eine Bevölkerung von 2 053 328 Einwohnern. Die Bevölkerungsdichte ist gering (26 Einwohner/km2), verglichen mit der durchschnittlichen Dichte in Spanien (94 Einwohner/km2). Die registrierte ausländische Bevölkerung von 193 475 Personen entspricht 9,42 % der Gesamtbevölkerung.

Den größten Beitrag zum jährlichen BIP leistet der Dienstleistungssektor mit 64,51 %. Es folgen die Industrie mit einem Anteil von 19,85 % und die Landwirtschaft mit 9,36 %, und auf das Baugewerbe entfallen die verbleibenden 6,28 %.

Am 1. Januar 2022 gab es in Kastilien-La Mancha 129 626 aktive Unternehmen. 54,21 % von ihnen beschäftigen keine Arbeitnehmer und

37,97 % beschäftigen zwischen 1 und 5 Arbeitnehmern. Nur 0,47 % haben mehr als 50 Arbeitnehmer.

Im Jahr 2023 waren in Kastilien-La Mancha mehr als 1 031 400 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,2 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 23,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 41,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Kastilien-La Mancha 50 %: Sie lag damit 1 Prozentpunkt unter dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 42,6 %, für Männer bei 57,5 % und für junge Menschen bei 22,9 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und junge Menschen lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für Männer über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Kastilien-La Mancha48.346.548.649.450
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Kastilien-La Mancha56.655.15757.757.5
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Kastilien-La Mancha403840.241.242.6
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Kastilien-La Mancha19.917.620.321.722.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Kastilien-La Mancha belief sich 2023 auf 13,2 % und entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres. Im Vorjahr hatte sie 14,6 % betragen.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Kastilien-La Mancha16.217.715.714.613.2

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Zahl der Beschäftigten in der Region ist gegenüber

dem Vorjahr deutlich gestiegen (2,31 %). Der höchste Prozentsatz entfällt auf die Bereiche öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung, Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen), Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten, Gesundheitswesen und schließlich Gastronomie.

Die Arbeitslosenquote in Kastilien-La Mancha liegt mit 14,38 % über der für Gesamtspanien (12,87 %) und ist die siebthöchste aller spanischen Autonomen Gemeinschaften. Nach Wirtschaftszweigen ist der Dienstleistungssektor mit 70,03 % der Beschäftigten der Wirtschaftszweig mit der höchsten Zahl an Beschäftigten, gefolgt von der Industrie (15,28 %), der Landwirtschaft (6,6 %) sowie dem Baugewerbe (8,09 %).

Der regionale Arbeitsmarkt weist einen Arbeitskräfteüberschuss auf. Durch die aufeinanderfolgenden Krisen hat sich diese Arbeitslosigkeit strukturell verfestigt und zu einer langfristigen Arbeitslosigkeit entwickelt.

Wenn es in Kastilien-La Mancha einen Wirtschaftszweig gibt, der die Entwicklung der Vorjahre in vergleichbarer Weise fortschreibt, dann ist es die Landwirtschaft, in der zeitweise Arbeitskräfte benötigt werden. Zwei Zeiträume mit dem größten Bedarf an Arbeitskräften stechen hervor: zum einen die Weinlese im September, zum anderen die Olivenernte und die Knoblauchernte im Dezember/Januar. Besonders zu nennen ist in diesem Bereich die Beschäftigung als Hilfsarbeiter im Ackerbau und als Hirten.

In der Lebensmittelindustrie, die eng mit der landwirtschaftlichen Tätigkeit verknüpft und daher in vielen Fällen ebenfalls von saisonalen Faktoren abhängig ist, werden weiterhin Arbeitnehmer in erheblichen Umfang eingestellt.

Mangelberufe

Im Dienstleistungssektor besteht der größte Bedarf an Fachkräften im Gesundheitswesen (Krankenpflegekräfte, Ärzte und Physiotherapeuten) sowie bei Personal für Pflegeheime. Weiterhin besteht Bedarf an Kraftfahrzeugmechanikern und -schlosser, angestellten Lastkraftwagenfahrern, Fahrern, Fleischverarbeiter, Frachtarbeiter und verwandte Berufe, Mitarbeiter im Logistiksektor, Lieferfahrer, angestellte Köche, angestellte Kellner, Reinigungspersonal

in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen, Systemanalytiker, Grafik- und Multimediadesigner, Techniker für Computernetzwerke und -systeme und Anwendungsprogrammierer.

In der Industrie werden Arbeitskräfte in Berufen benötigt, die mit Eisen und Stahl arbeiten (Elektriker, Kälteanlagenbauer, Bauspengler, Blechkaltverformer, Baumetallverformer, Former (für Metallguss), Schweißer und verwandte Berufe), Landmaschinenmechaniker, Dreher, Wartungstechniker, Schweißer, Werkzeugmaschineneinrichter und -bediener.

Im Baugewerbe schließlich werden ausgebildete Fachkräfte (Gesellen) mit Erfahrung mit neuen Systemen, Materialien und Energieeffizienztechnologien benötigt.

