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EURES (EURopean Employment Services)

Arbeitsmarktinformationen: Deutschland

24/02/2025

Nationale Ebene - Deutschland

* Der Bericht bezieht sich auf unterschiedliche Jahre, da die Daten auf den aktuellsten verfügbaren Informationen für jeden Indikator (Stand Dezember 2024) basieren.

Arbeitsmarkt

Am 1. Januar 2024 lebten in Deutschland etwa 83,4 Millionen Menschen. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner belief sich im Jahr 2022 auf 46 300 EUR und lag damit um 30,8 % über dem EU-27-Durchschnitt von 35 400 EUR je Einwohner. Zwischen 2018 und 2022 stieg das Pro-Kopf-BIP um 14 %.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner in EUR20182019202020212022
Deutschland 40 600 41 800 40 900 43 500 46 300 
EU-2730 300 31 300 30 100 32 700 35 400 

Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 waren in Deutschland mehr als 44,4 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote betrug 77,2 % und lag damit um 6,8 Prozentpunkte über dem EU-27-Durchschnitt und um 1,3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2018. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 73,6 %, für Männer bei 80,8 % und für junge Menschen bei 50,8 % und damit in allen Fällen über dem EU-Durchschnitt.

Beschäftigungsquote (in %)20192020202120222023
GesamtDeutschland76.775.475.676.877.2
EU-2768.467.568.369.870.4
MännerDeutschland80.578.979.180.480.8
EU-2773.872.873.374.775.1
FrauenDeutschland72.871.971.97373.6
EU-2763.162.263.364.965.7
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
EU-2733.431.432.734.735.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote auf dem Niveau von 2022. Damit erreichte sie wieder das Niveau von vor der Pandemie, das im Jahr 2018 bei 3,5 % und im Jahr 2019 bei 3,2 % lag. Die Arbeitslosenquote liegt konstant unter dem EU-27-Durchschnitt. Im Jahr 2023 lag sie in Deutschland 2,9 Prozentpunkte unter dem EU-27-Durchschnitt.

 

Im Jahr 2023 stammten 78,6 % der Erwerbsbevölkerung aus Deutschland, 7,4 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 14 % aus Drittländern. In der Union der 27 stammte im Jahr 2023 der höchste Anteil der Erwerbsbevölkerung aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus anderen Ländern kam (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

 

Im Jahr 2022 waren die meisten Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe/Herstellung von Waren (21,1 %) tätig, gefolgt von Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (16,9 %), Gesundheits- und Sozialwesen (14,7 %) und Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (8,4 %). Bezogen auf die Anzahl der Unternehmen sind die meisten in den Bereichen Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (18 %), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (15,7 %) sowie im Baugewerbe/Bau (12,8 %) zu finden.

 

In Deutschland arbeitete der größte Anteil der Beschäftigten (43,5 %) in Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten. Diese Unternehmen machten mit 14 260 Betrieben nur 0,5 % aller Unternehmen des Landes aus. 20,2 % der Beschäftigten arbeiteten in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten, 15,8 % in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 10,3 % in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 10,2 % in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

 

Stellenangebote

Zu den Berufsgruppen mit der höchsten Anzahl an Mangelberufen zählten im Jahr 2024 in Deutschland folgende Gruppen: Ingenieurtechnische und vergleichbare Fachkräfte, Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe, ausgenommen Elektriker, und Assistenzberufe im Gesundheitswesen. Andererseits zählten zu den Berufsgruppen mit dem höchsten Überangebot an Arbeitskräften folgende Gruppen: Hilfsarbeiter im Bergbau, im Bau, bei der Herstellung von Waren und im Transportwesen, Reinigungspersonal und Hilfskräfte sowie Bürokräfte mit Kundenkontakt.

Weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa sind folgendem Bericht zu entnehmen: Labour shortages and surpluses in Europe 2023 (Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa 2023) | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Quote unbesetzter Stellen

Im Jahr 2023 lag die Quote der unbesetzten Stellen (definiert als prozentualer Anteil unbesetzter Stellen an allen besetzten und unbesetzten Stellen) in der Industrie, im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor bei 4,1 % und damit im Durchschnitt um 1,3 Prozentpunkte über der Union der 27. Diese Quote ist gegenüber 2022 um 0,2 Prozentpunkte gestiegen und liegt weiterhin über dem Niveau vor 2020, als sie nur 3,3 % betrug.

Quote unbesetzter Stellen (in %)20192020202120222023
Deutschland3.32.53.24.34.1
EU-272.31.82.432.8

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Die Wirtschaftszweige mit der höchsten Quote unbesetzter Stellen waren: Gesundheits- und Sozialwesen; Erziehung und Unterricht; Kunst, Unterhaltung und Erholung; öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Quote unbesetzter Stellen nach Wirtschaftszweigen20192020202120222023
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden1.11.312.32.6
Verarbeitendes Gewerbe1.81.22.12.92.6
Strom-, Gas-, Dampf- und Klimaanlagenversorgung1.211.42.22.3
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft und Sanierung2.21.71.92.82.9
Baugewerbe5.75.46.17.36.5
Groß- und Einzelhandel; Reparatur von Kraftfahrzeugen und Motorrädern2.51.92.13.23.2
Verkehr und Lagerei42.63.14.64.2
Beherbergung und Gastronomie4.62.95.97.75.6
Information und Kommunikation4.33.44.25.64.4
Finanz- und Versicherungswesen1.82.12.22.42.8
Immobilienwesen1.82.12.12.62.3
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten3.82.93.655.2
Verwaltung und sonstige Dienstleistungen7.54.86.98.88.2
Bildung2.32.32.73.52.9
Gesundheits- und Sozialwesen3.32.93.34.34.4
Kunst, Unterhaltung und Erholung2.31.52.53.63.3

Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat

Häufig genutzte Stellenportale

Name der Organisation, die das Portal besitzt oder verwaltet (Name in der Landessprache und auf DE)Art der Organisation (öffentlich, privat)URL/LinkAnmerkungen
Bundesagentur für ArbeitÖffentliche Arbeitsverwaltungenwww.arbeitsagentur.deEURES-Mitglied
Randstad Deutschland GmbH & Co. KGSonstige Arbeitsvermittlungenwww.randstad.deEURES-Partner
Andere PlattformenPrivathttps://karriere.unicum.de/praktikumhttps://www.praktika.de/
GI Group Deutschland GmbHSonstige Arbeitsvermittlungenhttps://de.gigroup.com/EURES-Partner
I.K. Hofmann GmbHSonstige Arbeitsvermittlungenhttps://www.hofmann.info/EURES-Partner

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Mit Wirkung vom 1. Januar 2024 wurde der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 2 054 EUR festgelegt. Die Tarifbindung in Deutschland liegt bei 54 %.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst

Im Jahr 2023 betrug der durchschnittliche Bruttoverdienst einer Einzelperson 5 072 EUR, während der EU-27-Durchschnitt bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende durchschnittliche Nettoverdienst lag in Deutschland bei 3 174 EUR, verglichen mit 2 351 EUR in der Union der 27. Gegenüber 2018 stieg der durchschnittliche Bruttoverdienst in Deutschland um 20,7 % und in der Union der 27 um 19,8 %. Im selben Zeitraum stiegen die Nettoverdienste in Deutschland um 25,2 % und in der Union der 27 um 22,1 %.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst in EUR20192020202120222023
Bruttoverdienst Deutschland4 317 4 250 4 400 4 806 5 072 
EU-272 930 2 918 3 018 3 162 3 417 
NettoverdienstDeutschland2 624 2 608 2 738 2 978 3 174 
EU-271 983 1 992 2 076 2 178 2 351 

Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)

Trends

Direkt zu Alternde Erwerbsbevölkerung | Digitaler Wandel | Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben | Flexible Arbeitsregelungen | Grüner Wandel | Zuwanderung | Telearbeit

Alternde Erwerbsbevölkerung

Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland hat verschiedene Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Zum einen wird sich nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft durch das Ausscheiden der sogenannten Babyboomer-Generation aus dem Erwerbsleben die Zahl der Erwerbstätigen bis 2036 um rund 7 Millionen Personen verringern, wenn es nicht zu einer höheren Erwerbsbeteiligung in Deutschland oder einer verstärkten Arbeitsmigration nach Deutschland kommt. Dies kann lokal und branchenspezifisch sehr unterschiedliche Folgen haben. Während ländliche Gebiete dadurch im Allgemeinen benachteiligt werden, werden städtische Ballungsgebiete davon profitieren. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Auswirkungen auf familiengeführte Handwerksbetriebe, die nicht in der Lage sind, die Nachfolge zu regeln. Bislang konnte Deutschland das Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt aufgrund es Eintritts in den Ruhestand durch Zuwanderung ausgleichen. Darüber hinaus werden Fragen im Zusammenhang mit der Pflege älterer Bürger weiter an Bedeutung gewinnen. Der Eintritt in den Ruhestand wird zunächst keine direkten Auswirkungen haben. Es ist jedoch mit einer verzögerten Auswirkung auf die Betreuung hochbetagter Personen zu rechnen. Die medizinische Versorgung ist bereits jetzt erschwert. Pflegekräfte werden daher unabhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung jetzt schon benötigt.

