Arbeitsmarktinformationen: Griechenland

Nationale Ebene - Griechenland

^{* Der Bericht bezieht sich auf unterschiedliche Jahre, da die Daten auf den aktuellsten verfügbaren Informationen für jeden Indikator (Stand Dezember 2024) basieren.}

Arbeitsmarkt

Am 1. Januar 2024 lebten in Griechenland etwa 10,4 Millionen Menschen. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner belief sich im Jahr 2022 auf 19 500 EUR und lag damit 44,9 % unter dem EU-27-Durchschnitt von 35 400 EUR je Einwohner. Zwischen 2018 und 2022 stieg das Pro-Kopf-BIP um 17 %.

^{Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Im Jahr 2023 waren in Griechenland mehr als 4,7 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote betrug 61,8 % und lag damit 8,6 Prozentpunkte unter dem EU-27-Durchschnitt und 6,9 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2018. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 52,8 %, für Männer bei 70,8 % und für junge Menschen bei 18,3 %. Damit lagen alle Quoten unter dem EU-Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote um 1,4 Prozentpunkte unter dem Wert von 2022. Im Jahr 2023 hat die Arbeitslosenquote noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht, das im Jahr 2018 bei 19,5 % und im Jahr 2019 bei 17,5 % lag. Die Arbeitslosenquote liegt konstant über dem EU-27-Durchschnitt. Im Jahr 2023 lag sie in Griechenland um 5,1 Prozentpunkte über dem EU-27-Durchschnitt.

Im Jahr 2023 stammten 91,8 % der Erwerbsbevölkerung aus Griechenland, 1,5 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 6,7 % aus Drittländern. In der Union der 27 stammte im Jahr 2023 der höchste Anteil der Erwerbsbevölkerung aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus anderen Ländern kam (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

Im Jahr 2022 waren die meisten Beschäftigten im Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (24,5 %) tätig, gefolgt vom Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (21,1 %), vom Verarbeitenden Gewerbe/Herstellung von Waren (11,3 %) sowie von der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (8,3 %). Bezogen auf die Anzahl der Unternehmen sind die meisten in den Bereichen Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (25,6 %), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (17,7 %) sowie Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (12,4 %) zu finden.

In Griechenland arbeitete der größte Anteil der Beschäftigten (44,4 %) in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten. Diese Unternehmen machten mit 864 934 Betrieben den Großteil aller Unternehmen im Land aus (94,3 %). 16,6 % der Beschäftigten arbeiteten in Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten, 13,6 % in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 13,2 % in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 12,3 % in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

Stellenangebote

Zu den Berufsgruppen mit der höchsten Anzahl an Mangelberufen zählten im Jahr 2024 in Griechenland folgende Gruppen: akademische und verwandte Gesundheitsberufe, Bürokräfte mit Kundenkontakt und Bediener stationärer Anlagen und Maschinen. Andererseits zählten zu den Berufsgruppen mit dem höchsten Überangebot an Arbeitskräften folgende Gruppen: Juristen, Sozialwissenschaftler und Kulturberufe, Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure sowie Lehrkräfte.

Weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa sind folgendem Bericht zu entnehmen: Labour shortages and surpluses in Europe 2023 (Arbeitskräftemangel und Arbeitskräfteüberschuss in Europa 2023) | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Quote unbesetzter Stellen

Im Jahr 2023 lag die Quote der unbesetzten Stellen (definiert als prozentualer Anteil unbesetzter Stellen an allen besetzten und unbesetzten Stellen) in der Industrie, im Baugewerbe und im Dienstleistungsbereich bei 1,6 % und damit im Durchschnitt 1,2 Prozentpunkte unter der in der Union der 27. Diese Quote ist gegenüber 2022 um 0,6 Prozentpunkte gestiegen und liegt weiterhin über dem Niveau vor 2020, als sie nur 0,6 % betrug.