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Die Bautätigkeit, insbesondere die Tätigkeiten im Bereich der Sanierungs- und Renovierungsarbeiten, weist nach wie vor einen Überschuss an Arbeitsuchenden auf, vor allem in Berufen mit geringerer Qualifikation.

Ausgehend von der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen und des Missverhältnisses zwischen Einstellungen und Nachfrage weisen folgende Berufe das größte Überangebot an Arbeitskräften auf:

  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Bediener von Nähmaschinen
  • Bediener von Maschinen zur Schuhherstellung, Lederwaren und Lederhandschuhen
  • Bediener von Web-, Strick- und Wirkmaschinen
  • Drucker
  • Einrichter und Bediener von Holzbearbeitungsmaschinen
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Möbeltischler und verwandte Berufe
  • Boden- und Fliesenleger
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Friseure
  • Hotelrezeptionisten
  • Kassierer und Kartenverkäufer
  • Regalbetreuer und -auffüller

Extremadura

Im Jahr 2023 lebten in Extremadura 1 054 306 Einwohner, was etwa 2,2 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Extremadura auf 60,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 73 % des BIP, gefolgt von der Industrie mit 11 %, der Landwirtschaft mit 9,1 % und dem Baugewerbe mit 6,7 %.

Zu den größten Unternehmen zählen unter anderem AG Siderúrgica Balboa, Gallardo Corrugados, ACOREX, Deutz Spanien, Joca Ingeniería y Construcciones und Renovables SAMCA.

Nach Wirtschaftszweigen wurden die höchsten Einstellungszahlen im Dienstleistungssektor sowie in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnet (42,6 %), gefolgt von den Bereichen Handel, Gastgewerbe, Logistik und Lagerei (33,1 %). Im Baugewerbe ist vor allem der Wohnungsbau wichtig. 11 % der Beschäftigten waren in der Industrie tätig, vor allem in der Lebensmittelindustrie sowie in der Textil-, Lederwaren- und Schuhindustrie. Landwirtschaft und Rinderhaltung spielen bei der Beschäftigung eine sehr wichtige Rolle.

Im Jahr 2023 waren in Extremadura mehr als 502 500 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 37,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 21 % über einen Sekundarschulabschluss und 41,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Extremadura 45,4 %: Sie lag damit 5,6 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 38,9 %, für Männer bei 52,1 % und für junge Menschen bei 16,8 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Extremadura43.14243.244.845.4
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Extremadura51.548.650.751.652.1
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Extremadura3535.635.938.338.9
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Extremadura17.415.515.416.616.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Extremadura belief sich 2023 auf 17,4 %. Sie lag damit 5,2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Extremadura21.521.820.217.317.4

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die Berufe, in denen die meisten Menschen beschäftigt sind, solche mit sehr geringen Qualifikationsanforderungen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Einige Berufe (Hilfsarbeiter im Ackerbau, Kellner, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen sowie Hilfsarbeiter im Bau) stehen ebenfalls auf der Liste der Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften.

Abgesehen von den häufigen Einstellungen für gering qualifizierte Stellen benötigt die Autonome Gemeinschaft Extremadura Lehrkräfte im Primarbereich, Fahrer und Mitarbeiter im Logistiksektor.

Mangelberufe

  • Elektroinstallateure und -mechaniker
  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Bauspengler
  • Kellner, Reinigungspersonal
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Metallfacharbeiter, z. B. Schweißer
  • Fahrer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge übersteigt die Zahl der Arbeitsuchenden die Zahl der offenen Stellen in gering qualifizierten Berufen. Nachstehend werden die Berufsgruppen aufgelistet, in denen ein Überangebot an Arbeitskräften besteht:

  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt
  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Hauswarte
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Maler und Dekorateure

Katalonien

Im Jahr 2023 lebten in Katalonien 7 901 963 Einwohner, was etwa 16,4 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Katalonien auf 92,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Katalonien liegt im Nordosten der Iberischen Halbinsel und grenzt im Norden an Frankreich und Andorra, im Osten an das Mittelmeer, im Westen an Aragonien und im Süden an die Autonome Gemeinschaft Valencia. Die katalanische Mittelmeerküste ist 870 km lang, die Hauptstadt ist Barcelona.

In Katalonien leben mehr als 8 Millionen Menschen, bei einer Bevölkerungsdichte von 246,11 Einwohnern/km2. Der Anteil der in Katalonien lebenden ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung beträgt 17,24 %. In Katalonien leben 16,43 % der spanischen Gesamtbevölkerung. Barcelona hat die höchste Einwohnerzahl (73,37 %), gefolgt von Tarragona (10,74 %), Girona (10,23 %)

und Lleida (5,66 %). Die elf Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern sind in der Reihenfolge ihrer Größe Barcelona, L'Hospitalet de Llobregat, Terrassa, Badalona und Sabadell, Lleida, Tarragona, Mataró, Santa Coloma de Gramenet, Reus und Girona. Barcelona ist mit 1 655 956 Einwohnern mit Abstand die größte Stadt.