Digitaler Wandel

Die Digitalisierung ist eines der wichtigsten Themen für die künftige Entwicklung in Deutschland. Das beginnt beim Ausbau der Infrastruktur, insbesondere der Glasfasernetze, und reicht bis zur Aufrechterhaltung und Ausweitung kritischer Produktionen, wie der Robotik und der Chipfertigung. In diesem Bereich, der gute Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, werden derzeit erhebliche Investitionen getätigt. Weitere relevante Themen sind die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung (elektronische Dienstleistungen) und die Zukunftsfähigkeit von Schlüsseltechnologien, wie die Entwicklung von KI-Anwendungen und die weitere Verbesserung der Automatisierungsprozesse in der Wirtschaft. Schließlich besteht auch im Bildungsbereich noch Nachholbedarf, um die digitalen Kompetenzen der Schüler zu fördern. Bewerber, die über Kompetenzen in diesen Tätigkeitsbereichen verfügen, haben gute Chancen, in Deutschland eine dauerhafte Beschäftigung in diesen Branchen zu finden. Die Digitalisierung ist eines der großen Zukunftsthemen in Deutschland. Das beginnt mit dem Ausbau der Infrastruktur, insbesondere der Glasfasernetze, und reicht bis zur Erhaltung und Ausweitung kritischer Produktionen, wie der Robotik und der Chipfertigung. In diesen Bereichen werden gegenwärtig erhebliche Investitionen getätigt, die gute Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.

Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben

Mit 75,2 % ist der Frauenanteil an den Erwerbstätigen in Deutschland vergleichsweise hoch. Allerdings arbeiten viele Frauen nach wie vor in Teilzeit. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Frauen weiterhin mehr Aufgaben bei der Pflege von Angehörigen und der Erziehung von Kindern übernehmen. Ein weiterer Grund ist der Mangel an Kinderbetreuungsplätzen und ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Diese Engpässe sind vornehmlich auf den Personalmangel in diesem Bereich zurückzuführen. Für Personen aus der EU bestehen hier also sehr gute Beschäftigungsmöglichkeiten, unabhängig von den wirtschaftlichen Einflüssen. Dies setzt jedoch grundsätzlich die Anerkennung beruflicher Qualifikationen und ein Sprachniveau von mindestens B1 voraus. Frauen sind in Deutschland in Führungspositionen häufig noch unterrepräsentiert. Das Problem wurde erkannt und es wurden, insbesondere im öffentlichen Sektor, geeignete Maßnahmen ergriffen, um diesem Mangel zu begegnen. Darüber hinaus gibt es Bemühungen, Mädchen und Jungen für vermeintlich geschlechtsspezifische Berufe des jeweils anderen Geschlechts zu interessieren, um ein besseres Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen.

Flexible Arbeitsregelungen (z. B. in Bezug auf die Arbeitszeit, den Arbeitsort oder die Art des Vertrags)

In vielen Branchen bieten die Arbeitgeber neue flexible Arbeitskonzepte an. Arbeiten von zu Hause aus (Homeoffice) ist in vielen Bereichen möglich und wird von Unternehmen unterstützt. Dies kann den Arbeitnehmern zum Teil auch die Möglichkeit geben, von ihrem Herkunftsland aus zu arbeiten. Die Frage der Arbeit im Homeoffice muss jedoch ebenso wie die der Arbeitszeit individuell ausgehandelt werden.

Grüner Wandel

Die Umstellung auf eine grüne Wirtschaft ist ein wichtiges Projekt der derzeitigen Regierung. In diesem Bereich werden viele neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Der höchste Stellenwert wird der Umstellung der Energiewirtschaft beigemessen. Dabei geht es um den Ausbau von Wind- und Solarenergie, die Stromerzeugung durch Wasserkraft, aber auch um die künftige Massenproduktion von preiswertem grünem Wasserstoff. Letztere ist besonders wichtig für energieintensive Industrien. Ein weiteres bedeutsames Handlungsfeld ist der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Dabei geht es nicht nur um den Ausbau der Infrastruktur, sondern es gilt auch erhebliche Personalengpässe bei Fahrern und Servicepersonal zu beheben, vor allem im ÖPNV, aber auch bei der Deutschen Bahn. Ein weiteres Thema ist die Elektromobilität. 

Die großen Automobilhersteller und ihre Zulieferer sind dabei, auf elektrische Antriebe umzustellen. Dies wird sich vermutlich zunächst negativ auf die Beschäftigungsmöglichkeiten in den traditionellen Berufen in diesen Wirtschaftszweigen auswirken. Vor allem Zulieferer und Hersteller, die hohe Investitionen in diese Technologie tätigen, werden in Zukunft gute Beschäftigungsmöglichkeiten bieten können. Auch die Logistik und der Güterverkehr stehen vor großen Umwälzungen. Einerseits sollen wieder mehr Güter auf der Schiene transportiert werden, andererseits laufen aber auch Projekte mit Autobahn-Oberleitungen für Elektrolastkraftwagen, um den Güterverkehr umweltfreundlicher zu gestalten. 

Die Zunahme des Online-Handels bedeutet auch, dass Lösungen für Paketdienste und andere Logistikunternehmen gefunden werden müssen, insbesondere in den größeren Städten. Die Elektromobilität ist hier ebenfalls ein wichtiger Faktor. Es gibt jedoch auch Start-up-Unternehmen, die innovative Konzepte für Lastenrad-Lösungen entwickeln. In diesem Bereich wird es weiterhin gute Beschäftigungsmöglichkeiten geben, sowohl in der Entwicklung als auch im eigentlichen Beförderungsdienst. Die Umstellung von Heizungen in Privathaushalten wird künftig außerdem zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in der Heizungs- und Klimatechnik schaffen.

Zuwanderung (aus anderen EU-Mitgliedstaaten, aus Drittländern)

Die Arbeitsmigration ist trotz der Konjunkturabschwächung in Deutschland einer der wichtigsten Handlungsbereiche der Politik. Der Schwerpunkt liegt dabei zunehmend auf Drittländern, aber auch die Anwerbung und Zuwanderung aus der EU bleibt eine sehr wichtige Komponente. Es gibt zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Wirtschaftszweigen. Insbesondere in der Kinderbetreuung, in der Pflege, als Fahrer im öffentlichen Nahverkehr und in der Logistik, aber auch als Techniker. In vielen Grenzregionen gibt es für Grenzgänger sehr gute Möglichkeiten, eine Beschäftigung im Nachbarland aufzunehmen. Aber auch in den Regionen innerhalb Deutschlands verzeichnet allein die Bundesagentur für Arbeit rund 700 000 offene Stellen. Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Regionen sind Abschnitt 3 zu entnehmen. Die Bundesagentur für Arbeit bietet über ihre Zentrale Auslands- und Fachvermittlung individuelle Beratung an. ZAVatarbeitsagentur [dot] de (ZAV[at]arbeitsagentur[dot]de)

Telearbeit

Die Inanspruchnahme von Telearbeit ist in Deutschland zwischen 2018 und 2023 schrittweise von 5 % auf 12,9 % gestiegen. Auch der Anteil derjenigen, die Telearbeit „manchmal“ nutzen, stieg von 6,6 % auf 10,5 %. Während der Pandemie stieg die Nutzung von Telearbeit außergewöhnlich stark an.

Anteil der Arbeitnehmer, die von zu Hause aus arbeiten, an der Gesamtzahl der Beschäftigten (in %)201820192020202120222023
ManchmalDeutschland6.67.47.37.79.610.5
EU-278.498.610.712.313.3
In der RegelDeutschland55.213.617.214.412.9
EU-275.25.412.113.3108.9

Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat


Baden-Württemberg

Direkt zu Regierungsbezirk Stuttgart | Regierungsbezirk Karlsruhe | Regierungsbezirk Freiburg | Regierungsbezirk Tübingen

Baden-Württemberg liegt im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt ist Stuttgart. Der Einwohnerzahl (11,3 Millionen) und der Fläche (35 700 km²) nach ist Baden-Württemberg das drittgrößte Bundesland in Deutschland. Baden-Württemberg ist ein industrie- und exportorientiertes Bundesland und eine der führenden Wirtschaftsregionen in Deutschland und Europa. Daimler, Bosch und IBM Deutschland haben hier ihre Unternehmenszentrale. Die Wirtschaftsstruktur ist jedoch auch durch zahlreiche mittelständische Unternehmen geprägt, von denen viele in ihrem jeweiligen Produktsegment Weltmarktführer sind. Neben der Automobilindustrie spielen der Maschinen- und Anlagenbau, die Metall-, die Chemie-, die Pharma- und die optische Industrie eine wichtige Rolle. Die Umstellung auf den Elektroantrieb in der Automobilindustrie belastet seit mehreren Jahren die wirtschaftliche Situation des Landes. Die Arbeitslosigkeit steigt saisonbereinigt seit 2022. Dies ist neben der Zuwanderung aus der Ukraine auch auf die konjunkturelle Abschwächung zurückzuführen. Infolgedessen ist der Arbeitsmarkt weniger aufnahmefähig, und für Arbeitslose wird es immer schwieriger, eine neue Beschäftigung zu finden.

Stellenangebote

  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Tiefbau
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Innenausbau und Trockenbau
  • Energietechnik
  • Bodenleger
  • Rechtsberatung
  • Gastronomie
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hochbau
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Herstellung und Verarbeitung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Gartenbau
  • Versorgung und Abfallentsorgung

Mangelberufe

Es herrscht ein allgemeiner Arbeitskräftemangel, und es dauert von Jahr zu Jahr länger, offene Stellen zu besetzen. Die Berufe, in denen ein Arbeitskräftemangel besteht, sind unter „Stellenangebote“ aufgeführt.