^{Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat}

Die Wirtschaftszweige mit der höchsten Quote unbesetzter Stellen waren: Gesundheits- und Sozialwesen; Erziehung und Unterricht; Kunst, Unterhaltung und Erholung; öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

^{Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat}

Häufig genutzte Stellenportale

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Mit Wirkung vom 1. Januar 2024 wurde der gesetzliche Mindestlohn in Griechenland auf 910 EUR festgelegt.

Durchschnittlicher monatlicher Brutto- und Nettoverdienst

Im Jahr 2023 betrug der durchschnittliche Bruttoverdienst einer Einzelperson 1 961 EUR, während der EU-27-Durchschnitt bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende durchschnittliche Nettoverdienst lag in Griechenland bei 1 476 EUR, verglichen mit 2 351 EUR in der Union der 27. Gegenüber 2018 stieg der durchschnittliche Bruttoverdienst in Griechenland um 18,1 % und in der Union der 27 um 19,8 %. Im selben Zeitraum stiegen die Nettoverdienste in Griechenland um 19,2 % und in der Union der 27 um 22,1 %.

^{Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Trends

Telearbeit

Im Jahr 2023 arbeiteten 5,5 % der Erwerbstätigen in Griechenland gelegentlich von zu Hause aus, verglichen mit 13,3 % in der EU27. Darüber hinaus arbeiteten in Griechenland 1,9 % der Erwerbstätigen in der Regel von zu Hause aus, während dieser Anteil in der EU27 bei 8,9 % lag.

^{Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat}

Attika (Aττική)

Im Jahr 2023 lebten in Attika 3 790 842 Einwohner, was etwa 36,4 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Attika auf 74 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in der Region Attika in Griechenland weist eine vielfältige Beschäftigungslandschaft auf, die stark von der wirtschaftlichen Dynamik und der Bevölkerungsdichte der Region geprägt ist.

In Attika lässt sich eine Konzentration von Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor beobachten, darunter Einzelhandel, Gastgewerbe, Telekommunikation und freiberufliche Dienstleistungen.

Der Tourismus und das Gastgewerbe spielen eine wichtige Rolle, wobei Rezeptionisten, Küchenchefs und Servicepersonal besonders häufig nachgefragt werden. Der Zuwachs an technologie- und datenbezogenen Berufen, wie Datenwissenschaftler und Ingenieure, spiegelt die zunehmende Bedeutung der digitalen Transformation wider.

Die öffentliche Arbeitsverwaltung DYPA bietet Berufsausbildungsprogramme und berufsorientierende Veranstaltungen wie Karrieretage und JobReady an, um Arbeitsuchende mit Arbeitgebern zusammenzuführen.

Die Unterstützung benachteiligter Gruppen, darunter Frauen, Langzeitarbeitssuchende und Menschen mit Behinderung, steht im Mittelpunkt der Beschäftigungspolitik in dieser Region.

Im Jahr 2023 waren in Attika mehr als 1 726 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 47,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44,7 % über einen Sekundarschulabschluss und 7,9 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Attika 48,9 %: Sie lag damit um 2,5 Prozentpunkte über dem griechischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 42,1 %, für Männer bei 56,5 % und für junge Menschen bei 19,8 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Attika belief sich 2023 auf 9,4 %. Sie lag damit 1,7 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Nördliche Ägäis (Βόρειο Αιγαίο)

Im Jahr 2023 lebten in der Nördlichen Ägäis 195 509 Einwohner, was etwa 1,9 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Nördlichen Ägäis auf 33,6 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Die Nördliche Ägäis verfügt über einen beachtlichen Agrarsektor, in dem viele Menschen im Ackerbau beschäftigt sind, insbesondere im Olivenanbau und im Anbau weiterer regionaler Kulturen und Gemüsesorten. Dies ist besonders wichtig für die ländlichen Gemeinden, in denen die Landwirtschaft nach wie vor ein Eckpfeiler der lokalen Wirtschaft ist.

Tourismus: Wie auf vielen griechischen Inseln auch ist die Wirtschaft der Region stark vom Tourismus abhängig. Dies führt zu einer hohen Nachfrage nach saisonalen Arbeitsplätzen, insbesondere im Gastgewerbe und im Dienstleistungssektor, und geht mit einer Zunahme der Beschäftigung während der touristischen Hochsaison einher.