Bei den wichtigen Wirtschaftszweigen legte die Industrie um 3,8 % zu, das Baugewerbe um 0,6 % und der Dienstleistungssektor um 2,9 %, während in der Landwirtschaft ein Rückgang um 14,8 %

zu verzeichnen war. Vorläufigen Schätzungen zufolge wurde in folgenden Bereichen ein Wachstum gegenüber dem vierten Quartal 2023 verzeichnet: Handel, Verkehr und Gastgewerbe um 3,0 %, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie freiberufliche und sonstige Tätigkeiten um 2,6 % und öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen um 3,6 %.

Die Zahl der im Januar 2023 registrierten Unternehmen (ohne die Landwirtschaft) mit Betrieben in Katalonien beläuft sich auf 591 734. Die Unternehmensstruktur ist vornehmlich durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt. Unternehmen ohne Arbeitnehmer machen 55,33 % der Gesamtzahl aus, Unternehmen mit weniger als 10 Arbeitnehmern 39,68 %, während auf Unternehmen mit mehr als

199 Arbeitnehmern 0,23 % entfallen. Die Zahl der Unternehmen mit 1 bis 2 Arbeitnehmern ist mit einem Anteil von 26,77 % an der Gesamtzahl beträchtlich. Katalonien ist die Autonome Gemeinschaft mit der höchsten Anzahl aktiver Unternehmen in Spanien (18,45 %). Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen ist der Dienstleistungssektor derjenige mit dem höchsten Anteil an Unternehmen mit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen, nämlich 83,18 %, gefolgt vom Baugewerbe mit 11,37 % und der Industrie mit 5,45 %.

Im Jahr 2023 waren in Katalonien mehr als 4 119 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 46,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 23,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 29,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Katalonien 55 %: Sie lag damit 4 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 50,7 %, für Männer bei 59,6 % und für junge Menschen bei 31,9 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Katalonien54.15253.354.155
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Katalonien58.656.558.158.959.6
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Katalonien49.847.748.749.650.7
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Katalonien3024.226.930.731.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Katalonien belief sich 2023 auf 9,3 %. Sie lag damit 2,9 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Katalonien1112.611.7109.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die meisten Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor (76,07 %), gefolgt von der Industrie (16,52 %), dem Baugewerbe (6,03 %) und der Landwirtschaft (1,39 %).

Im Dezember 2023 betrug die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Katalonien 3 688 792. 82,60 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Katalonien sind bei dem System der allgemeinen Sozialversicherung angemeldet, 15,18 % bei dem System der Sozialversicherung für Selbständige. Die fünf Wirtschaftszweige mit den meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind der Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen), Erziehung und Unterricht, das Gesundheitswesen, der Großhandel und die Handelsvermittlung (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) sowie die Gastronomie.

Im Jahr 2023 entfielen 27,94 % der Verträge in Katalonien auf ausländische Arbeitnehmer.

Mangelberufe

Nachstehend werden einige Berufe aufgeführt, in denen Arbeitskräfte nachgefragt werden:

  • Fachärzte
  • Kraftfahrzeugmechaniker und ‑schlosser
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Kellner • Hotelrezeptionisten
  • Köche
  • akademische und vergleichbare Fachkräfte für Datenbanken und Netzwerke, anderweitig nicht genannt
  • Maschinenbautechniker
  • Softwareentwickler
  • nicht akademische Kontrolleure und Beauftragte in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsmedizin sowie verwandte Berufe
  • Bauspengler und Sanitär- und Heizungsinstallateure
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen
  • Binnen- und Küstenfischer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

  • Einkäufer
  • Maler und verwandte Berufe
  • Berufe der Montage von elektrischen und elektronischen Geräten
  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Hilfsarbeiter in der Forstwirtschaft
  • Berufe der Montage von mechanischen Bauteilen
  • Kameraleute und -assistenten
  • Kranführer, Aufzugmaschinisten und Bediener verwandter Hebeeinrichtungen
  • Fotografen
  • Führungskräfte in der Beschaffung, Logistik und in verwandten Bereichen
  • Fachkräfte in Kunstgalerien, Museen und Bibliotheken

Autonome Gemeinschaft Valencia

Im Jahr 2023 lebten in der Autonomen Gemeinschaft Valencia 5 216 195 Einwohner, was etwa 10,8 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Autonomen Gemeinschaft Valencia auf 69,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 65,10 % des BIP, gefolgt von der Industrie (17 %) und vom Baugewerbe (6,49 %). Zu den größten Unternehmen zählen unter anderem Mercadona, Pamesa, BP, Anecop, Eurogroup und Power Electronics.

Nach Wirtschaftszweigen waren die höchsten Einstellungszahlen im Dienstleistungssektor (83,27 %) zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Gastgewerbe, Handel, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Verkehr und Lagerei. Gemessen an der Beschäftigung ist der wichtigste Sektor im Baugewerbe der Wohnungsbau. Im Industriesektor sind vor allem von Bedeutung die Lebensmittelindustrie, die Herstellung von Metallerzeugnissen, Chemikalien, Spielzeug, Textilien, Lederwaren und Schuhen. Auf die Landwirtschaft entfallen 4 %. Es handelt sich um einen sehr wichtigen Wirtschaftszweig, der hochproduktiv und exportorientiert ist.