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

  • Textilverarbeitung
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Veranstaltungs-, Kamera- und Tontechnik
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung
  • Softwareentwicklung und Programmierung
  • Technische Produktionsplanung und -steuerung
  • Maschinenbau- und Betriebstechnik
  • Werbung und Marketing
  • Gebäudetechnik
  • Technische Mediengestaltung

Regierungsbezirk Stuttgart

Im Jahr 2023 lebten in Stuttgart 4 205 849 Einwohner, was etwa 5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Stuttgart auf 161,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Stuttgart mehr als 2 379 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 36,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 19,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Stuttgart 62,7 %: Sie lag damit um 3,1 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 57,2 %, für Männer bei 68,4 % und für junge Menschen bei 53,6 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Stuttgart6461.861.562.762.7
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Stuttgart69.866.867.168.668.4
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Stuttgart58.256.955.956.957.2
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Stuttgart50.949.349.952.953.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Stuttgart belief sich 2023 auf 3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Stuttgart2.43.53.22.83

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Karlsruhe

Im Jahr 2023 lebten in Karlsruhe 2 848 400 Einwohner, was etwa 3,4 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Karlsruhe auf 141 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Karlsruhe mehr als 1 501 500 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 36,3 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 46,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Karlsruhe 62 %: Sie lag damit um 2,4 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und 1,6 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 56,5 %, für Männer bei 67,5 % und für junge Menschen bei 54,3 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Karlsruhe62.460.459.560.462
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Karlsruhe67.866.365.165.667.5
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Karlsruhe57.254.754.255.256.5
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Karlsruhe5046.248.349.854.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Karlsruhe belief sich 2023 auf 2,9 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
GermDeutschlandany3.13.93.63.23.1
Karlsruhe2.83.53.43.22.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Freiburg

Im Jahr 2023 lebten in Freiburg 2 322 689 Einwohner, was etwa 2,8 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Freiburg auf 122,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Freiburg mehr als 1 266 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 32,2 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 48,9 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,8 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Freiburg 62,4 %: Sie lag damit um 2,8 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 58 %, für Männer bei 66,9 % und für junge Menschen bei 55,2 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Freiburg63.360.761.562.262.4
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Freiburg68.665.866.367.366.9
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Freiburg58.155.956.757.458
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Freiburg53.150.950.451.155.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Freiburg belief sich 2023 auf 2,2 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Freiburg2.12.73.22.32.2

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Tübingen

Im Jahr 2023 lebten in Tübingen 1 903 319 Einwohner, was etwa 2,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Tübingen auf 140,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Tübingen mehr als 1 087 000 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 48,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Tübingen 63,9 %: Sie lag damit um 4,3 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 58,9 %, für Männer bei 69 % und für junge Menschen bei 53,4 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Tübingen64.362.462.263.963.9
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Tübingen69.16866.36869
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Tübingen59.456.958.16058.9
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Tübingen52.652.352.255.353.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Tübingen belief sich 2023 auf 2,1 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Tübingen1.92.932.12.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Bayern

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Bayern ist das zweitbevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und weist das höchste Pro-Kopf-BIP auf. Mehrere weltweit führende Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Gesundheitswesen, Versicherungen und Sportbekleidung, haben hier ihre Unternehmenszentrale. Die Hauptstadt München ist ein Medienzentrum und Sitz weltweit führender Unternehmen der Informationstechnologie, zweier der renommiertesten Universitäten Deutschlands und zahlreicher renommierter wissenschaftlicher Einrichtungen, die hoch qualifizierten Fachkräften aus aller Welt Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. Auf Landesebene spielt das Verarbeitende Gewerbe, insbesondere in der metallverarbeitenden Industrie, eine herausragende Rolle. Der Dienstleistungssektor ist weniger bedeutend als in anderen Regionen Deutschlands. Die Landwirtschaft, das Baugewerbe und der Tourismus sind wichtige Wirtschaftszweige in den ländlichen Gebieten Bayerns und bieten eine Vielzahl saisonaler Beschäftigungsmöglichkeiten.

Stellenangebote

Stellenangebote: Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Verkauf/Vertrieb

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Floristik
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Farb- und Lackiertechnik
  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Feinmechanik und Werkzeugtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Elektrotechnik
  • Technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Bodenleger
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Berufe in der Ver- und Entsorgung
  • Informatik
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Handel
  • Verkauf/Vertrieb
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Medizinisch-technische Laborberufe
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Verkauf/Vertrieb
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Maschinenbau- und Betriebstechnik

Oberbayern

Im Jahr 2023 lebten in Oberbayern 4 801 769 Menschen, was etwa 5,7 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Oberbayern auf 189,8 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Oberbayern mehr als 2 744 500 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 41,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 43,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 14,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Oberbayern 65,4 %: Sie lag damit 5,8 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Deutschland und 1,2 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 60,1 %, für Männer bei 70,9 % und für junge Menschen bei 52,2 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Oberbayern65.262.663.264.265.4
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Oberbayern70.268.868.169.470.9
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Oberbayern60.456.758.559.160.1
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Oberbayern51.35050.153.852.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Oberbayern belief sich 2023 auf 2,3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Oberbayern1.92.82.72.22.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Niederbayern

Im Jahr 2023 lebten in Niederbayern 1 273 955 Menschen, was etwa 1,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Niederbayern auf 129,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Niederbayern mehr als 649 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 24,9 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 56,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Niederbayern 62 %: Sie lag damit 2,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt in Deutschland und 1,9 Prozentpunkte unter dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 57,8 %, für Männer bei 66,5 % und für junge Menschen bei 61,9 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Niederbayern63.862.363.563.962
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Niederbayern69.665.46969.566.5
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Niederbayern5858.95858.457.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Niederbayern59.558.855.36361.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Niederbayern2NA1.8NANA

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Oberpfalz

Im Jahr 2023 lebten in der Oberpfalz 1 133 741 Menschen, was etwa 1,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Oberpfalz auf 138,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in der Oberpfalz mehr als 603 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 30,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 54,3 % über einen Sekundarschulabschluss und 15,1 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Oberpfalz 62,9 %: Sie lag damit um 3,3 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 57,8 %, für Männer bei 67,9 % und für junge Menschen bei 56,2 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Oberpfalz63.262.862.86362.9
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Oberpfalz68.868.768.268.267.9
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Oberpfalz57.757.257.657.957.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Oberpfalz55.65858.857.456.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in der Oberpfalz belief sich 2023 auf 2,1 % und entsprach damit dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Oberpfalz2.2NA2.5NA2.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Oberfranken

Im Jahr 2023 lebten in Oberfranken 1 073 783 Menschen, was etwa 1,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Oberfranken auf 122,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Oberfranken mehr als 610 500 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 26,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 57,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,8 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Oberfranken 61,4 %: Sie lag damit um 1,8 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und 1,2 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 56,7 %, für Männer bei 66,2 % und für junge Menschen bei 61,6 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Oberfranken6261.55860.261.4
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Oberfranken6665.962.264.166.2
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Oberfranken58.257.353.856.456.7
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Oberfranken55.249.246.756.561.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Oberfranken belief sich 2023 auf 2,5 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Oberfranken2.3NA3.332.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Mittelfranken

Im Jahr 2023 lebten in Mittelfranken 1 805 791 Menschen, was etwa 2,1 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Mittelfranken auf 143,2 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Mittelfranken mehr als 1 043 000 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 34,9 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 47,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Mittelfranken 62 %: Sie lag damit um 2,4 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und 1,2 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 57,8 %, für Männer bei 66,3 % und für junge Menschen bei 53,8 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Mittelfranken60.657.258.860.862
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Mittelfranken65.961.264.266.466.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Mittelfranken55.453.153.655.457.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Mittelfranken4941.951.852.153.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Mittelfranken belief sich 2023 auf 2,4 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Mittelfranken2.13.83.432.4

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Unterfranken

Im Jahr 2023 lebten in Unterfranken 1 334 376 Menschen, was etwa 1,6 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Mittelfranken auf 130,2 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Unterfranken mehr als 713 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 32,9 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,1 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Unterfranken 62,3 %: Sie lag damit um 2,7 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 58 %, für Männer bei 66,7 % und für junge Menschen bei 55,9 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Unterfranken62.860.661.662.362.3
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Unterfranken68.666.266.267.266.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Unterfranken57.254.957.357.558
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Unterfranken52.64650.856.955.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Unterfranken belief sich 2023 auf 2,1 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Unterfranken2NA2.62.22.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Schwaben

Im Jahr 2023 lebten in Schwaben 1 945 978 Menschen, was etwa 2,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Schwaben auf 125,7 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Schwaben mehr als 1 041 400 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 30,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 53,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Schwaben 61,1 %: Sie lag damit um 1,5 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,9 %, für Männer bei 66,6 % und für junge Menschen bei 53,4 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Schwaben63.165.363.761.961.1
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Schwaben68.572.270.267.166.6
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Schwaben57.858.557.356.855.9
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Schwaben55.757.856.254.253.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Schwaben belief sich 2023 auf 1,9 %. Sie lag damit 1,2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Schwaben2.22.52.82.31.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Berlin

Im Jahr 2023 lebten in Berlin 3 755 251 Einwohner, was etwa 4,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Berlin auf 137 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Die deutsche Hauptstadt Berlin ist ein Zentrum für moderne Start-ups und die Kreativwirtschaft. Der Arbeitsmarkt ist durch den Dienstleistungssektor geprägt. Berlin profitiert auch von den Industrieansiedlungen in der unmittelbaren Umgebung. Seit dem Sommer 2022 ist ein moderater Anstieg der Arbeitslosenzahlen festzustellen. Im selben Zeitraum war auch ein Anstieg der Beschäftigung zu verzeichnen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Menschen nach Berlin ziehen, um eine Beschäftigung aufzunehmen, dass sie aus dem Umland, und insbesondere auch aus Polen, pendeln oder dass sie in Berlin ein Studium absolvieren. In Berlin haben zahlreiche Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen ihren Sitz. Weitere wichtige Standortfaktoren für die Metropole sind ihre kulturelle Attraktivität und die Nähe zum Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Der Verdienst in Berlin ist im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich, aber auch die Lebenshaltungskosten sind vergleichsweise hoch. Berlin zeichnet sich durch ein multikulturelles Ambiente aus. Der Anteil ausländischer Bürger an der Bevölkerung ist in Berlin vergleichsweise hoch. Dies spiegelt sich auch in den Beschäftigungs- und Arbeitslosenzahlen wider.