Im Jahr 2023 waren in der Nördlichen Ägäis mehr als 84 200 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27,1 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 21,3 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Nördlichen Ägäis 45,9 %: Die Quote entsprach in etwa dem nationalen Durchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 37,5 %, für Männer bei 54,3 % und für junge Menschen bei 21 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag..

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in der Nördlichen Ägäis belief sich 2023 auf 9,9 %. Sie lag damit 1,2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 11,5 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Südliche Ägäis (Νότιο Αιγαίο)

Im Jahr 2023 lebten in der Südlichen Ägäis 326 945 Einwohner, was etwa 3,1 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in der Südlichen Ägäis auf 55,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in der griechischen Region Südliche Ägäis ist durch eine Mischung aus traditionellen Wirtschaftszweigen wie Tourismus, Landwirtschaft und lokalem Handel gekennzeichnet, wobei die Kompetenzentwicklung und die Beschäftigungsfähigkeit immer wichtiger werden.

Saisonale Beschäftigung: Ein erheblicher Teil der Arbeitsplätze in der Südlichen Ägäis, insbesondere auf den Inseln, ist saisonabhängig, wobei die Nachfrage in den Sommermonaten aufgrund des Tourismus am höchsten ist. Dies stellt eine Herausforderung für die ganzjährige Beschäftigungsstabilität dar.

Tourismusbedingte Nachfrage: Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig, von dem die Beschäftigung im Gastgewerbe, im Dienstleistungssektor und im Verkehrswesen maßgeblich getragen wird. Saisonale Schwankungen führen häufig zu einer hohen Fluktuation und machen Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich.

Im Jahr 2023 waren in der Südlichen Ägäis mehr als 142 100 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 22 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 26,4 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in der Südlichen Ägäis 48,7 %: Sie lag damit 2,3 Prozentpunkte über dem griechischen Landesdurchschnitt und 2,3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 38,3 %, für Männer bei 59,3 % und für junge Menschen bei 25,3 %. Die Beschäftigungsquote für Frauen lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquoten für Männer und junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lagen.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in der Südlichen Ägäis belief sich 2023 auf 7,1 %. Sie lag damit 4 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 10,7 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Kreta (Κρήτη)

Im Jahr 2023 lebten in Kreta 622 909 Einwohner, was etwa 6 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Kreta auf 46,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in Kreta spiegelt die einzigartige Wirtschaftsstruktur der Insel wider, die in hohem Maße von der Landwirtschaft, dem Tourismus und der lokalen Industrie abhängt.

Tourismus: Der Tourismus ist insbesondere in den Hochsommermonaten ein wichtiger Beschäftigungsfaktor in Kreta. Dieser Wirtschaftszweig bietet zahlreiche saisonale Arbeitsplätze, unter anderem im Gastgewerbe, in der Unterhaltungsbranche und im Dienstleistungsbereich. Die Zahl dieser Stellen nimmt im Frühjahr und Sommer stark zu, wenn die touristische Saison beginnt.

Landwirtschaft: Die Landwirtschaft ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Kreta, mit Arbeitsplätzen in der Erzeugung von Olivenöl, im Weinbau und in der Obsternte. Dieser Wirtschaftszweig bietet über das gesamte Jahr hinweg Beschäftigungsmöglichkeiten, die saisonalen Schwankungen der Ernteerträge können sich jedoch als schwierig erweisen.

Jugendbeschäftigung: Schulungs- und Berufsausbildungsprogramme werden durchgeführt, um die Jugend zu unterstützen und verstärkt die Kompetenzentwicklung zu fördern.