Hervorzuheben ist der Bewässerungsanbau in den Küstenebenen (Gemüse, Obstbäume – z. B. Orangenbäume – u. a.), der flächenmäßig fast genauso groß ist wie der Trockenfeldanbau im Landesinneren (Getreide, Weinreben, Olivenbäume, Mandelbäume und Johannisbrotbäume), wobei der Bewässerungsanbau ertragreicher ist.

Im Jahr 2023 waren in der Autonomen Gemeinschaft Valencia mehr als 2 642 200 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 41 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 22,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 36,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Autonomen Gemeinschaft Valencia 51 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 45,6 %, für Männer bei 56,6 % und für junge Menschen bei 24,6 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten für Männer und junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Autonome Gemeinschaft Valencia49.447.347.950.251
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Autonome Gemeinschaft Valencia56.353.353.656.256.6
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Autonome Gemeinschaft Valencia42.941.442.444.545.6
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Autonome Gemeinschaft Valencia23.119.920.623.824.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Autonomen Gemeinschaft Valencia belief sich 2023 auf 12,8 %. Sie entsprach damit in etwa dem Landesdurchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Autonome Gemeinschaft Valencia14.116.216.113.312.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die Berufe, in denen die meisten Menschen beschäftigt sind, solche mit sehr geringen Qualifikationsanforderungen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Einige Berufe (Kellner, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen sowie Hilfsarbeiter im Bau) stehen ebenfalls auf der Liste der Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften.

Abgesehen von den häufigen Einstellungen für gering qualifizierte Stellen benötigt die die Autonome Gemeinschaft Valencia Lehrkräfte im Primarbereich, Fahrer und Mitarbeiter im Logistiksektor.

Mangelberufe

  • Elektroinstallateure und -mechaniker
  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Bauspengler
  • Kellner, Reinigungspersonal
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Metallfacharbeiter, z. B. Schweißer
  • Fahrer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge übersteigt die Zahl der Arbeitsuchenden die Zahl der offenen Stellen in gering qualifizierten Berufen.

In der Industrie gilt dies für Arbeitnehmer im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor für Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Bürokräfte und verwandte Berufe, Reinigungspersonal in Privathaushalten, Empfangskräfte, Regalbetreuer und -auffüller.


Balearische Inseln

Im Jahr 2023 lebten in den Balearischen Inseln 1 209 906 Einwohner, was etwa 2,5 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in den Balearischen Inseln auf 83,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 82,2 % des BIP, gefolgt vom Baugewerbe mit 9,6 %, der Industrie mit 6,7 % und der Landwirtschaft mit 1,5 %.

Die größten Arbeitgeber sind Air Europa, Eroski, Barceló Hotel Group, Criteria Caixa und GESA.

Nach Wirtschaftszweigen waren die höchsten Einstellungszahlen im Dienstleistungssektor zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Gastgewerbe, Handel, Verkehr und Lagerei. Gemessen an der Beschäftigung ist der wichtigste Sektor im Baugewerbe der Wohnungsbau. Im Industriesektor sind von Bedeutung die Lebensmittelindustrie sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen, Textilien, Lederwaren und Schuhen.

Im Jahr 2023 waren in den Balearischen Inseln mehr als 657 400 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 34 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 30 % über einen Sekundarschulabschluss und 35,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in den Balearischen Inseln 56,4 %: Sie lag damit 5,4 Prozentpunkte über dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 52,2 %, für Männer bei 60,8 % und für junge Menschen bei 29,7 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Balearische Inseln56.151.253.656.556.4
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Balearische Inseln61.555.85861.560.8
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Balearische Inseln50.946.549.251.552.2
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Balearische Inseln29.219.621.42829.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in den Balearischen Inseln belief sich 2023 auf 10,3 %. Sie lag damit 1,9 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Balearische Inseln11.716.114.310.610.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die Berufe, in denen die meisten Menschen beschäftigt sind, solche mit sehr geringen Qualifikationsanforderungen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Es ist bemerkenswert, wie groß die Zahl der offenen Stellen im Bereich Kundenservice im Vergleich zu anderen Regionen ist.

Abgesehen von den häufigen Einstellungen für gering qualifizierte Stellen benötigen die Balearischen Inseln Lehrkräfte im Primarbereich, Fahrer und Mitarbeiter im Logistiksektor.

Mangelberufe

  • Elektroinstallateure und -mechaniker
  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Bauspengler
  • Kellner, Reinigungspersonal
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Metallfacharbeiter
  • Fahrer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge übersteigt die Zahl der Arbeitsuchenden die Zahl der offenen Stellen in gering qualifizierten Berufen.

In der Industrie gilt dies für Arbeitnehmer im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor für Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Bürokräfte und verwandte Berufe, Reinigungspersonal in Privathaushalten, Empfangskräfte, Regalbetreuer und -auffüller.