Im Jahr 2023 waren in Berlin mehr als 2 014 000 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 46,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 39,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 14,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Berlin 59,3 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54,5 %, für Männer bei 64,3 % und für junge Menschen bei 41,3 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt..

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Berlin60.358.658.560.259.3
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Berlin6562.862.564.964.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Berlin55.854.654.555.854.5
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Berlin41.843.342.344.841.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Berlin belief sich 2023 auf 5,1 %. Sie lag damit 2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Berlin5.36.15.84.85.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Informatik und andere Berufe in der Informations- und Telekommunikationstechnik

Mangelberufe

  • Floristik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Werbung und Marketing
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Körperpflege
  • Aus- und Trockenbau
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung

Brandenburg

Im Jahr 2023 lebten in Brandenburg 2 573 135 Einwohner, was etwa 3,1 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Brandenburg auf 98,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Das Land Brandenburg gliedert sich in zwei sehr unterschiedliche Teile. Das Berliner Umland profitiert von der Bundeshauptstadt. Zahlreiche Pendler fahren zur Arbeit in die Hauptstadt. Zudem tragen auch berlinnahe Unternehmensansiedlungen in den Bereichen Logistik, Maschinenbau, Fahrzeugbau und Chemie tragen erheblich zur Beschäftigung bei. Die strukturschwächeren Regionen sind weiter entfernt von Berlin. Dort spielen die Landwirtschaft und der Dienstleistungssektor, insbesondere der Tourismus, eine größere Rolle. Im Süden des Landes liegt auch die brandenburgische Lausitz, ein traditionelles Zentrum des Bergbaus und der Energieerzeugung, das vom Strukturwandel geprägt ist. Die zahlreichen Einpendler aus Polen sind ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt. Vor allem der Dienstleistungssektor, die Industrie, die Logistik, die Landwirtschaft und das Baugewerbe profitieren vom Arbeitskräfteangebot in Polen. Potsdam, Frankfurt a. d. Oder und Cottbus sind die wichtigsten Hochschulstandorte, mit einem breiten Spektrum an Forschungsgebieten und Studiengängen. Der Verdienst ist in Brandenburg wie in allen ostdeutschen Bundesländern im bundesweiten Vergleich eher unterdurchschnittlich.

Im Jahr 2023 waren in Brandenburg mehr als 1 283 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 31,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 57,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 11,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Brandenburg 56,1 %: Sie lag damit 3,5 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 51,9 %, für Männer bei 60,4 % und für junge Menschen bei 46,8 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Brandenburg5855.956.656.856.1
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Brandenburg61.758.959.860.660.4
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Brandenburg54.55353.553.151.9
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Brandenburg42.949.44545.146.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Brandenburg belief sich 2023 auf 3,3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Brandenburg3.44.13.13.43.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Verkauf/Vertrieb (ohne Produktspezialisierung)
  • Berufe im Bereich Management und Organisation
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde, Betreuungsberufe Medizintechnik
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Tourismus, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie

Mangelberufe

  • Floristik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Gartenbau

Bremen

Im Jahr 2023 lebten in Bremen 684 864 Einwohner, was etwa 0,8 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Bremen auf 161 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Die Wirtschaft im Bundesland Bremen ist historisch geprägt von der Hafenwirtschaft, dem Handel, dem Schiffbau und der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Stahl-, Elektronik- und Lebensmittelindustrie sowie dem Dienstleistungssektor. Trotz der Schließung großer Industriebetriebe und Werften ist Bremen einer der größten Industriestandorte Deutschlands. Industriebetriebe sind im Fahrzeugbau (Mercedes-Benz Werk), der Lebensmittelindustrie (Eduscho, Mondelēz), der Elektrotechnik und der Luft- und Raumfahrttechnik (z. B. Airbus Bremen) neu entstanden oder sind weiter expandiert. Neben der Fischverarbeitung (Iglo, Frosta) ist Bremerhaven ein Standort für Offshore-Windenergie mit Produktions- und Zulieferbetrieben. Insgesamt zehn staatliche und private Universitäten und Hochschulen machen Bremen zu einem wichtigen Hochschulstandort. Gemessen an der akademischen Wohnbevölkerung verzeichnen die Hochschulen in Bremen die meisten Hochschulabsolventen. Die Hochschullandschaft wird durch nichtuniversitäre Forschungseinrichtungen (z. B. das Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme) ergänzt. Aufgrund der hohen Einpendlerzahlen kamen der wirtschaftliche Strukturwandel und das Beschäftigungswachstum in erster Linie dem niedersächsischen Umland zugute. Demgegenüber liegt die Arbeitslosigkeit in Bremen weiterhin deutlich über dem Bundesniveau. Im regionalen Vergleich hat die Zeitarbeit in Bremen eine überdurchschnittliche Bedeutung.

Im Jahr 2023 waren in Bremen mehr als 343 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 31,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 24 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Bremen 56 %: Sie lag damit 3,6 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Deutschland und 1,5 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 50,8 %, für Männer bei 61,5 % und für junge Menschen bei 49,6 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Bremen56.955.454.454.556
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Bremen62.758.958.759.361.5
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Bremen51.251.950.449.850.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Bremen4842.944.746.949.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Berlin belief sich 2023 auf 4,5 %. Sie lag damit 1,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Bremen5.1 6.45.54.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Erziehung und Unterricht, Berufe in der Hauswirtschaft

Mangelberufe

  • Bodenleger
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Berufe in der Ver- und Entsorgung
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Personalwesen und -dienstleistung
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik
  • Berufe in der Innenarchitektur, Raumausstattung

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Lebensmittelherstellung und -verarbeitung
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Berufe im Bereich Schutz, Sicherheit und Überwachung
  • Berufe in der Reinigung
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Tourismus, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde, Betreuungsberufe, Medizintechnik
  • Erziehung und Unterricht, Berufe in der Hauswirtschaft

Hamburg

Im Jahr 2023 lebten in Hamburg 1 892 122 Einwohner, was etwa 2,2 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Hamburg auf 218,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Mit seinem Einzugsgebiet in der gleichnamigen Metropolregion ist Hamburg eine der wettbewerbsfähigsten Regionen in Deutschland und Europa. Die Wirtschaftsstruktur in Hamburg ist geprägt durch einen breiten Branchenmix in der maritimen Wirtschaft, der Logistik und der Hafenwirtschaft einerseits und der Luftfahrt, den erneuerbaren Energien, der Chemie- und der Nahrungsmittelindustrie, dem Fahrzeug- und Maschinenbau sowie der Medien- und IT-Branche andererseits. Die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Tourismus spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Hamburger Hafen ist der größte Hafen Deutschlands und einer der wichtigsten Arbeitgeber der Hansestadt. Die Chemie-, Mineralöl- und Lebensmittelindustrie sowie der Groß- und Einzelhandel sind gleichermaßen auf den Hamburger Hafen als Logistikdrehkreuz angewiesen. Die Hamburger Wirtschaft ist stark exportorientiert. Die Wirtschaftsstruktur in Hamburg ist von zahlreichen Großunternehmen sowie vielen kleinen und mittleren Betrieben geprägt. Zu den größten Unternehmen in Hamburg zählen Airbus, Lufthansa Technik, die Asklepios Kliniken, die Otto Group und das Chemieunternehmen Beiersdorf AG. In der Region gibt es zahlreiche öffentliche und private Hochschulen und Forschungsinstitute. Eine Reihe von hochspezialisierten Forschungseinrichtungen (Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen, der Röntgenlaser European XFEL, das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY) und Forschungsinstituten ergänzen das breite Angebot an öffentlichen und privaten Lehr- und Ausbildungsmöglichkeiten. Hamburg verzeichnet seit vielen Jahren einen deutlichen Beschäftigungsaufbau. Der Anteil der hoch qualifizierten Mitarbeiter aus dem In- und Ausland ist überdurchschnittlich hoch, ebenso das Einkommensniveau. Dagegen ist die Arbeitslosigkeit in den letzten zehn Jahren nur leicht gesunken.