Im Jahr 2023 waren in Kreta mehr als 284 200 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 29,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 46,6 % über einen Sekundarschulabschluss und 23,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Kreta 49,2 %: Sie lag damit um 2,8 Prozentpunkte über dem griechischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 41,3 %, für Männer bei 57,4 % und für junge Menschen bei 20,8 % und damit in allen Fällen über dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Kreta belief sich 2023 auf 10,8 % und entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres. Im Vorjahr hatte sie 12,1 % betragen.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Ostmakedonien und Thrakien (Aνατολική Μακεδονία, Θράκη)

Im Jahr 2023 lebten in Ostmakedonien und Thrakien 559 730 Einwohner, was etwa 5,4 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Ostmakedonien und Thrakien auf 39 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Aufgrund des großen Interesses der Unternehmen am Beschäftigungsförderungsprogramm der DYPA in der Region Ostmakedonien und Thrakien wurde die Anzahl der im Rahmen des Programms zur Verfügung gestellten neuen Arbeitsplätze kürzlich um 1 000 auf insgesamt 2 000 erhöht.

Ziel des Programms ist die Schaffung von Vollzeitarbeitsplätzen für Arbeitsuchende in der Region Ostmakedonien und Thrakien. Der Zuschuss deckt bis zu 70 % des Entgelts und der Sozialversicherungsbeiträge für 12 Monate und kann um weitere 12 Monate verlängert werden.

Das Programm richtet sich an Unternehmen der Privatwirtschaft, die in der Region Ostmakedonien und Thrakien tätig sind. Interessierte Unternehmen können über das einheitliche digitale Portal der öffentlichen Verwaltung (gov.gr) Anträge stellen.

Nach Einreichung des Antrags bestätigt die DYPA, ob das betreffende Unternehmen die entsprechenden Bedingungen erfüllt, und die Arbeitsvermittler der DYPA schlagen Bewerber mit den vom Arbeitgeber vorgegebenen Fähigkeiten und Qualifikationen vor. Der Arbeitgeber wählt schließlich den am besten geeigneten Bewerber aus und stellt diesen ein.

Im Jahr 2023 waren in Ostmakedonien und Thrakien mehr als 253 000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 27 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 43,4 % über einen Sekundarschulabschluss und 29,6 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Ostmakedonien und Thrakien 44,1 %: Sie lag damit 2,3 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 1,8 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 35,3 %, für Männer bei 53,2 % und für junge Menschen bei 16,5 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Ostmakedonien und Thrakien belief sich 2023 auf 12,1 % und entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres. Im Vorjahr hatte sie 14,7 % betragen.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Zentralmakedonien (Κεντρική Μακεδονία)

Im Jahr 2023 lebten in Zentralmakedonien 1 782 630 Einwohner, was etwa 17,1 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Zentralmakedonien auf 43,5 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Wie auch andere griechische Regionen steht Zentralmakedonien vor Herausforderungen, obwohl Initiativen ergriffen wurden, um diesem Trend entgegenzuwirken.

Aktive Arbeitsmarktpolitik: Von der DYPA wurden verschiedene Programme zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit umgesetzt, darunter Lohnzuschüsse und berufliche Weiterbildungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen haben sich als wirksam erwiesen, da die Beschäftigungsquoten der Teilnehmer im Vergleich zu Nichtteilnehmern deutlich gestiegen sind. So hat sich beispielsweise gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von drei Jahren einen Arbeitsplatz zu finden, bei Teilnehmern von Lohnzuschussprogrammen bis zu doppelt so hoch ist wie bei Nichtteilnehmern.

Berufsausbildung: Weiterbildungsprogramme waren ein Eckpfeiler für die Verbesserung des Qualifikationsniveaus, insbesondere für aufstrebende Branchen wie die digitale Wirtschaft. Diese Programme haben sowohl die Beschäftigungsquoten als auch den Verdienst der Teilnehmer kontinuierlich gesteigert.

Unterstützung für Jungunternehmer: Zentralmakedonien profitiert von Maßnahmen zur Förderung unternehmerischer Initiative, die auf die Unterstützung neuer Unternehmen abzielen, insbesondere in digitalen und innovationsorientierten Wirtschafszweigen, die für die regionale Wirtschaftsentwicklung eine entscheidende Rolle spielen.