Andalusien

Im Jahr 2023 lebten in Andalusien 8 584 147 Einwohner, was etwa 17,9 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Andalusien auf 59,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Der Dienstleistungssektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig Andalusiens, gefolgt von Industrie, Landwirtschaft und Baugewerbe.

Die Wirtschaftszweige, in denen die meisten Unternehmen tätig sind, sind der Einzelhandel (ohne Handel mit Krafträdern und sonstigen Kraftfahrzeugen), die Gastronomie, der Hochbau, der Großhandel (ohne Handel mit Krafträdern und sonstigen Kraftfahrzeugen), das Grundstücks- und Wohnungswesen und das Gesundheitswesen. Zu den größten Unternehmen zählen Endesa Generación, Bida Farma und Atlantic Copper, die unter den stärksten Unternehmen die Spitzenpositionen einnehmen. Nach Provinzen aufgeschlüsselt erzielen die folgenden Unternehmen den größten Umsatz:

Cosentino Group, Unica Group und FJ Sánchez Sucesores in Almeria; APM Terminals Algeciras, Osborne Group und Iberinox Recycling Plus in Cadiz; Cunext Copper Industries, Deoleo Global und SCA Ganadera del Valle de los Pedroches in Cordoba; Bida Farma, Lactalis Puleva und Coviran in Granada; Atlantic Copper, Minas de Aguas Teñidas und Atalaya Riotinto Minera in Huelva; Aceites del Sur-Coosur, Petroprix Energía und Grupo Alvic FR Mobiliario in Jaen; China Red, Compañía

Logistica Acotral und Mercaoleo in Malaga sowie Endesa Generación, Bida Farma und Heineken España in Sevilla.

Im Jahr 2023 waren in Andalusien mehr als 4 138 800 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 39 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 22,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 38,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Andalusien 46,1 %: Sie lag damit 4,9 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 40,3 %, für Männer bei 52,2 % und für junge Menschen bei 18,4 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Andalusien44.142.443.945.246.1
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Andalusien51.349.950.851.852.2
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Andalusien37.235.337.338.840.3
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Andalusien18.11416.518.918.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Andalusien belief sich 2023 auf 18,2 %. Sie lag damit 6 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Andalusien21.222.321.919.118.2

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die meisten offenen Stellen im Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie sowie in den mit dem Tourismus verbundenen Bereichen wie Personenbeförderung, Reisebüros und Reiseveranstalter sowie Aufführungen/Darbietungen, Museen und andere kulturelle Aktivitäten.

Im Gesundheitswesen ist es schwierig, Arbeitskräfte zu finden, sei es aufgrund des Fachkräftemangels, unzureichender öffentlicher Mittel oder der prekären Vertragsbedingungen. Der Technologiesektor benötigt hoch qualifizierte technische Mitarbeiter, um die neu geschaffenen Stellen zu besetzen, die in Anbetracht der bevorstehenden Entstehung großer Standorte von Telekommunikationsunternehmen, Netzwerkdienste und Logistikzentren geplant sind.

Mangelberufe

  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Systemanalytiker
  • Web- und Multimediaentwickler
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Köche
  • Fahrer schwerer Lastkraftwagen

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge weisen Berufe, die eine durchschnittliche oder Basisqualifikation erfordern, die höchste Arbeitslosigkeit auf.

Nachstehend werden die Berufsgruppen aufgelistet, in denen ein Überangebot an Arbeitskräften besteht:

  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt
  • Gärtner, Saat- und Pflanzenzüchter
  • Hauswarte
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Maler und Dekorateure
  • Straßenkehrer und verwandte Berufe
  • Boten, Paketauslieferer und Gepäckträger

Autonome Gemeinschaft Murcia

Im Jahr 2023 lebten in der Autonomen Gemeinschaft Murcia 1 551 692 Einwohner, was etwa 3,2 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Autonomen Gemeinschaft Murcia auf 65,8 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Autonome Gemeinschaft Murcia verzeichnete im Jahr 2023 ein Wirtschaftswachstum von 1,9 % und blieb damit hinter der spanischen Wachstumsrate zurück (2,5 %), wies jedoch eine niedrigere Inflationsrate von etwa 3,0 % auf. Bis 2024 wird mit einem Wachstum von rund 1,7 % gerechnet, was weiterhin unter dem spanischen Landesdurchschnitt liegt, und die Produktivität ist nach wie vor niedrig. Die für die Autonome Gemeinschaft Murcia immens wichtige Landwirtschaft hat sich ebenso wie die Industrie insgesamt ungünstig entwickelt. Eine Ausnahme bilden die Lebensmittelindustrie, die in dieser Region in der Herstellung und der Ausfuhr von Lebensmitteln sehr stark ist, die Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen sowie die Herstellung von Metallwaren und die Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden. Bei Lederwaren und Schuhen, Energie, Bekleidung sowie Holz- und Korkwaren war dagegen eine negative Entwicklung festzustellen. Die wirtschaftliche Erholung setzt sich im Baugewerbe, insbesondere im Tiefbau, sowie im Dienstleistungssektor fort. Der Tourismus und in gewissem Maße auch der Verkehr entwickeln sich positiv, während die Entwicklung im Einzelhandel tendenziell rückläufig ist.