Im Jahr 2023 waren in Hamburg mehr als 1 042 900 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 40,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 43,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 15,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Hamburg 61,8 %: Sie lag damit um 2,2 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 57,7 %, für Männer bei 66,2 % und für junge Menschen bei 47,2 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Hamburg62.560.96161.461.8
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Hamburg66.164.765.266.266.2
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Hamburg59.157.257.156.957.7
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Hamburg45.945.849.348.647.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Hamburg belief sich 2023 auf 4 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Hamburg3.64.84.64.14

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Verkehr, Logistik
  • Berufe im Bereich Management und Organisation
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Verkauf/Vertrieb (ohne Produktspezialisierung)
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Berufe im Bereich Management und Organisation
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelherstellung und -verarbeitung
  • Berufe in der Hauswirtschaft
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Tourismus, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie

Hessen

Direkt zu Regierungsbezirk Darmstadt | Regierungsbezirk Gießen | Regierungsbezirk Kassel

Mit rund 6,39 Millionen Einwohnern, von denen die meisten im Süden des Bundeslandes leben, ist Hessen eine der am dichtesten besiedelten Regionen Deutschlands. Zwei Drittel der Bevölkerung leben in der Rhein-Main-Region. Die Landeshauptstadt ist Wiesbaden. Die größte Stadt Hessens ist jedoch Frankfurt am Main, das Finanzzentrum Deutschlands. Die Arbeitslosenquote in Hessen belief sich auf 5,2 %, was einem leichten Anstieg von 0,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Arbeitslosigkeit nahm bei Männern und Frauen erheblich zu, und zwar um 9,5 % bzw. 11,1 % (Durchschnitt für 2023). Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag in Hessen mit 2 768 931 Personen über dem Vorjahreswert (Stand: September 2023). Der stärkste Anstieg wurde in den Wirtschaftszweigen Verkehr und Lagerei, Grundstücks- und Wohnungswesen, Information und Kommunikation sowie Gastgewerbe verzeichnet. Der stärkste Beschäftigungsrückgang war in der Zeitarbeit, der Landwirtschaft und der Herstellung von Halbwaren, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes, zu verzeichnen. Die durchschnittliche Zahl der gemeldeten offenen Stellen lag im Jahr 2023 bei 48 520, das sind fast 9 % weniger als im Jahr 2022. Im Jahr 2023 wurden 117 252 neue Stellen von den Arbeitgebern gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 12 % gegenüber 2022.

Stellenangebote

  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Tiefbau
  • Medizinische Fachangestellte
  • Energietechnik
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Hotellerie
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Apotheker, pharmazeutischer Bedarf, Rehatechnik
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Herstellung und Verarbeitung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Medizinisch-technische Laborberufe
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Gastronomie
  • Informationstechnologie
  • Innenausbau und Trockenbau
  • Hochbau
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Farb- und Lackiertechnik
  • Floristik

Mangelberufe

Es herrscht ein allgemeiner Arbeitskräftemangel, und es dauert von Jahr zu Jahr länger, offene Stellen zu besetzen. Die Berufe, in denen ein Arbeitskräftemangel besteht, sind unter „Stellenangebote“ aufgeführt.

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

  • Gebäudebetreuung
  • Körperpflege
  • Werbung und Marketing
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Berufe in der Reinigung
  • Handel
  • Maler, Stuckateur, Bautenschutz
  • Chemikalien
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Immobilienverwaltung, Facility Management
  • Technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau
  • Verkauf/Vertrieb
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Immobilienverwaltung, Facility Management
  • IT-Netzwerktechnik, IT-Netzwerkkoordination, IT-Systemadministration
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Einkauf und Vertrieb
  • IT-Systemanalyse, Anwendungsberatung, IT-Vertrieb
  • Biologie
  • Lehrkräfte Außerschulische Bildungseinrichtungen
  • Psychologie, nicht ärztliche Psychotherapie

Regierungsbezirk Darmstadt

Im Jahr 2023 lebten in Darmstadt 4 088 107 Einwohner, was etwa 4,8 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Darmstadt auf 163,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Darmstadt mehr als 2 186 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 37,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Darmstadt 60,1 %: Sie entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und lag um 1,5 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,4 %, für Männer bei 64,9 % und für junge Menschen bei 48,5 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Darmstadt61.258.657.458.660.1
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Darmstadt66.663.8636464.9
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Darmstadt55.953.652.253.455.4
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Darmstadt47.247.843.747.248.5

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Darmstadt belief sich 2023 auf 3,2 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Darmstadt3.14.24.243.2

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Gießen

Im Jahr 2023 lebten in Gießen 1 067 354 Einwohner, was etwa 1,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Gießen auf 109,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Gießen mehr als 534 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 31,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Gießen 59 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54,6 %, für Männer bei 63,5 % und für junge Menschen bei 46,6 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Gießen5854.356.65959
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Gießen645961.263.263.5
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Gießen52.449.752.15554.6
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Gießen50.442.246.950.446.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Gießen belief sich 2023 auf 3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Gießen3.35.13.62.73

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Kassel

Im Jahr 2023 lebten in Kassel 1 235 899 Einwohner, was etwa 1,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Kassel auf 115,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Kassel mehr als 634 400 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 53,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Kassel 58,1 %: Sie lag damit 1,5 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54,3 %, für Männer bei 62,3 % und für junge Menschen bei 47,3 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Kassel59.559.157.857.858.1
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Kassel64.965.163.662.562.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Kassel54.253.252.153.354.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Kassel52.650.950.449.647.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Kassel belief sich 2023 auf 2,2 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Kassel2.8NA3.12.52.2

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Mecklenburg-Vorpommern

Im Jahr 2023 lebten in Mecklenburg-Vorpommern 1 628 378 Menschen, was etwa 1,9 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Mecklenburg-Vorpommern auf 92,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Die Wirtschaftsstruktur in Mecklenburg-Vorpommern ist traditionell vom Tourismus und von der Lebensmittelindustrie geprägt. Auch das Gesundheits- und Sozialwesen ist für die Beschäftigung von Bedeutung. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in der Überzahl. Im Industriesektor haben die maritime Wirtschaft, der Maschinenbau, die Energiewirtschaft und die Lebensmittelindustrie einen großen Anteil. Ansiedlungen in der Automobilzulieferindustrie und der Offshore-Windenergie haben den Branchenmix verbessert. Auch die Verkehr- und Logistikbranche hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist relativ exportorientiert. Bedeutende Unternehmen mit Sitz im Bundesland sind das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen Aida Cruises, die Helios Kliniken in Schwerin und der Rostocker Windkraftanlagenhersteller Nordex. Mecklenburg-Vorpommern kann zwei der ältesten Universitäten Nordeuropas vorweisen, die Universität Greifswald und die Universität Rostock, sowie weitere öffentliche und private Hochschulen. Nicht universitäre Forschungseinrichtungen und medizinische Forschungsinstitute sind in der Nähe der Universitäten ansässig. Das Beschäftigungswachstum in Mecklenburg-Vorpommern blieb hinter dem bundesweiten Trend zurück. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken, was zum Teil auf demografische Gründe zurückzuführen ist. Der Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt sind weniger auf konjunkturelle als auf saisonale Faktoren zurückzuführen.

Im Jahr 2023 waren in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 810 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 62,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 9,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Mecklenburg-Vorpommern 54,9 %: Sie lag damit 4,7 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 51,8 %, für Männer bei 58,2 % und für junge Menschen bei 53,3 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Mecklenburg-Vorpommern55.35555.254.854.9
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Mecklenburg-Vorpommern59.258.258.558.558.2
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Mecklenburg-Vorpommern51.451.952.151.351.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Mecklenburg-Vorpommern45.651.653.753.253.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Mecklenburg-Vorpommern belief sich 2023 auf 4,3 %. Sie lag damit 1,2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Mecklenburg-Vorpommern44.53.83.84.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Medizinische Gesundheitsberufe

Mangelberufe

  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Energietechnik
  • Elektrotechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Innenausbau und Trockenbau, Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Berufe in der Reinigung
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Lebensmittelherstellung und -verarbeitung
  • Berufe in der Ver- und Entsorgung
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Berufe im Bereich Schutz, Sicherheit und Überwachung
  • Berufe in der Reinigung
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Erziehung und Unterricht, Berufe in der Hauswirtschaft

Niedersachsen

Direkt zu Regierungsbezirk Braunschweig | Regierungsbezirk Hannover | Regierungsbezirk Lüneburg | Regierungsbezirk Weser-Ems

Die Wirtschaftsstruktur in Niedersachsen ist durch einen breiten Mix aus kleinen, mittleren und Großunternehmen gekennzeichnet. Je nach Region spielen die Energiewirtschaft, die Mobilitätsindustrie, der Maschinenbau, die Agrar- und Ernährungswirtschaft oder der Tourismus unterschiedliche Rollen. Der industrielle Kern befindet sich in der Region Hannover-Braunschweig-Wolfsburg. In Westniedersachsen hat sich neben der Landwirtschaft eine hochproduktive Agrarindustrie entwickelt. In den strukturschwachen Gebieten im Nordosten, in Südniedersachsen oder im sogenannten Elbe-Weser-Dreieck dominieren Handwerk und Tourismus. Niedersachsen verfügt über 13 Universitäten mit unterschiedlichen Profilen sowie über Fachhochschulen und private Hochschulen. Ferner gibt es zahlreiche nicht universitäre Forschungseinrichtungen (Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute und verschiedene Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt).   Zu den größten Unternehmen in Niedersachsen zählen die Volkswagen AG (Wolfsburg) und die Continental AG (Hannover) sowie die TUI AG (Hannover), das weltweit größte Touristikunternehmen. Die Beschäftigungszuwachs in den letzten Jahren ging mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit einher. Die Beschäftigungsstrukturen und -trends entsprechen weitgehend dem nationalen Trend.