Schwerpunkt Digitalisierung: Ein regionaler Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Qualifikationen für die digitale Wirtschaft, was den allgemeinen nationalen Trends Rechnung trägt, die Fähigkeiten der Arbeitskräfte auf die künftigen Marktanforderungen abzustimmen.

Im Jahr 2023 waren in Zentralmakedonien mehr als 818 500 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,3 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 48,8 % über einen Sekundarschulabschluss und 15,8 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Zentralmakedonien 44,5 %: Sie lag damit 1,9 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 1,4 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 36,3 %, für Männer bei 53,3 % und für junge Menschen bei 16,2 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Zentralmakedonien belief sich 2023 auf 14,1 %. Sie lag damit 3 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Westmakedonien (Δυτική Μακεδονία)

Im Jahr 2023 lebten in Westmakedonien 250 453 Einwohner, was etwa 2,4 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Westmakedonien auf 49,4 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in Westmakedonien wird insbesondere durch die laufenden Übergangsprozesse wie den Ausstieg aus der Braunkohle und die wirtschaftliche Umstrukturierung beeinflusst. Die Initiativen der öffentlichen Arbeitsverwaltung DYPA umfassen spezielle Programme zur Unterstützung von Arbeitsuchenden, insbesondere von jungen Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren. Diese Initiativen bieten Berufsausbildungsmaßnahmen und finanzielle Anreize für Unternehmen, die betroffene Personen einstellen, um den Übergang zu umweltfreundlicheren Wirtschaftstätigkeiten zu erleichtern.

Wirtschaftlicher Übergang und Programme: Der Schwerpunkt liegt auf Programmen zur Unterstützung von arbeitsuchenden jungen Menschen und Unternehmern. Ein Programm zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt richtete sich beispielsweise an 3 000 Arbeitsuchende im Alter von 18 bis 29 Jahren in Westmakedonien und in Peloponnes.

Sektorbezogene Verschiebungen: Die lokale Wirtschaft befindet sich in einem Diversifizierungsprozess, wobei der Schwerpunkt auf Aus- und Weiterbildung sowie Unterstützung für Branchen wie erneuerbare Energien und Technologie liegt, was mit den weiter gefassten nationalen Strategien für Energie und digitale Transformation im Einklang steht.

Einbindung junger Menschen: Spezielle Initiativen zielen auf die Einbindung junger Menschen ab, um die Beschäftigungsfähigkeit durch allgemeine und berufliche Bildung und Zuschüsse für Jungunternehmer zu verbessern

Im Jahr 2023 waren in Westmakedonien mehr als 112 900 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 30,3 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 53,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 16,5 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Westmakedonien 40,6 %: Sie lag damit 5,8 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 2,2 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 34,2 %, für Männer bei 47,2 % und für junge Menschen bei 12,2 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Westmakedonien belief sich 2023 auf 16,7 %. Sie lag damit 5,6 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Epirus (Ήπειρος)

Im Jahr 2023 lebten in Epirus 318 890 Einwohner, was etwa 3,1 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Epirus auf 38,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in Epirus weist eine Reihe von Merkmalen auf, die die Wirtschaftstätigkeit und soziale Faktoren in der Region widerspiegeln.

Epirus verfügt über eine vielfältige Wirtschaftsstruktur, bei der Landwirtschaft, Viehhaltung und Tourismus im Vordergrund stehen. Diese Wirtschaftszweige bieten saisonale und Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Beschäftigungsinitiativen für junge Menschen: Zu den Programmen, die darauf abzielen, die Zahl der jungen Arbeitsuchenden zu verringern, gehören Zuschüsse für unternehmerische Vorhaben und Berufsausbildungsprogramme, die insbesondere für schutzbedürftige Gruppen wie die Roma-Gemeinschaft bestimmt sind.

Umschulung und Weiterbildung: Es werden Anstrengungen unternommen, um die Entwicklung von Kompetenzen zu fördern, die sich an den Zielen der Europäischen Union zur Erhöhung der Beschäftigungsquoten orientieren. Initiativen fördern die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen, um den Übergang zu nachhaltigeren und technologieorientierten Arbeitsplätzen zu unterstützen.