Die Wirtschaftszweige mit den besten Beschäftigungsaussichten sind laut Mitgliederprognosen und Sachverständigengutachten: Gesundheitswesen, Erbringung von Dienstleistungen des Sports, der Unterhaltung und der Erholung, Hochbau sowie vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe, Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie, Sekretariats- und Schreibdienste, Lebensmittelindustrie, Aquakultur, Biotechnologie, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen, erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaik, Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Architektur- und Ingenieurbüros, Logistik und Verkehr, Unternehmensberatung, Tourismus, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie sowie Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.

Im Jahr 2023 waren in der Autonomen Gemeinschaft Murcia mehr als 766 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 23,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 41,4 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Autonomen Gemeinschaft Murcia 51,3 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 44,5 %, für Männer bei 58,1 % und für junge Menschen bei 23,1 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und junge Menschen lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für Männer über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Autonome Gemeinschaft Murcia49.848.550.650.751.3
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Autonome Gemeinschaft Murcia57.656.458.557.558.1
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Autonome Gemeinschaft Murcia4240.642.74444.5
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Autonome Gemeinschaft Murcia23.32021.522.723.1

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Autonomen Gemeinschaft Murcia belief sich 2023 auf 12,8 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Autonome Gemeinschaft Murcia14.716.214.713.612.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

In der Landwirtschaft bieten die folgenden Berufe die besten Beschäftigungsaussichten: Agrarwissenschaftler und -berater sowie Landwirt und Fachkraft für Ackerbau.

In der Industrie bieten die folgenden Berufe die besten Beschäftigungsaussichten: Werkzeugmaschineneinrichter und -bediener, Blechkaltverformer, Baumetallverformer, Former (für Metallguss), Schweißer und verwandte Berufe, Landmaschinen- und Industriemaschinenmechaniker und -schlosser (Fachrichtung Mechatronik), Bauspengler und Sanitär- und Heizungsinstallateur, Elektromechaniker und verwandte Berufe, Klima- und Kälteanlagenbauer, Bediener von Anlagen und Maschinen für chemische Erzeugnisse, Bediener von Maschinen in der Lebensmittelverarbeitung sowie Bediener von Maschinen zur Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln.

Im Baugewerbe bieten die folgenden Berufe die besten Beschäftigungsaussichten: Maurer, Bauelektriker und verwandte Berufe sowie Zimmerleute und Bautischler. Im Bereich Dienstleistungen bieten die folgenden Berufe die besten Beschäftigungsaussichten: Ärzte, akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Lehrkräfte im Bereich Berufsbildung, Kellner und Köche, Fahrer schwerer Lastkraftwagen, Gabelstaplerfahrer, Lieferkettenspezialisten, Fachkräfte in Lagerwirtschaft, Logistik und Verkehr.

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien mangelt es an Systemanalytikern, Web- und Multimediaentwicklern, Datenbankentwicklern und -administratoren sowie an Technikern für den Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnologie und für die Anwenderbetreuung. Es besteht auch eine Nachfrage nach Berufen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in der Logistik, der Industrie und den Unternehmensdienstleistungen, wie z. B. Techniker in den Bereichen Robotisierung, Automatisierung, Smart Home, Drohnentechniker, MINT-Fachleute, Big-Data-Techniker, Blockchain-Techniker, Datenwissenschaftler, Quantencomputing-Experten, Architekten für künstliche Intelligenz, E-Commerce-Spezialisten, Cybersicherheitsexperten.

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Nachstehend werden die wichtigsten Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften in der Autonomen Gemeinschaft aufgeführt:

  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Bürokräfte und verwandte Berufe
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Friseure
  • Regalbetreuer und -auffüller
  • Kassierer und Kartenverkäufer
  • Hauswarte
  • Bediener von Nähmaschinen

Ceuta

Im Jahr 2023 lebten in der Autonomen Stadt Ceuta 83 052 Einwohner, was etwa 0,2 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Ceuta auf 65,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Ceuta hat eine relativ junge Bevölkerung: Fast 40 % der Einwohner sind unter 30 Jahre alt, das Verhältnis zwischen Personen über 64 Jahren und Personen unter 16 Jahren beträgt 38,80. 60 % der Einwohner sind männlich, und die Beschäftigungsquote von Männern und Frauen weist eine große Lücke auf. Die repräsentativsten Wirtschaftszweige sind die öffentliche Verwaltung, die Sozialversicherung, der Einzelhandel und das Gesundheitswesen. Seit der COVID-19-Pandemie und aufgrund der Schließung der Grenzen zu Marokko haben Grenzgänger, die dem Arbeitsmarkt früher zur Verfügung standen, keinen Zugang mehr nach Ceuta, sodass es schwierig ist, die nachgefragten Stellen für Fachkräfte im Bauwesen zu besetzen.