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Erziehung und Unterricht

Mangelberufe

  • Landwirtschaft
  • Gartenbau
  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Bodenleger
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Berufe in der Ver- und Entsorgung
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Personalwesen und -dienstleistung
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik
  • Berufe in der Innenarchitektur, Raumausstattung

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften: Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Lebensmittelherstellung und -verarbeitung
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Berufe im Bereich Schutz, Sicherheit und Überwachung
  • Berufe in der Reinigung
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Berufe in der Unternehmensführung und -organisation
  • Berufe in der Hauswirtschaft

Regierungsbezirk Braunschweig

Im Jahr 2023 lebten in Braunschweig 1 610 865 Einwohner, was etwa 1,9 % der Bevölkerung Deutschlands (seit 1991 einschließlich der früheren DDR) entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Braunschweig auf 146,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Braunschweig mehr als 810 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 34,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 47,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Braunschweig 58,3 %: Sie lag damit 1,3 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt (seit 1991 einschließlich der früheren DDR) und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 53,3 %, für Männer bei 63,5 % und für junge Menschen bei 50,8 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen dem nationalen Durchschnitt entsprach.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Braunschweig57.656.556.458.558.3
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Braunschweig62.661.561.162.963.5
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Braunschweig52.651.551.754.253.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Braunschweig43.543.546.647.250.8

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Braunschweig belief sich 2023 auf 3,1 %. Sie entsprach damit dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert. 

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Braunschweig3.34.543.13.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Hannover

Im Jahr 2023 lebten in Hannover 2 180 058 Einwohner, was etwa 2,6 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Hannover auf 122,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Hannover mehr als 1 177 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 31,9 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 49,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Hannover 59,5 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,4 %, für Männer bei 63,7 % und für junge Menschen bei 48,6 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen lag über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten für Männer und junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Hannover5958.158.459.359.5
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Hannover6462.462.763.263.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Hannover54.253.954.255.455.4
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Hannover46.74749.850.148.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Hannover belief sich 2023 auf 2,9 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Hannover3.53.72.83.12.9

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Lüneburg

Im Jahr 2023 lebten in Lüneburg 1 757 157 Einwohner, was etwa 2,1 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Lüneburg auf 92,7 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Lüneburg mehr als 915 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 53,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 19,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Lüneburg 59,7 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54,8 %, für Männer bei 64,7 % und für junge Menschen bei 53,3 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen entsprach dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten für Männer und junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lagen.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Lüneburg59.655.858.46059.7
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Lüneburg64.460.763.465.364.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Lüneburg5551.153.65554.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Lüneburg50.743.649.152.253.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Lüneburg belief sich 2023 auf 2,6 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland 3.93.63.23.1
Lüneburg2.63.83.22.62.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Weser-Ems

Im Jahr 2023 lebten im Regierungsbezirk Weser-Ems 2 592 162 Einwohner, was etwa 3,1 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich im Regierungsbezirk Weser-Ems auf 115 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren im Regierungsbezirk Weser-Ems mehr als 1 351 200 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 28 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,1 % über einen Sekundarschulabschluss und 20,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote im Regierungsbezirk Weser-Ems 60,5 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,8 %, für Männer bei 65,4 % und für junge Menschen bei 54,2 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Weser-Ems60.759.258.359.860.5
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Weser-Ems66.363.962.863.665.4
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Weser-Ems55.254.75456.255.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Weser-Ems5051.251.55454.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Weser-Ems belief sich 2023 auf 2,6 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Weser-Ems2.93.33.62.72.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Nordrhein-Westfalen

Direkt zu Regierungsbezirk Düsseldorf | Regierungsbezirk Köln | Regierungsbezirk Münster | Regierungsbezirk Detmold | Regierungsbezirk Arnsberg

Nordrhein-Westfalen ist eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland. Sie ist geprägt von zentralen Wirtschaftszweigen wie Industrie, Energie, Chemie, Logistik, Informationstechnologie und Dienstleistungen. Eine große Bandbreite mittelständischer Unternehmen und ein dynamisches Start-up-System spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Hochschulen wie die RWTH Aachen und die Universität zu Köln bilden hoch qualifizierte Spezialisten aus, insbesondere im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Der Fachkräftemangel in Wirtschaftszweigen wie Informationstechnologie und Maschinenbau führt zu einer zunehmenden internationalen Anwerbung. Lokale und internationale Mitarbeiter werden zu gleichen Teilen eingestellt. Deutsch ist nach wie vor die vorherrschende Arbeitssprache, international ausgerichtete Unternehmen setzen jedoch zunehmend auf Englisch. Seit der COVID-19-Pandemie hat die Telearbeit in zahlreichen Wirtschaftszweigen, insbesondere im Dienstleistungssektor und in der IT-Branche, an Bedeutung gewonnen und ist in vielen Unternehmen fest etabliert. Die saisonale Beschäftigung spielt im Vergleich zu anderen Regionen eine geringere Rolle, ist aber dennoch im Tourismus und in der Landwirtschaft, insbesondere bei der Ernte, von Bedeutung.

Stellenangebote

Stellenangebote: Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • IT-Systemanalyse, IT-Vertrieb
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Veranstaltungsservice und -management
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe in der Reinigung
  • Verkauf/Vertrieb (ohne Produktspezialisierung)
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Lebensmittelzubereitung
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Gastronomie
  • Metallbearbeitung
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung
  • Gartenbau
  • Maschinenbau- und Betriebstechnik
  • Berufe in der Altenpflege

Regierungsbezirk Düsseldorf

Im Jahr 2023 lebten in Düsseldorf 5 261 157 Einwohner, was etwa 6,2 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Düsseldorf auf 133,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Düsseldorf mehr als 2 759 700 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 30,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 49,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 19,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Düsseldorf 57,4 %: Sie lag damit 2,2 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 52,3 %, für Männer bei 62,7 % und für junge Menschen bei 48,5 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Düsseldorf56.754.755.357.257.4
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Düsseldorf62.56060.262.762.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Düsseldorf51.249.550.65252.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Düsseldorf43.942.94346.748.5

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Düsseldorf belief sich 2023 auf 4 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Düsseldorf3.85.14.43.94

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Köln

Im Jahr 2023 lebten in Köln 4 527 594 Einwohner, was etwa 5,4 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Köln auf 135,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Köln mehr als 2 329 100 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 37,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 45,3 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Köln 58,6 %: Sie lag damit 1 Prozentpunkt unter dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 53,3 %, für Männer bei 64 % und für junge Menschen bei 46,4 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Köln58.556.756.458.658.6
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Köln63.361.760.963.864
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Köln53.851.952.153.653.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Köln44.35045.448.746.4

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Köln belief sich 2023 auf 3,3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Köln3.44.14.13.33.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Münster

Im Jahr 2023 lebten in Münster 2 664 280 Einwohner, was etwa 3,2 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Münster auf 109,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Münster mehr als 1 308 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 28,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 53,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,1 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Münster 58,6 %: Sie lag damit 1 Prozentpunkt unter dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 53,9 %, für Männer bei 63,6 % und für junge Menschen bei 53,2 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Münster59.45958.458.758.6
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Münster64.863.763.863.763.6
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Münster54.354.453.153.853.9
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Münster50.551.950.754.353.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Münster belief sich 2023 auf 3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Münster3.43.63.73.53

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Detmold

Im Jahr 2023 lebten in Detmold 2 085 331 Einwohner, was etwa 2,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Detmold auf 122,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Detmold mehr als 1 092 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 28,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 19,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Detmold 59,6 %: Sie entsprach dem nationalen Durchschnitt und lag um 2,5 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,7 %, für Männer bei 63,7 % und für junge Menschen bei 51 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und junge Menschen lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für Männer unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Detmold59.158.75757.159.6
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Detmold65.264.262.962.563.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Detmold53.253.551.351.955.7
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Detmold49.150.649.645.551

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Detmold belief sich 2023 auf 2,4 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Detmold33.73.92.72.4

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Arnsberg

Im Jahr 2023 lebten in Arnsberg 3 600 754 Einwohner, was etwa 4,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Arnsberg auf 112,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Arnsberg mehr als 1 809 400 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 52,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 20 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Arnsberg 57,6 %: Sie lag damit 2 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 52,3 %, für Männer bei 63,3 % und für junge Menschen bei 49,3 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Arnsberg5755.555.156.757.6
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Arnsberg62.759.76062.163.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Arnsberg51.551.550.451.652.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Arnsberg4644.644.747.149.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Arnsberg belief sich 2023 auf 3,5 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Arnsberg3.95.14.23.93.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Rheinland-Pfalz

Direkt zu Regierungsbezirk Koblenz | Regierungsbezirk Trier | Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz

Das Bundesland Rheinland-Pfalz mit seinen 4 Millionen Einwohnern liegt im Südwesten Deutschlands und grenzt an Belgien, Frankreich und Luxemburg. Rheinland-Pfalz gehört zur Großregion Saar-Lor-Lux, Rheinland-Pfalz und Wallonien. Dieses Bundesland ist kein homogener Wirtschaftsraum, sondern weist unterschiedliche regionale Schwerpunkte auf. So ist Ludwigshafen einer der größten Chemiestandorte der Welt; in Mainz sind sowohl die Medien- als auch die Pharmaindustrie angesiedelt. Die größten Weinanbaugebiete Deutschlands liegen in Rheinhessen und entlang der Weinstraße. Ein Großteil der Arbeitsplätze wird von der Chemie- und Pharmaindustrie sowie den Automobilzulieferern und dem Maschinen- und Fahrzeugbau gestellt. Große Arbeitgeber sind der Einzelhandel mit dem Lebensmittelhandel sowie dem Bau- und Heimwerkerbereich und der Dienstleistungssektor, insbesondere im Gesundheitswesen. Die Bildungslandschaft in Rheinland-Pfalz umfasst mehrere (technische) Hochschulen mit einem breiten Angebot an Studiengängen. Aufgrund der vielseitigen Wirtschaftsstruktur bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten sowohl in Großunternehmen als auch in den vielen kleinen und mittleren Unternehmen mit einem entsprechenden Spektrum beruflicher Tätigkeiten.