Unterstützung schutzbedürftiger Personengruppen: Die DYPA bietet gezielte Unterstützung, darunter Zuschüsse für Unternehmen, die Personen aus sozial benachteiligten Verhältnissen einstellen, und spezielle Programme zur Eingliederung von Langzeitarbeitsuchenden in die Arbeitswelt.

Im Jahr 2023 waren in Epirus mehr als 141 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 37,4 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 45,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 17,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Epirus 42,3 %: Sie lag damit 4,1 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 1,5 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 35,4 %, für Männer bei 49,4 % und für junge Menschen bei 11,8 % und damit in allen Fällen unter dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Epirus belief sich 2023 auf 13,8 %. Sie lag damit 2,7 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Thessalien (Θεσσαλία)

Im Jahr 2023 lebten in Thessalien 682 189 Einwohner, was etwa 6,6 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Thessalien auf 42,9 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in Thessalien ist durch mehrere beachtliche Trends und Entwicklungen gekennzeichnet:

Beschäftigungsprogramme: Die DYPA bietet verschiedene Programme an, die sich an bestimmte demografische Gruppen richten, um die Arbeitslosigkeit in Thessalien und anderen Regionen zu bekämpfen. Dazu gehören Programme für junge Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren, Menschen über 55 Jahren und Programme mit Schwerpunkt auf Wirtschaftszweige wie grüne Energie und Gastgewerbe. Berufsausbildungs- und Lehrlingsausbildungsprogramme sind ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt, der darauf abzielt, die Qualifikationen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes abzustimmen.

Berufliche Aus- und Weiterbildung: Bei Karriereveranstaltungen werden die Berufsbildungsmaßnahmen in Thessalien vorgestellt, wobei insbesondere die Kompetenzentwicklung in Bereichen wie elektrischen Systemen, Kältetechnik und Automobiltechnik im Mittelpunkt steht. Diese Initiativen zielen darauf ab, Qualifikationsdefizite in der lokalen Wirtschaft zu verringern und zugleich engere Verbindungen zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern.

Im Jahr 2023 waren in Thessalien mehr als 298 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 35,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 44 % über einen Sekundarschulabschluss und 20,2 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Thessalien 42,4 %: Sie lag damit 4 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 1,5 Prozentpunkte unter dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 34 %, für Männer bei 51,1 % und für junge Menschen bei 19,2 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Thessalien belief sich 2023 auf 12,9 %. Sie lag damit 1,8 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 16,3 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Ionische Inseln (Ιόνια Νησιά)

Im Jahr 2023 lebten in den Ionischen Inseln 202 185 Einwohner, was etwa 1,9 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in den Ionischen Inseln auf 47,2 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Der Arbeitsmarkt in den Ionischen Inseln spiegelt die regionalen Merkmale wider, die durch die geografische Lage, die Wirtschaft und die demografischen Trends bestimmt werden. Zu den wichtigsten Punkten zählen:

Saisonale Beschäftigung: Die Region Ionische Inseln ist stark von der Tourismusindustrie abhängig, durch die ihr Arbeitsmarkt maßgeblich geprägt wird. Dies führt vor allem in den Sommermonaten zu einer hohen Nachfrage nach Saisonarbeitskräften im Gastgewerbe, in der Gastronomie und in tourismusbezogenen Branchen.

Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Zu den häufig nachgefragten Tätigkeiten gehören solche im Bereich der touristischen Dienstleistungen, wie Hotelpersonal, Reiseveranstalter und qualifizierte Tätigkeiten wie Küchenchefs. Allerdings besteht auch in anderen freiberuflichen und technischen Bereichen eine deutliche Lücke zwischen Angebot und Nachfrage.

Programme der DYPA: Die öffentliche Arbeitsverwaltung führt verschiedene Programme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch, darunter berufliche Weiterbildungsmaßnahmen und Zuschüsse für Unternehmen, die Arbeitsuchende einstellen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Qualifikationen der Arbeitskräfte zu verbessern und die Arbeitsvermittlung zu erleichtern.