Im Jahr 2023 waren in Ceuta mehr als 39 900 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 22,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 22,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 54,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Ceuta 41,8 %: Sie lag damit 9,2 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 34,9 %, für Männer bei 48,9 % und für junge Menschen bei 12,1 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Ceuta42.541.337.64241.8
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Ceuta5149.343.949.648.9
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Ceuta3433.331.63434.9
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Ceuta15.29.8 17.312.1

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Ceuta belief sich 2023 auf 30 %. Sie lag damit 17,8 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Ceuta25.824.530.829.930

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

Im Baugewerbe herrscht ein Mangel an Fachkräften:

  • Baukonstruktions- und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt
  • Bauspengler und Sanitär- und Heizungsinstallateure
  • Maler und verwandte Berufe
  • Bauelektriker und verwandte Berufe.

Weitere Berufe, in denen Fachkräfte teilweise schwer zu finden sind:

  • Fleischverarbeitung
  • Lackierer und Karosseriebauer
  • Bäcker (Teigmacher)
  • Fleischer (Fachkraft für Halal-Schlachtung)
  • Fachärzte

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Unter allen Wirtschaftszweigen verzeichnet der Dienstleistungssektor das größte Überangebot an Arbeitskräften. Im Allgemeinen konzentriert sich dieses Überangebot auf Berufe, die geringe berufliche Qualifikationen erfordern und bei denen die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, wie z. B.:

  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Boten, Paketauslieferer und Gepäckträger

In anderen, etwas höher qualifizierten Berufen gibt es auch eine Reihe von Bewerbern, die nicht vom Arbeitsmarkt aufgenommen werden können, wie z. B.:

  • Bürokräfte ohne Kundenkontakt
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Kassierer und Kartenverkäufer (außer Banken)
  • Sicherheitswachpersonal
  • Betreuungsberufe im Gesundheitswesen
  • Hauswarte

Melilla

Im Jahr 2023 lebten in der Autonomen Stadt Melilla 85 493 Einwohner, was etwa 0,2 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Melilla auf 58,8 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Wirtschaft Melillas stützt sich im Wesentlichen auf den Dienstleistungssektor mit einem Anteil von 89,78 % am Gesamt-BIP von Melilla, mit großem Abstand gefolgt vom Baugewerbe, der Industrie und schließlich der Landwirtschaft. Von der Gesamtbevölkerung Melillas im Alter von über 16 Jahren sind 58,62 % erwerbstätig, d. h. sie arbeiten oder sind aktiv auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, 27,42 % sind arbeitslos, was eine der höchsten Quoten auf nationaler Ebene darstellt. Der Anteil der mit Ausländern abgeschlossenen Arbeitsverträge beträgt 17,31 % an der Gesamtzahl der Verträge.

Zu den Wirtschaftszweigen mit den besten Beschäftigungsaussichten zählten im vergangenen Jahr: Erbringung von Dienstleistungen des Sports, der Unterhaltung und der Erholung, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen, anderweitig nicht genannt, Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen (ohne Sozialwesen und Sport), sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten, vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe, Erziehung und Unterricht, Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben, Unternehmensberatung, Gastronomie, Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen, Spiel-, Wett- und Lotteriewesen.

Im Jahr 2023 waren in Melilla mehr als 36 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 38 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 23,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 38,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Melilla 40,3 %: Sie lag damit 10,7 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und 2,1 Prozentpunkte unter dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 36,1 %, für Männer bei 44,6 % und für junge Menschen bei 16,7 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Melilla43.646.844.942.440.3
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Melilla51.653.753.351.744.6
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Melilla35.539.936.233.836.1
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Melilla10.5 10.210.816.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Melilla belief sich 2023 auf 26,6 %. Sie lag damit 14,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Melilla2723.625.425.926.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mangelberufe

Das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt von Melilla wurde durch die COVID-19-Pandemie und die daraus resultierende Schließung der Grenzen zu Marokko noch verstärkt, da die Zahl der Grenzgänger, die dem Arbeitsmarkt traditionell zur Verfügung stehen, nicht mehr erreicht wird.

Der Wirtschaftszweig, in dem Stellenangebot und -nachfrage am stärksten auseinanderklaffen, ist der Dienstleistungssektor, der zugleich die treibende Kraft des Arbeitsmarktes in Melilla ist; außerdem besteht ein Mangel an Arbeitskräften im Baugewerbe (Schweißer, Boden- und Fliesenleger, Maschinenbediener, Klima- und Kälteanlagenbauer, Maurer, Steinmetze, Steinspalter, -bearbeiter und Steinbildhauer sowie Stuckateure). In der Gastronomie besteht ebenfalls ein Mangel an Arbeitskräften (Köche, Küchenhilfen, Kellner usw.)