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Berufe im Bereich Management und Organisation
  • Erziehung und Unterricht, Berufe in der Hauswirtschaft

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Farb- und Lackiertechnik
  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Elektrotechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Bodenleger
  • Maler, Stuckateur, Bautenschutz
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Softwareentwicklung und Programmierung
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Einkauf und Vertrieb
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Verkauf/Vertrieb
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit

Regierungsbezirk Koblenz

Im Jahr 2023 lebten in Koblenz 1 522 508 Einwohner, was etwa 1,8 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Koblenz auf 107,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Koblenz mehr als 778 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 28,2 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 52,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 19 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Koblenz 59,8 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 55,1 %, für Männer bei 64,7 % und für junge Menschen bei 53,9 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Koblenz60.156.658.26059.8
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Koblenz65.961.663.765.464.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Koblenz54.651.652.754.855.1
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Koblenz51.549.354.657.753.9

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Koblenz belief sich 2023 auf 2,5 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Koblenz2.2NA2.92.82.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Trier

Im Jahr 2023 lebten in Trier 546 565 Einwohner, was etwa 0,6 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Trier auf 94,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Trier mehr als 308 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 20,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Trier 64,2 %: Sie lag damit um 4,6 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und 2,6 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 60,2 %, für Männer bei 68,2 % und für junge Menschen bei 65,5 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Trier63.158.158.161.664.2
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Trier67.762.863.365.968.2
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Trier58.553.553.357.360.2
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Trier58.449.553.85865.5

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

 

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Trier2NANANANA

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz

Im Jahr 2023 lebten im Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz 2 090 077 Menschen, was etwa 2,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Rheinhessen-Pfalz auf 130,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Rheinhessen-Pfalz mehr als 1 105 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 34,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44,3 % über einen Sekundarschulabschluss und 20,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Rheinhessen-Pfalz 58,8 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54 %, für Männer bei 63,7 % und für junge Menschen bei 51,7 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Rheinhessen-Pfalz59.458.758.257.958.8
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Rheinhessen-Pfalz64.763.363.363.463.7
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Rheinhessen-Pfalz54.254.353.252.454
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Rheinhessen-Pfalz47.7485050.851.7

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Rheinhessen-Pfalz belief sich 2023 auf 3,6 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Rheinhessen-Pfalz3.344.23.63.6

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Saarland

Im Jahr 2023 lebten im Saarland 992 666 Menschen, was etwa 1,2 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich im Saarland auf 110,7 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Das Saarland ist unter den Flächenländern das kleinste Bundesland, liegt im äußersten Südwesten Deutschlands und grenzt an Frankreich und Luxemburg. Das Saarland gehört zur Großregion Saar-Lor-Lux, Rheinland-Pfalz und Wallonien. Diese geografische Lage bringt entsprechende Pendlerströme mit sich. Das Saarland hat derzeit einen positiven Pendlersaldo. Der saarländische Arbeitsmarkt war traditionell stark von der Montanindustrie, insbesondere von der Stahl- und Kohleindustrie, geprägt. Diesbezüglich hat sich jedoch ein grundlegender Wandel vollzogen, und die Wirtschaftsstruktur hat sich diversifiziert und modernisiert. Viele Arbeitsplätze sind heute noch im Verarbeitenden Gewerbe zu finden, aber auch in der Automobilindustrie, im Dienstleistungssektor, im Handel und im Gesundheitswesen. Auch die Informationstechnologie bietet immer mehr Beschäftigungsmöglichkeiten. Namhafte Technologiezentren und Forschungsinstitute tragen dazu bei, den wirtschaftlichen Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und entwickeln bahnbrechende Technologien. Das Saarland ist mit einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung konfrontiert, was den Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften erhöht.

Im Jahr 2023 waren im Saarland mehr als 500 600 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,5 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 54,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,7 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote im Saarland 56 %: Sie lag damit 3,6 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 50,8 %, für Männer bei 61,4 % und für junge Menschen bei 48,2 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Saarland56.155.255.355.556
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Saarland61.559.560.16061.4
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Saarland50.85150.751.150.8
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Saarland44.243.542.447.648.2

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote im Saarland belief sich 2023 auf 3,3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Saarland3.7NA3.23.73.3

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Farb- und Lackiertechnik
  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Elektrotechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Bodenleger
  • Maler, Stuckateur, Bautenschutz
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Softwareentwicklung und Programmierung
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Einkauf und Vertrieb
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Verkauf von drogerie- und apothekenüblichen Waren
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde
  • Apotheker, Pharmazeuten
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Verkauf/Vertrieb
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Gartenbau
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Gastronomie
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Berufe in der Altenpflege
  • Aus- und Trockenbau
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung
  • Metallbearbeitung
  • Lebens- und Genussmittelherstellung

Sachsen

Direkt zu Regierungsbezirk Dresden | Regierungsbezirk Chemnitz | Regierungsbezirk Leipzig

Sachsen ist das bevölkerungsreichste der ostdeutschen Bundesländer mit den drei Großstädten Leipzig, Dresden und Chemnitz, in denen mehr als ein Drittel der Bevölkerung des Landes lebt. Der sächsische Arbeitsmarkt ist durch einen hohen Anteil der Metall- und Elektroindustrie (insbesondere Fahrzeugbau) geprägt, die vor allem in Ostsachsen von Bedeutung ist. In der Region Leipzig hingegen ist der Dienstleistungssektor, insbesondere Handel und Logistik, stärker vertreten. Das Lohnniveau in Sachsen gilt als eher niedrig und liegt unter dem nationalen und ostdeutschen Durchschnitt. Sachsen hat die höchste Beschäftigungsquote aller Bundesländer, was vor allem auf die starke Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben zurückzuführen ist. Allerdings ist auch die Arbeitslosenquote überdurchschnittlich hoch, mit den höchsten Quoten in Chemnitz und dem strukturschwachen Landkreis Görlitz an der Grenze zu Polen.

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe
  • Management und Organisation

Mangelberufe

  • Floristik
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
  • Metallbearbeitung
  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Elektrotechnik
  • Technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Tiefbau
  • Bodenleger
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Einkauf und Vertrieb
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

  • Verkauf/Vertrieb
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Gartenbau
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Gebäudetechnik
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Hauswirtschaft und Verbraucherberatung

Regierungsbezirk Dresden

Im Jahr 2023 lebten in Dresden 1 598 250 Einwohner, was etwa 1,9 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Dresden auf 104,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Dresden mehr als 827 400 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 55,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 8,8 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Dresden 57,2 %: Sie lag damit 2,4 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 52,3 %, für Männer bei 62,3 % und für junge Menschen bei 47,3 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Dresden58.355.955.456.257.2
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Dresden62.860.26061.162.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Dresden5451.650.851.552.3
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Dresden45.645.739.343.247.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Dresden belief sich 2023 auf 2,5 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Dresden3.53.63.43.42.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Chemnitz

Im Jahr 2023 lebten in Chemnitz 1 411 556 Einwohner, was etwa 1,7 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Chemnitz auf 93,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Chemnitz mehr als 612 200 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 24,3 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 67,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 8,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Chemnitz 51,5 %: Sie lag damit 8,1 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und 1,7 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 45,9 %, für Männer bei 57,3 % und für junge Menschen bei 49 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Chemnitz55.35454.153.251.5
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Chemnitz59.85859.15957.3
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Chemnitz50.950.249.347.745.9
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Chemnitz46.747.251.651.249

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Chemnitz belief sich 2023 auf 3,4 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Chemnitz3.7 2.42.43.4

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Regierungsbezirk Leipzig

Im Jahr 2023 lebten in Leipzig 1 076 346 Einwohner, was etwa 1,3 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Leipzig auf 109,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Im Jahr 2023 waren in Leipzig mehr als 597 500 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 54,3 % über einen Sekundarschulabschluss und 10 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Leipzig 60,8 %: Sie lag damit um 1,2 Prozentpunkte über dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 56,6 %, für Männer bei 65,1 % und für junge Menschen bei 48,6 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Leipzig58.25758.160.260.8
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Leipzig61.561.163.164.765.1
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Leipzig55.153.253.355.956.6
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Leipzig45.942.443.745.948.6

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Leipzig belief sich 2023 auf 4,5 %. Sie lag damit 1,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Leipzig4.75.34.63.54.5

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over


Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2023 lebten in Sachsen-Anhalt 2 186 643 Menschen, was etwa 2,6 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Sachsen-Anhalt auf 97,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Sachsen-Anhalt hat in der Vergangenheit einen starken Strukturwandel erlebt. Im Süden wurde eine leistungsfähige Chemieindustrie aufgebaut. Das Bundesland verfügt zudem über ausgedehnte landwirtschaftliche Flächen mit fruchtbaren Böden. Weitere wichtige Wirtschaftszweige in der Region sind die Metall- und Elektroindustrie und Dienstleistungssektoren wie Handel, Gesundheit und Pflege sowie der Tourismus. Die Energiewende und insbesondere der Kohleausstieg stellen vor allem die energieintensiven Unternehmen im Mitteldeutschen Revier vor große Herausforderungen, bieten aber auch Chancen für neue Arbeitsplätze durch innovative Unternehmen. Seit dem Sommer 2022 ist ein moderater Anstieg der Arbeitslosenzahlen festzustellen. Trotz des positiven Wirtschaftswachstums war im gleichen Zeitraum eine leichte rückläufige Entwicklung bei der Beschäftigung zu verzeichnen. In Sachsen-Anhalt sind die Auswirkungen des demografischen Wandels in Form eines abnehmenden Arbeitskräftepotenzials und einer alternden Bevölkerung besonders stark zu spüren. Magdeburg und Halle sind wichtige Hochschulstandorte und bieten ein breites Spektrum an Forschungsgebieten und Studiengängen. Wie in allen ostdeutschen Bundesländern ist der Verdienst im bundesweiten Vergleich eher unterdurchschnittlich.