Im Jahr 2023 waren in den Ionischen Inseln mehr als 88 800 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 23,6 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 51,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 25 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in den Ionischen Inseln 44,7 %: Sie lag damit 1,7 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und war gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 36,7 %, für Männer bei 53,1 % und für junge Menschen bei 19,9 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und Männer lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für junge Menschen über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in den Ionischen Inseln belief sich 2023 auf 14,7 %. Sie lag damit 3,6 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 12,9 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Westgriechenland (Δυτική Ελλάδα)

Im Jahr 2023 lebten in Westgriechenland 643 188 Einwohner, was etwa 6,2 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Westgriechenland auf 40,1 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Westgriechenland profitiert von verschiedenen Zuschussprogrammen zur Beschäftigungsförderung, insbesondere bei benachteiligten Gruppen wie Unternehmern und jungen Menschen. Dazu gehören Beschäftigungsprogramme im öffentlichen Interesse und Weiterbildungsprogramme zur Umschulung in grünen und digitalen Technologien. Diese Initiativen sollen die langfristige Schaffung von Arbeitsplätzen und die Weiterentwicklung der Arbeitskräfte fördern.

Die DYPA bietet Unternehmen Zuschüsse für die Einstellung von Arbeitsuchenden, die einen erheblichen Teil des Entgelts und der Sozialversicherungsbeiträge abdecken. Dies schafft Anreize für Unternehmen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, und gewährleistet zugleich, dass die Arbeitnehmer eine sinnvolle Beschäftigung finden.

Im Jahr 2023 waren in Westgriechenland mehr als 281 700 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 30,8 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 48,5 % über einen Sekundarschulabschluss und 20,8 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Westgriechenland 45 %: Sie lag damit 1,4 Prozentpunkte unter dem griechischen Landesdurchschnitt und 2,3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 34,6 %, für Männer bei 55,6 % und für junge Menschen bei 15,9 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und junge Menschen lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für Männer über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Westgriechenland belief sich 2023 auf 9,8 %. Sie lag damit 1,3 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 12,6 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Mittelgriechenland (Στερεά Ελλάδα)

Im Jahr 2023 lebten in Mittelgriechenland 504 167 Einwohner, was etwa 4,8 % der griechischen Bevölkerung entspricht.

Das preisbereinigte (KKS) Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt belief sich in Mittelgriechenland auf 59,3 % des EU-27-Durchschnitts und lag damit über dem nationalen Durchschnitt von 55,1 %.

Es werden Programme zur Weiterbildung in neu entstehenden Bereichen wie „Grüne Fähigkeiten“ durchgeführt, die darauf abzielen, 50 000 Arbeitsuchende in ökologisch nachhaltigen Verfahren zu schulen. Diese Maßnahmen spiegeln die Ausrichtung der Region auf die weiter gefassten Ziele der EU für die Weiterqualifizierung der Arbeitskräfte wider.

Unterstützung schutzbedürftiger Personengruppen: Es gibt Initiativen zur Unterstützung marginalisierter Gruppen, wie etwa die Roma-Gemeinschaften und Personen mit erschwertem Zugang zur Beschäftigung. Dazu gehören Zuschüsse für unternehmerische Vorhaben und Zuwendungen für Unternehmen, die Angehörige dieser Gruppen beschäftigen.

Im Jahr 2023 waren in Mittelgriechenland mehr als 238 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 21,7 % verfügten über einen Hochschulabschluss, 57,2 % über einen Sekundarschulabschluss und 21,1 % hatten Primarschulbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Mittelgriechenland 45,9 %: Sie entsprach damit in etwa dem nationalen Durchschnitt und lag 1,3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert von 2022.

Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote für Frauen bei 34,1 %, für Männer bei 57,7 % und für junge Menschen bei 16,7 %. Die Beschäftigungsquoten für Frauen und junge Menschen lagen unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote für Männer über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Mittelgriechenland belief sich 2023 auf 9,9 %. Sie lag damit 1,2 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres, nachdem sie im Vorjahr noch 13,8 % betragen hatte.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}