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Im Dienstleistungssektor gibt es weiterhin eine hohe Zahl von Arbeitsuchenden in Berufen mit mittlerem und niedrigem Qualifikationsniveau. Bei folgenden Berufen ist ein Überangebot an Arbeitskräften zu beobachten:

  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Boten, Paketauslieferer und Gepäckträger
  • Hilfsarbeiter im Ackerbau
  • Hilfsarbeiter im Gartenbau
  • Sicherheitswachpersonal
  • Bürokräfte und verwandte Berufe
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren
  • Bibliotheksassistenten
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften

Kanarische Inseln

Im Jahr 2023 lebten in den Kanarischen Inseln 2 213 016 Einwohner, was etwa 4,6 % der spanischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in den Kanarischen Inseln auf 63,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 79,9 %.

Die Unternehmensstruktur in den Kanarischen Inseln ist von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt.

In den Kanarischen Inseln gehören die umsatzstärksten Unternehmen zu den Wirtschaftszweigen Energie, Tourismus, Nahrungsmittel, Arzneimittel sowie Verkehr und Logistik. Gemäß der spanienweiten Rangliste der Unternehmen sind in der Provinz Santa Cruz de Tenerife die wichtigsten Unternehmen Grupo Disa, Prodalca España S.A., COFARTE, SC sowie Transport- und Tourismusunternehmen wie Fred Olsen, Veturis Travel S.A., Alisios Tours S.L. und VacationSpot S.L. In der Provinz Las Palmas sind die Unternehmen Dinosol Supermercados S.L., Cooperativa Farmacéutica Canaria, Sartón Canarias und Domingo Alonso S.L. sowie die Verkehrs- und Logistikunternehmen Binter Canarias S.A., Naviera Armas S.A. und Boluda Lines S.A. ansässig.

Im Jahr 2023 waren auf den Kanarischen Inseln mehr als 1 154 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 36,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 29,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 34,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in den Kanarischen Inseln 49,5 %: Sie lag damit 1,5 Prozentpunkte unter dem spanischen Landesdurchschnitt und 1,4 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 44,3 %, für Männer bei 54,9 % und für junge Menschen bei 22,5 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtSpanien49.747.949.150.351
Kanarische Inseln47.243.743.848.149.5
MännerSpanien55.553.554.555.956.3
Kanarische Inseln51.947.647.15354.9
FrauenSpanien44.342.643.844.946
Kanarische Inseln42.639.940.543.444.3
JugendlicheSpanien22.318.520.522.923.6
Kanarische Inseln19.513.511.916.522.5

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in den Kanarischen Inseln belief sich 2023 auf 16,1 %. Sie lag damit 3,9 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr 17,6 % betragen hatte.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Spanien14.115.514.91312.2
Kanarische Inseln20.522.623.517.616.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge sind die Berufe, in denen die meisten Menschen beschäftigt sind (über zehntausend pro Jahr), solche mit sehr geringen Qualifikationsanforderungen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Einige Berufe (Kellner, Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen sowie Hilfsarbeiter im Bau) stehen ebenfalls auf der Liste der Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften.

Abgesehen von häufigen Einstellungen für gering qualifizierte Stellen benötigt der Tourismussektor der Kanarischen Inseln spezialisiertes und hochqualifiziertes Personal für Luxushotels. In Verbindung mit diesem Sektor werden Metallfacharbeiter für vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe, wie Schweißer und verwandte Berufe, sowie Abfertigungspersonal an Flughäfen und Fahrer gesucht.

Für Tätigkeiten im Gesundheits- und Sozialwesen werden zudem Allgemeinärzte und Haus- und Familienpfleger benötigt.

Schließlich werden die Kanarischen Inseln zunehmend zu einem sehr wichtigen Standort für Filmproduktionen großer internationaler Produzenten, was eine Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich zur Folge hat.

Mangelberufe

  • Allgemeinärzte
  • akademische und vergleichbare Krankenpflegefachkräfte
  • Haus- und Familienpfleger
  • gering qualifizierte Stellen in Hotels (Kellner, Reinigungspersonal usw.)
  • spezialisiertes und hochqualifiziertes Personal für Hotels
  • Maurer und verwandte Berufe
  • Metallfacharbeiter, z. B. Schweißer
  • Abfertigungspersonal an Flughäfen
  • Fahrer

Berufe mit Überangebot an Arbeitskräften

Den Angaben der Beobachtungsstelle für Berufe in der staatlichen öffentlichen Arbeitsverwaltung zufolge wurden die meisten Arbeitslosen (mehr als 20 000 pro Beruf) in folgenden Berufen gemeldet:

  • Verkäufer und Verkaufshilfskräfte in Handelsgeschäften
  • Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen
  • Hilfsarbeiter im Gartenbau
  • Hilfsarbeiter bei der Herstellung von Waren, anderweitig nicht genannt
  • Kellner
  • Bürokräfte und verwandte Berufe, anderweitig nicht genannt
  • Hilfsarbeiter im Tiefbau
  • Hilfsarbeiter im Ackerbau
  • Hilfsarbeiter in der Forstwirtschaft
  • Hilfsarbeiter im Hochbau
  • Regalbetreuer und -auffüller

Die Daten zeigen, dass es sich hierbei um Arbeitsplätze handelt, die geringere berufliche Qualifikationen erfordern.