Im Jahr 2023 waren in Sachsen-Anhalt mehr als 1 040 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 25,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 65 % über einen Sekundarschulabschluss und 9,4 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Sachsen-Anhalt 53,3 %: Sie lag damit 6,3 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 49,7 %, für Männer bei 57,1 % und für junge Menschen bei 47,1 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Sachsen-Anhalt54.353.553.153.753.3
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Sachsen-Anhalt58.557.858.558.557.1
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Sachsen-Anhalt50.249.447.949.149.7
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Sachsen-Anhalt43.144.944.447.147.1

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt belief sich 2023 auf 3,8 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Sachsen-Anhalt4.64.84.343.8

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Fahrzeug- und Transportgeräteführer
  • Maschinenbau- und Betriebstechnik
  • Berufe im Bereich Management und Organisation
  • Medizinische Gesundheitsberufe

Mangelberufe

  • Holzbearbeitung und Holzaufbereitung
  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Tiefbau
  • Aus- und Trockenbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Berufe in der Ver- und Entsorgung
  • Chemie
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Gastronomie
  • Versicherungs- und Finanzdienstleistungen
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Verkauf/Vertrieb
  • Berufe in der Reinigung
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Gartenbau
  • Gebäudetechnik
  • Lebensmittelzubereitung

Schleswig-Holstein

Im Jahr 2023 lebten in Schleswig-Holstein 2 953 270 Menschen, was etwa 3,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Schleswig-Holstein auf 108,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Wirtschaftlich lässt sich Schleswig-Holstein in drei große Regionen untergliedern: den Hamburger „Speckgürtel“ (mit Maschinenbau und Dienstleistungen), die strukturschwache Westküste, die von Landwirtschaft, Tourismus und Windenergieanlagen geprägt ist, und die Hafenstädte an der Ostseeküste (insbesondere Lübeck, Kiel und Flensburg) mit Handel, Verkehr, Schiffbau, Tourismus und Windenergie. Das Rückgrat der Wirtschaft bilden in Schleswig-Holstein eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen, in denen der Großteil der Arbeitnehmer Beschäftigung findet. Der Dienstleistungssektor ist in Schleswig-Holstein überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Neben dem Handel sind auch das Gesundheits- und Sozialwesen dominierende Wirtschaftszweige. Auch an der Nord- und Ostsee spielt der Tourismus eine wichtige Rolle. Zu den größten Arbeitgebern zählen neben dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und der AOK NordWest das Großhandelsunternehmen Bartels-Langness (einer der größten Lebensmittelhändler Deutschlands), ThyssenKrupp Marine Systems als größte deutsche Werft, der Lübecker Traditionskonzern L. Possehl & Co. (Edelmetalle, Baudienstleistungen, Druckmaschinen, Dokumentenmanagementsysteme, Reinigungsmaschinen). Schleswig-Holstein verfügt über drei Hochschulen sowie Fachhochschulen und private Universitäten. Ergänzt wird die Hochschullandschaft durch zahlreiche nicht universitäre Forschungseinrichtungen in Bereichen wie Meeresforschung, Biomedizin und Medizintechnik sowie in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die Zahl der Erwerbstätigen ist in den letzten zehn Jahren gestiegen, während die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen ist. Der Anteil ausländischer Beschäftigter ist unterdurchschnittlich, wie auch der Anteil hoch qualifizierter Beschäftigter.

Im Jahr 2023 waren in Schleswig-Holstein mehr als 1 535 300 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 29,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,9 % über einen Sekundarschulabschluss und 18,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Schleswig-Holstein 58,7 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 54,4 %, für Männer bei 63,2 % und für junge Menschen bei 52,5 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Schleswig-Holstein59.358.258.558.458.7
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Schleswig-Holstein64.262.763.363.863.2
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Schleswig-Holstein54.753.853.953.454.4
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Schleswig-Holstein50.149.653.851.152.5

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Schleswig-Holstein belief sich 2023 auf 3,1 %. Sie entsprach damit dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Schleswig-Holstein2.93.43.22.93.1

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten.

  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Verkauf/Vertrieb
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Verkauf/Vertrieb
  • Berufe in der Hauswirtschaft
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Berufe in der nicht ärztlichen Therapie, Körperpflege
  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau

Mangelberufe

  • Gartenbau
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Fachkräfte Verkehr und Logistik
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Hotellerie
  • Gastronomie
  • Berufe in der Steuerberatung
  • Berufe in Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Berufe in der Reinigung
  • Verkauf/Vertrieb (ohne Produktspezialisierung)
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Erziehung und Unterricht, Berufe in der Hauswirtschaft
  • Lebensmittelzubereitung
  • Fahrzeugführer im Straßenverkehr
  • Erziehung und Unterricht, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege
  • Objekt-, Personen-, Brandschutz, Arbeitssicherheit
  • Gastronomie
  • Gartenbau

Thüringen

Im Jahr 2023 lebten in Thüringen 2 126 846 Menschen, was etwa 2,5 % der deutschen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Thüringen auf 94,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 130,8 %.

Die Unternehmensstruktur in Thüringen ist geprägt von kleinen und mittleren Unternehmen, wobei der Maschinenbau, die Automobilindustrie, die Optik und Dienstleistungssektoren wie Einzelhandel, Gesundheit und Pflege sowie der Tourismus die größte Rolle spielen. Die Transformation der Wirtschaft durch die fortschreitende Digitalisierung stellt Thüringen vor große Herausforderungen. Seit Sommer 2022 ist ein moderater Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Trotz des positiven Wirtschaftswachstums war im gleichen Zeitraum eine leichte rückläufige Entwicklung bei der Beschäftigung zu verzeichnen. In Thüringen sind die Auswirkungen des demografischen Wandels in Form eines abnehmenden Arbeitskräftepotenzials und einer alternden Bevölkerung besonders stark zu spüren. Mit der zunehmenden Zuwanderung von Ausländern steigt auch ihr Anteil an der Erwerbsbevölkerung, wenngleich dieser deutlich unter dem nationalen Durchschnitt liegt. Jena, Erfurt, Weimar und Ilmenau sind die wichtigsten Hochschulstandorte und bieten ein breites Spektrum an Studienfächern an, insbesondere technische Studiengänge. Der Verdienst ist in Thüringen wie in allen ostdeutschen Bundesländern im bundesweiten Vergleich eher unterdurchschnittlich.

Im Jahr 2023 waren in Thüringen mehr als 1 050 800 Personen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 28,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 62,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 9,4 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Thüringen 55,6 %: Sie lag damit 4 Prozentpunkte unter dem deutschen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 50,5 %, für Männer bei 60,8 % und für junge Menschen bei 50,3 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

Beschäftigungsquote20192020202120222023
GesamtDeutschland6058.358.359.259.6
Thüringen56.854.955.555.655.6
MännerDeutschland65.163.163.264.364.5
Thüringen60.959.259.960.560.8
FrauenDeutschland5553.653.554.454.8
Thüringen52.950.751.350.850.5
JugendlicheDeutschland48.548.148.450.350.8
Thüringen44.847.647.543.550.3

Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over

Die Arbeitslosenquote in Thüringen belief sich 2023 auf 3 %. Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Arbeitslosenquote20192020202120222023
Deutschland3.13.93.63.23.1
Thüringen3.74.23.533

Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over

Stellenangebote

Die Aufstellung ist nur eine Auswahl der Wirtschaftszweige mit den meisten Stellenangeboten im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bundeslandes. Im Allgemeinen ist ein Großteil der Stellenangebote auf höhere Qualifikationsniveaus zugeschnitten. 

  • Metallerzeugung, Metallbearbeitung, Metallbau
  • Berufe in der Maschinenbau- und Kraftfahrzeugtechnik
  • Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung)
  • Berufe im Verkauf/im Vertrieb
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag
  • Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe
  • Medizinische Gesundheitsberufe
  • Maschinenbau- und Betriebstechnik

Mangelberufe

  • Metallbau und Schweißtechnik
  • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffbautechnik
  • Mechatronik und Automatisierungstechnik
  • Energietechnik
  • Lebens- und Genussmittelherstellung
  • Lebensmittelzubereitung
  • Tiefbau
  • Bauspenglerei, Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Klimaanlagenbau
  • Informatik
  • Bau- und Transportgeräteführung
  • Berufe in der Reinigung
  • Verkauf von Bekleidung, Elektrowaren, Kraftfahrzeugen und Metallwaren
  • Verkauf von Lebensmitteln
  • Gastronomie
  • Unternehmensorganisation und -strategie
  • Medizinische Fachangestellte
  • Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege
  • Körperpflege (wie Friseure)

Berufe mit einem Überangebot an Arbeitskräften

Das derzeitige Überangebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt spiegelt nicht unbedingt den allgemeinen Trend für diese Berufe wider. Es handelt sich um eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Stichtag. Die räumliche Flexibilität der Beschäftigten korreliert grundsätzlich mit der Lebensphase und dem Qualifikationsniveau. 

  • Verkauf/Vertrieb
  • Büro- und Sekretariatskräfte
  • Berufe in der Reinigung
  • Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag