Arbeitsmarktinformationen: Finnland

Nationale Ebene - Finnland

^{* Die Jahre, auf die sich dieser Bericht bezieht, variieren, da die Daten auf den aktuellsten Informationen basieren, die für jeden Indikator verfügbar sind (Stand: Dezember 2024).}

Arbeitsmarkt

Am 1. Januar 2024 lebten etwa 5,6 Millionen Menschen in Finnland. Das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner betrug im Jahr 2022 48 300 EUR und lag damit 36,4 % über dem Durchschnitt von 35 400 EUR pro Einwohner in der EU-27. Zwischen 2018 und 2022 stieg das Pro-Kopf-BIP um 14 %.

^{Note: nama_10r_2gdp, Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Im Jahr 2023 waren in Finnland mehr als 2,9 Millionen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Die Beschäftigungsquote betrug 74 %, lag damit 3,6 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der EU-27 und war 1,9 Prozentpunkte höher als 2018. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote bei Frauen bei 74,1 %, bei Männern bei 73,9 % und bei jungen Menschen bei 45,9 %, wobei die Quoten für Frauen und Jugendliche über dem EU-Durchschnitt lagen und nur für Männer eine unter dem EU-Durchschnitt liegende Quote zu verzeichnen war.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, data refer to working age population (15-64), youth age group (15-24)  Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote fast auf dem Niveau von 2022. Im Jahr 2023 kehrte die Arbeitslosenquote auf das Niveau von vor der Pandemie zurück, als sie 2018 bei 7,5 % und 2019 bei 6,8 % lag. Die Arbeitslosenquote liegt durchgängig über dem Durchschnitt der EU-27. Im Jahr 2023 war sie in Finnland um 1,2 Prozentpunkte höher als in der EU-27.

Im Jahr 2023 kamen 88,3 % der Erwerbstätigen aus Finnland, 3,6 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 8,1 % aus Drittländern. In der EU-27 kam im Jahr 2023 der größte Anteil der Beschäftigten aus dem jeweiligen Land (durchschnittlich 85 %), während im Durchschnitt ein geringerer Anteil aus dem Ausland kam (4,3 % aus anderen EU-Mitgliedstaaten und 10,5 % aus Drittländern).

Im Jahr 2022 arbeiteten die meisten Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie (18,9 %), gefolgt vom Groß- und Einzelhandel, der Instandsetzung von Kraftfahrzeugen und Krafträdern (16,3 %), der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (11,2 %) und dem Baugewerbe (10,7 %). Die meisten Unternehmen sind in den Bereichen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (16,6 %), Baugewerbe (13,6 %), Groß- und Einzelhandel sowie Instandsetzung von Kraftfahrzeugen und Krafträdern (13,4 %) zu finden.

In Finnland arbeitete der größte Teil der Beschäftigten (36,2 %) in Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten. Zu diesen Unternehmen zählten nur 0,2 % aller Unternehmen im Land, nämlich nur 760. 23,2 % der Beschäftigten arbeiteten in Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten, 19,7 % in mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, 12,1 % in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Beschäftigten und 8,8 % in kleinen Unternehmen mit 10 bis 19 Beschäftigten.

Offene Stellen

Im Jahr 2024 war in Finnland der größte Arbeitskräftemangel in den folgenden Berufsgruppen zu verzeichnen: Angehörige der Gesundheitsberufe, Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe (ausgenommen Elektriker) und Beschäftigte im Bereich personenbezogene Dienstleistungen. Hingegen war der höchste Anteil an Arbeitskräfteüberschuss in den folgenden Berufsgruppen zu finden: Beschäftigte in den Bereichen Rechtswesen, Sozialwesen und Kulturelles, Angehörige der Naturwissenschaften und des Ingenieurwesens und Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe (ausgenommen Elektriker).

Hier finden Sie weitere Informationen über Arbeitskräftemangel und -überschüsse in Europa: Arbeitskräftemangel und -überschüsse in Europa 2023 | Europäische Arbeitsbehörde (europa.eu)

Anteil offener Stellen

Der Anteil offener Stellen (definiert als Anzahl der offenen Stellen, ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtzahl der besetzten und offenen Stellen) lag 2023 in den Bereichen Industrie, Baugewerbe und Dienstleistungen bei 2,3 % und entsprach damit fast dem Durchschnitt der EU-27. Dieser Anteil ist im Vergleich zu 2022 um 0,6 Prozentpunkte gestiegen und liegt weiterhin über dem Niveau vor 2020, als er lediglich bei 2,2 % lag.

^{Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat}

Die Sektoren mit dem höchsten Anteil offener Stellen waren das Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

^{Note: jvs_a_rate_r2, Statistics | Eurostat}

Meistgenutzte Stellenportale

Löhne und Gehälter

Mindestlohn

Bis zum Jahr 2024 gab es in Finnland keinen gesetzlichen Mindestlohn.

Durchschnittliche monatliche Brutto- und Nettoverdienste

Im Jahr 2023 belief sich der Bruttodurchschnittsverdienst einer Einzelperson auf 4 442 EUR, während der Durchschnitt der EU-27 bei 3 417 EUR lag. Der entsprechende Nettolohn betrug in Finnland 3 040 EUR gegenüber 2 351 EUR in der EU-27. Im Vergleich zu 2018 stieg der Bruttodurchschnittsverdienst in Finnland um 18,2 % und in der EU-27 um 19,8 %. Im gleichen Zeitraum sind die Nettolöhne in Finnland um 16,2 % und in der EU-27 um 22,1 % gestiegen.

^{Note: earn_nt_net, Single person earning 100% average, annual rates transformed into 12 monthly payments. Statistics | Eurostat (europa.eu)}

Trends

Direkt zu Alternde Erwerbsbevölkerung | Digitaler Wandel | Voraussichtlich wachsende oder schrumpfende Sektoren | Erwerbsbeteiligung von Frauen | Flexible Arbeitsregelungen | Grüner Wandel | Zuwanderung | Unzureichende Stellenangebote für Arbeitsuchende | Zu wenige Arbeitsuchende mit den erforderlichen Qualifikationen | Fragen im Zusammenhang mit der Vergütung | Abwanderung | Plattformarbeit | Telearbeit | Qualifikationen, für die eine steigende oder sinkende Nachfrage erwartet wird | Praktika und Lehrlingsausbildungen | Arbeitslosigkeit | Arbeitnehmer mit Behinderungen | Die Präferenzen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezüglich der Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen stimmen nicht überein 

Alternde Erwerbsbevölkerung

Die finnische Bevölkerungsstruktur ist durch ein recht hohes Alter gekennzeichnet, es wird Verstärkung aus dem Ausland benötigt. Außerdem ist der Trend zu beobachten, dass jüngere Menschen keine Kinder wollen oder erst dann bereit sind, eine Familie zu gründen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie es sich leisten können, und manchmal ist es dann zu spät. Aufgrund der alternden Bevölkerung und der niedrigen Geburtenraten in den meisten finnischen Gemeinden besteht die einzige Möglichkeit, dem Bevölkerungsrückgang zu begegnen, darin, die Zuwanderung aus anderen Ländern zu fördern. Das derzeitige staatliche Programm sieht vor, dass internationale Arbeitskräfte in erster Linie aus der EU/dem EWR eingestellt werden sollten, weshalb das EURES-Netz eine entscheidende Rolle spielt, dem Bedarf des finnischen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Verschiedenen Studien zufolge haben Arbeitnehmer über 50 Jahre das Gefühl, dass die Arbeitgeber sie nicht einstellen wollen.

Digitaler Wandel

Zwar ist der digitale Wandel ein Trendthema, es gibt jedoch nur wenige Unternehmen, die dies erfolgreich umsetzen, oder sie sind auf ein sehr kleines Teilgebiet im digitalen Bereich spezialisiert. Sicherlich werden vom Staat in vielerlei Hinsicht viel Energie und Geld in diese Art von Projekten investiert.

Voraussichtlich wachsende oder schrumpfende Sektoren

Es werden Krankenpflegekräfte benötigt, und auch der IKT-Sektor sucht weiterhin nach bestimmten Qualifikationen. Die wirtschaftliche Lage ist in diesem Jahr für das Baugewerbe sehr schwierig.

Erwerbsbeteiligung von Frauen

Je nach Arbeit und Branche nehmen in Finnland Frauen und Männer fast im gleichen Maße am Arbeitsleben teil. Männer erhalten nach wie vor höhere Gehälter, und die meisten Spitzenführungskräfte in Privatunternehmen sind männlich.

Flexible Arbeitsregelungen (z. B. in Bezug auf die Arbeitszeit, den Arbeitsort oder die Vertragsart)

Im öffentlichen Sektor ist Telearbeit weit verbreitet. Einige Unternehmen greifen jedoch auf Regeln von vor der COVID-19-Pandemie zurück und betonen, wie wichtig es sei, die Mitarbeiter persönlich im Team zu sehen. Es könnte viel mehr getan werden, um die Arbeit flexibler zu gestalten.

Grüner Wandel

Die Bemühungen der Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeiten umweltfreundlicher zu gestalten, werden in der Öffentlichkeit breit diskutiert und unterstützt. Im Großen und Ganzen ist diese Art von Aufgaben jedoch kaum wahrzunehmen oder die Aufgaben machen nur einen kleinen Teil der jeweiligen Tätigkeit aus.

Zuwanderung (aus der EU, aus Drittländern)

Zuwanderung ist in Finnland ein weitverbreitetes Thema. Etwa 50 000 Ukrainer sind in sehr kurzer Zeit nach Finnland ausgewandert. Unter den EU-Ländern ist Finnland jedoch kein sehr beliebtes Zielland. Kaltes Wetter, schwierige Sprache oder Einsamkeit werden häufig als Gründe für den Wegzug aus Finnland genannt. Auf der anderen Seite werden Sicherheit, Bildung und eine saubere Natur als positive Aspekte angesehen. Einige Unternehmen wollen Mitarbeiter aus Drittländern einstellen und sagen, dass dies zu schwierig sei. Ihre Bemühungen werden durch einige neue Gesetze tatsächlich erschwert. Beispielsweise werden Personen, die nach 3 bis 6 Monaten keine neue Arbeit gefunden haben, zur Ausreise aus Finnland aufgefordert.

Unzureichende Stellenangebote für Arbeitsuchende

In diesem Jahr, 2024, sind viel weniger Beschäftigungsmöglichkeiten als im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Der Marktanteil der Arbeitsplätze im Bereich TE-Dienstleistungen ist nicht mehr so groß wie früher.

Zu wenige Arbeitsuchende mit den erforderlichen Qualifikationen

Das Qualifikationsniveau in einigen Berufen ist sehr anspruchsvoll.

Fragen im Zusammenhang mit der Vergütung (z. B. Mindestlohn, existenzsicherndes Arbeitsentgelt, Zuschüsse)

Die Gehälter haben sich selbst bei gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht erhöht. In einigen Sektoren werden jedoch sehr gute Gehälter gezahlt. Der Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft sind nicht sehr lukrativ, da die Gehälter oft bescheiden sind.

Abwanderung

Traditionell sind junge Menschen mit höherem Bildungsniveau am ehesten bereit, ins Ausland zu ziehen. Finnland braucht mehr Fachkräfte, vor allem Krankenpflegekräfte und Ärzte, viele gehen jedoch weiterhin ins Ausland. Die Gehälter im Vereinigten Königreich, in Nordamerika oder in einigen arabischen Ländern liegen weit über dem, was Finnland sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor des Gesundheitswesens bieten kann. Junge Menschen in Finnland verfügen in der Regel über recht gute Sprachkenntnisse, insbesondere in Englisch, viele haben aber auch andere Sprachen wie Deutsch, Französisch oder Spanisch gelernt. Für diejenigen, die Schwedisch sprechen, ist es einfach, nach Schweden, Norwegen oder sogar Dänemark zu ziehen. Estland ist ein beliebtes Studienland für finnische Bürgerinnen und Bürger. Ältere Menschen sind bereit, in wärmere Länder auszuwandern. Natürlich ist das alles etwas problematisch, denn die Altersstruktur weist ein hohes Alter auf, und in vielen Berufen werden talentierte Arbeitskräfte gebraucht.

Plattformarbeit

Plattformarbeit wird von einem Teil der mittleren und großen Unternehmen und natürlich vom öffentlichen Sektor genutzt. Es ist jedoch allgemein bekannt, dass Plattformen nicht alle Probleme lösen können, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen.

Telearbeit

Im Jahr 2023 arbeiteten 20 % der Erwerbstätigen in Finnland gelegentlich von zu Hause aus, verglichen mit 13,3 % in der EU27. Darüber hinaus arbeiteten 21,7 % der Erwerbstätigen in Finnland in der Regel von zu Hause aus, während dieser Anteil in der EU27 bei 8,9 % lag.

^{Note: lfsa_ehomp, Product - Datasets - Eurostat}

Qualifikationen, für die eine steigende oder sinkende Nachfrage erwartet wird

Reinigungsbranchen haben heute einen etwas besseren Ruf, stehen aber nach wie vor vor Herausforderungen bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften sowie Angehörigen einiger technischer Berufe. Ferner gelten für einige Berufe in der Maschinen- und Metallindustrie derart spezielle Anforderungen, dass Bewerber schwer zu finden sind.

Praktika und Lehrlingsausbildungen

Da die wirtschaftliche Lage derzeit noch recht unsicher ist, werden diese Möglichkeiten leider weniger angeboten, und einige Unternehmen nutzen sie nur, weil sie keine Gehälter zahlen müssen.

Arbeitslosigkeit (z. B. Langzeitarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, Frauenarbeitslosigkeit, strukturelle Arbeitslosigkeit oder Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten)

Eine langfristige Beschäftigung zu finden, ist problematisch. Zudem haben jüngere Menschen Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden, was unter Umständen daran liegen kann, dass sie sehr wählerisch sind.

Arbeitnehmer mit Behinderungen

Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen stellt eine große Herausforderung dar, da Unternehmen in der Regel möglichst gute und flexible Arbeitskräfte anstellen wollen. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Unternehmen Menschen mit Behinderungen nur deshalb einstellen, weil sie dann weniger bezahlen müssen oder weil niemand anderes bereit ist, die Arbeit zu machen.

Die Präferenzen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezüglich der Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen stimmen nicht überein

Insbesondere in der Gesundheitsversorgung bestehen Probleme: Beispielsweise sind Krankenpflegekräfte nicht bereit zu arbeiten, weil die Bedingungen zu schnelllebig sind, um würdevoll mit Menschen zu arbeiten. Die Arbeitgeber verlangen immer mehr Qualifikationen. Beispielsweise sollten Reinigungskräfte über gute Kenntnisse der finnischen Sprache verfügen, selbst wenn sie keinen Kundenkontakt haben. Jüngere Arbeitnehmer sind manchmal sehr wählerisch. Wenn zu wenig Gehalt gezahlt wird oder das Unternehmen keinen besonders guten Ruf hat, haben sie kein Interesse. Restaurants haben ebenfalls Schwierigkeiten bei der Anwerbung von Arbeitskräften. Die meisten Restaurants können jedoch nur Teilzeitstellen anbieten. Die Arbeitszeiten sind häufig nachts.

Westfinnland (Länsi-Suomi)

Direkt zu Österbotten | Pirkanmaa | Satakunta | Mittelfinnland | Südösterbotten

Westfinnland machte im Jahr 2023 mit 1 384 761 Einwohnern rund 24,9 % der Bevölkerung Finnlands aus.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in Westfinnland 121,5 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 136,4 %.

Im Jahr 2023 waren in Westfinnland mehr als 697 700 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 39,4 % verfügten über eine Tertiärbildung, 48,8 % über eine Sekundarbildung und 11,7 % über eine Primarbildung. Im Jahr 2023 lag die Beschäftigungsquote in Westfinnland bei 56,2 %, was dem nationalen Durchschnitt und den Zahlen für 2022 entsprach.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 53,2 %, die der Männer bei 59,2 % und die der Jugendlichen bei 47,6 %. Die Beschäftigungsquote der Frauen lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote der Männer und der Jugendlichen über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Westfinnland lag 2023 bei 6,7 %, was dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und dem Vorjahr entsprach.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Österbotten

In dem Gebiet leben etwa 178 000 Menschen, wobei Vaasa die größte Stadt ist. Starke Exportindustrie

Offene Stellen

Meerestechnologie und Schiffsindustrie, Lebensmittel, Kunststoffe und Bioprodukte

Arbeitskräftemangel

Industrie, Sozial- und Gesundheitsversorgung sowie IKT sind die wichtigsten Bereiche, in denen ein Arbeitskräftemangel herrscht.

Arbeitskräfteüberschüsse

Ganz Österbotten hat Probleme, talentierte Arbeitskräfte zu finden, daher werden auch Mitarbeiter aus dem EU-Raum und aus Drittländern angeworben.

Pirkanmaa

Pirkanmaa hat etwa 539 000 Einwohner und bietet schätzungsweise 230 000 Arbeitsplätze. Die Region liegt zwei Autostunden von Helsinki entfernt und beherbergt zahlreiche Technologieunternehmen und etwa 50 000 Studenten.

Offene Stellen

In Pirkanmaa haben die folgenden Sektoren Probleme bei der Personalbeschaffung: die Maschinen- und Metallindustrie, die Energiewirtschaft, die Unternehmensdienstleistungen auf allen Ebenen, das Gastgewerbe, der Bildungssektor und einige Bereiche der IKT-Branche.

Arbeitskräftemangel

Gesundheitswesen, Maschinen- und Metallindustrie, Bildung und IKT, Unternehmensdienstleistungen

Arbeitskräfteüberschüsse

Verkauf, Restaurant, Küchenpersonal, Elektriker, Schweißer, Kraftfahrzeugschlosser

Satakunta

In Satakunta, das an der Westküste Finnlands liegt, leben etwa 212 660 Einwohner. Die größten Städte in der Region sind Pori und Rauma. Sowohl die Bevölkerungszahl als auch die Erwerbsbevölkerung haben in den letzten Jahren in der Region abgenommen. Zu den starken Industriezweigen in Satakunta zählen die Technologieindustrie, die Lebensmittelindustrie, die Verpackungsindustrie, die Forstindustrie, die Energieerzeugung, die chemische Industrie, das Baugewerbe sowie industrielle Technologien und Dienstleistungen.

Offene Stellen

In jüngster Zeit gab es die meisten offenen Stellen in den Bereichen Dienstleistungen und Verkauf sowie im Baugewerbe, der Renovierung und dem verarbeitenden Gewerbe. Satakunta bietet Arbeitsplätze für Verkaufskräfte, Büro- und Reinigungskräfte, Gesundheitsassistenten, Fachkräfte in der Lebensmittelverarbeitung und Küchenhelfer. Zudem gibt es Arbeitsplätze für Fachkräfte in der Industrie, wie z. B. Einrichter und Bediener von Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung, Kraftfahrzeugmechaniker und -schlosser, Schweißer und Brennschneider.

Arbeitskräftemangel

Die meisten Berufe mit Arbeitskräftemangel waren in den sektorbezogenen Gruppen der Technologieindustrie und des Dienstleistungssektors sowie in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung angesiedelt. Zahlenmäßig war der größte Mangel in der Lebensmittelverarbeitung zu beobachten. Schätzungen zufolge wird es im kommenden Jahr zu einem Arbeitskräftemangel, insbesondere in den Bereichen Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen sowie in industriellen Berufen, kommen.

Arbeitskräfteüberschüsse

Die höchsten Arbeitslosenzahlen waren im Baugewerbe, bei der Reparatur und im verarbeitenden Gewerbe sowie im Dienstleistungssektor und im Verkauf zu finden. Eine weitere große Gruppe stellen arbeitslose Stellensuchende ohne Berufsausbildung (ohne Beruf oder mit unbekanntem Beruf) dar.

Mittelfinnland

Die Einwohnerzahl beträgt 272 897 und etwa die Hälfte davon lebt in Jyväskylä, wo viele Studenten wohnen.

Offene Stellen

Der Maschinenbau und das Baugewerbe sind starke Bereiche in der Region, aber auch der Dienstleistungssektor wächst.

Arbeitskräftemangel

Ärzte und Krankenpflegekräfte, Sozialarbeiter, Installateure, Schweißer, Elektriker, Verkaufskräfte, IKT-Fachkräfte

Arbeitskräfteüberschüsse

Grafiker, Sekretariatskräfte, Kulturschaffende und Fachkräfte der Bekleidungsindustrie, in der Nebensaison auch Bauarbeiter

Südösterbotten

In der Region leben rund 191 000 Menschen. Die Bevölkerung hat nur in Seinäjoki zugenommen. In anderen Gemeinden war die Bevölkerungsentwicklung rückläufig.

Offene Stellen

Die starken Sektoren in Südösterbotten sind die Lebensmittelindustrie und die damit verbundene Primärproduktion. Das Baugewerbe, der Metall- und Maschinenhandel, die Holzverarbeitungsindustrie und der Einzelhandel sind ebenfalls stark vertreten.

Arbeitskräftemangel

Es gibt viele verschiedene Arten von Stellenangeboten im Sozial- und Gesundheitssektor (Ärzte, qualifizierte Krankenpflegekräfte, Krankenpflegekräfte im öffentlichen Gesundheitswesen, Zahnärzte, Zahnarzthelfer und -therapeuten, Audiologen und Sprachtherapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter). Im Gastgewerbe herrscht ein Mangel an qualifizierten Restaurantfachkräften, Köchen und Kellnern.

Arbeitskräfteüberschüsse

In der Metallindustrie ist es schwierig, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Es mangelt an Handelsvertretern sowie an Verkaufskräften von Kontaktzentren. Es gibt viele arbeitslose Stellensuchende in den Bereichen Verwaltung und Büroarbeit.

Uusimaa (Helsinki-Uusimaa)

Mit 1 733 033 Einwohnern stellte Uusimaa im Jahr 2023 etwa 31,1 % der Bevölkerung Finnlands dar.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag in Uusimaa bei 173,4 % des EU-27-Durchschnitts und damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 136,4 %.

Die Hauptstadtregion hat einen guten regionalen wirtschaftlichen Status, da sie den Ballungsraum Helsinki umfasst und als Drehscheibe für Unternehmen und die Zentralregierung dient. Uusimaa ist das größte Bevölkerungs- und Wachstumszentrum Finnlands und das wichtigste einheitliche Beschäftigungsgebiet.

Im Jahr 2023 waren in Uusimaa mehr als 965 100 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 47,7 % verfügten über eine Tertiärbildung, 39 % über eine Sekundarbildung und 13,2 % über eine Primarbildung. Die Beschäftigungsquote in Uusimaa lag im Jahr 2023 bei 61,5 % und damit 4,8 Prozentpunkte über dem finnischen Landesdurchschnitt und war 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 60 %, die der Männer bei 63,2 % und die der Jugendlichen bei 44,8 %. Die Beschäftigungsquote bei Frauen und Männern lag über dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote bei Jugendlichen unter dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Uusimaa lag im Jahr 2023 bei 7,6 %, was dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und dem Vorjahr entsprach.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Offene Stellen

Auf dem Arbeitsmarkt ist 2024 ein leichter Abschwung zu verzeichnen. Uusimaa hat sich gut von der Coronavirus-Pandemie erholt, die Langzeitarbeitslosigkeit blieb jedoch auf einem höheren Niveau als zuvor. Im August 2024 betrug der Anteil der arbeitslosen Stellensuchenden an der Erwerbsbevölkerung in Uusimaa 10,8 %. Unter den verschiedenen Branchen hat sich das Baugewerbe am stärksten verändert.

Arbeitskräftemangel

Im April 2024 war der größte Arbeitskräftemangel in Uusimaa im Gesundheitswesen zu verzeichnen, von Assistenten im Gesundheitswesen bis hin zu Ärzten, Fachkräften im Vorschulbereich sowie Softwareentwicklern.

Arbeitskräfteüberschüsse

In den Hauptstadtregionen herrscht in vielen Berufen auch Arbeitslosigkeit, z. B. bei der Büroarbeit, im Kunstbereich und in den Medien.

Südfinnland (Etelä-Suomi)

Direkt zu Südwestfinnland | Kanta-Häme | Südkarelien | Päijät-Häme | Kymenlaakso

Mit 1 144 473 Einwohnern machte Südfinnland im Jahr 2023 etwa 20,6 % der Bevölkerung Finnlands aus.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag in Südfinnland bei 120,1 % des Durchschnitts der EU-27 und damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 136,4 %.

Im Jahr 2023 waren in Südfinnland mehr als 570 300 Menschen auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 36,3 % verfügten über eine Tertiärbildung, 50,7 % über eine Sekundarbildung und 13 % über eine Primarbildung. Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Südfinnland 54,3 %, lag damit 2,4 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Finnland und entsprach den Zahlen von 2022.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 52,3 %, die der Männer bei 56,4 % und die der Jugendlichen bei 44,4 %. Damit lagen alle drei Werte unter dem nationalen Durchschnitt.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Südfinnland lag 2023 bei 7,5 %, was dem nationalen Durchschnitt desselben Jahres und dem Vorjahr entsprach.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Südwestfinnland

In Südwestfinnland wächst die Bevölkerung, während es viele starke Bereiche wie die Metallindustrie, Gesundheit und Diagnostik, Dienstleistungen, Bildung und Verkauf aufweist. In dem Gebiet leben etwa 0,5 Millionen Menschen mit guten Anbindungen zur Hauptstadtregion, zu Schweden und zum Rest Europas. Turku ist eine der größten Universitätsstädte Finnlands und verfügt über eine schwedischsprachige Universität.

Offene Stellen

Die Schiffsindustrie hat derzeit eine starke Auftragslage, die Automobilindustrie hingegen hat mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Es bestehen Pläne für große Investitionen und den Bau neuer Fabriken für Arzneimittelunternehmen.

Arbeitskräftemangel

Der Gesundheitssektor benötigt Arbeitskräfte, insbesondere in der Altenpflege. Außerdem werden in der Landwirtschaft Saisonarbeiter benötigt. Im Sommer werden insbesondere in der Inselregion Köche und Kellner benötigt.

Arbeitskräfteüberschüsse

Arbeitslosigkeit kann in vielen Berufen auftreten, z. B. in der Büroarbeit, im Kunstbereich, in den Medien.

Kanta-Häme

Die Region befindet sich in Südfinnland, etwa eine Autostunde von Helsinki entfernt, und hat 170 000 Einwohner.

Offene Stellen

Im Dienstleistungssektor, in der Metallindustrie, und auch bei den Streitkräften sind offene Stellen vorhanden.

Arbeitskräftemangel

Krankenpflegekräfte, Lehrkräfte, Arbeitskräfte in der Lebensmittelindustrie, Reinigungskräfte und einige Verkaufskräfte werden am dringendsten gesucht.

Arbeitskräfteüberschüsse

Von Arbeitslosigkeit sind Bauarbeiter, Verkaufskräfte, Lkw-Fahrer und Bürokräfte betroffen.

Südkarelien

In Südkarelien, das von seinen zwei größeren Städten und der hauptsächlich ländlichen Region geprägt ist, leben insgesamt 124 500 Einwohner.

Offene Stellen

Forstindustrie, Dienstleistungen, Umwelttechnologie

Arbeitskräftemangel

Sozial- und Gesundheitswesen, Hotel- und Gaststättengewerbe, einige technische Berufe und IKT

Arbeitskräfteüberschüsse

Arbeitslosigkeit tritt häufig bei Büroarbeiten und im Verkaufsbereich auf. Auch Kraftfahrer und Reinigungskräfte haben unter Umständen Schwierigkeiten, Arbeit zu finden.

Päijät-Häme

Die großflächige Region liegt in Südfinnland und hat 204 000 Einwohner, von denen viele in der Hauptstadtregion arbeiten oder im Rahmen von Fernarbeit beschäftigt sind.

Offene Stellen

Offene Stellen gibt es in der Forstindustrie, im Bildungswesen und im Gesundheitswesen.

Arbeitskräftemangel

Ein Arbeitskräftemangel besteht bei Krankenpflegekräften, Lehrkräften im Vorschulbereich,

Arbeitskräfteüberschüsse

Von Arbeitslosigkeit am stärksten betroffen sind das Baugewerbe, die Metallindustrie sowie das Finanz- und Versicherungswesen. Außerdem leidet die IKT unter einigen strukturellen Problemen

Kymenlaakso

Kymenlaakso ist ein ländliches Gebiet mit 158 400 Einwohnern und zwei größeren Städten – Kotka und Kouvola – mit abnehmender Bevölkerungszahl.

Offene Stellen

Die Forstindustrie und die Logistik spielen eine wichtigere Rolle, so auch die Landwirtschaft.

Arbeitskräftemangel

Arbeitgeber suchen Krankenpflegekräfte, Verkaufskräfte, Reinigungskräfte und Elektroingenieure.

Arbeitskräfteüberschüsse

Von Arbeitslosigkeit betroffen sind vorrangig Arbeitskräfte für das Baugewerbe oder den Bürobereich.

Nord- und Ostfinnland (Pohjois- ja Itä-Suomi)

Direkt zu Mittelösterbotten | Lappland | Kainuu | Nordösterbotten | Südsavo | Nordsavo | Nordkarelien

Mit 1 271 344 Einwohnern stellten Nord- und Ostfinnland im Jahr 2023 einen Anteil von etwa 22,8 % der finnischen Bevölkerung dar.

Das preisbereinigte (KKS) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug in Nord- und Ostfinnland 117,2 % des Durchschnitts der EU-27 und lag damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 136,4 %.

Im Jahr 2023 waren in Nord- und Ostfinnland mehr als 603 600 Menschen auf dem Arbeitsmarkt tätig. 37 % verfügten über eine Tertiärbildung, 51,8 % über eine Sekundarbildung und 11,1 % über eine Primarbildung. In Nord- und Ostfinnland lag die Beschäftigungsquote 2023 bei 53 % und damit 3,7 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt in Finnland, was den Zahlen von 2022 entsprach.

Die Beschäftigungsquote der Frauen lag 2023 bei 51,3 %, die der Männer bei 54,7 % und die der Jugendlichen bei 46,6 %. Die Beschäftigungsquote bei Frauen und Männern lag unter dem nationalen Durchschnitt, während die Beschäftigungsquote bei Jugendlichen über dem nationalen Durchschnitt lag.

^{Note: lfst_r_lfe2emprt, Statistics | Eurostat (europa.eu), data refer to age group 15 years or over}

Die Arbeitslosenquote in Nord- und Ostfinnland lag 2023 bei 6,8 %, was dem nationalen Durchschnitt im gleichen Jahr und dem Vorjahr entspricht.

^{Note: lfst_r_lfu3rt, Statistics | Eurostat, data refer to age group 15 years or over}

Mittelösterbotten

Kokkola ist die größte Stadt der Region und hat etwa 67 800 Einwohner. 10 % der Bevölkerung sind schwedischsprachig.

Offene Stellen

Die chemische Industrie, die Maschinen- und Metallindustrie und die Lebensmittelproduktion sind stark vertreten.

Arbeitskräftemangel

Fachkräfte im Gesundheitswesen und in der verarbeitenden Industrie sind schwer zu finden.

Arbeitskräfteüberschüsse

In einigen Bereichen können überhaupt keine Arbeitskräfte gefunden werden, aber die Arbeitslosigkeit ist unter denjenigen, die keine Ausbildung haben, am höchsten.

Lappland

Lappland ist die nördlichste Region Finnlands und der gesamten EU. Es umfasst beinahe ein Drittel der gesamten Fläche Finnlands. In Lappland, das eine gemeinsame Grenze mit dem EU-Mitgliedstaat Schweden, dem EWR-Land Norwegen sowie mit Russland hat, leben 176 150 Einwohner.

Offene Stellen

In diesem Jahr gibt es weniger offene Stellen als im Jahr 2023, der Tourismus ist jedoch nach wie vor sehr wichtig. Eine digitale Lösung, an der wir beteiligt sind, kann zu mehr Aktivitäten in diesem Gebiet führen.

Arbeitskräftemangel

Im Bereich der Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen besteht ein ständiger Bedarf an qualifizierten und kompetenten Fachkräften. Arbeitsplätze (z. B. für Hauspflegehelfer, qualifizierte Krankenpflegekräfte, nicht-medizinische Pflegehelfer, Ärzte, Sprachtherapeuten, Physiotherapeuten und Zahnarzthelfer), der Bergbau und der Tourismussektor sind ebenfalls von Bedeutung.

Arbeitskräfteüberschüsse

Die höchste Arbeitslosigkeit ist im Baugewerbe, in den Handwerksberufen und verwandten Berufen sowie im Dienstleistungssektor und im Verkaufsbereich zu verzeichnen.

Kainuu

Obwohl die Größe Kainuus mit der Fläche Belgiens vergleichbar ist, leben dort gerade einmal 70 164 Einwohner, und die Bevölkerungszahl ist rückläufig.

Offene Stellen

Der Bergbau spielt in der Region eine wichtige Rolle, ebenso die Metallindustrie und der Tourismus.

Arbeitskräftemangel

Die meisten Arbeitsplätze gibt es im Dienstleistungssektor und im Verkauf.

Arbeitskräfteüberschüsse

Die Einstellung neuer Arbeitskräfte ist in den Bereichen Büroarbeit und verschiedene Tätigkeiten als Kulturschaffende am schwierigsten.

Nordösterbotten

Mit 418 205 Einwohnern und der größten Stadt Oulu bietet die Region viele Ausbildungsmöglichkeiten.

Offene Stellen

Die wichtigsten Bereiche, in denen neue Arbeitnehmer eingestellt werden, sind der grüne Wandel, Windparks und der öffentliche Sektor.

Arbeitskräftemangel

Wesentliche Bereiche, in denen ein Arbeitskräftemangel herrscht, sind IKT, die Sozial- und Gesundheitsversorgung und die Metallindustrie.

Arbeitskräfteüberschüsse

Menschen, die Bürotätigkeiten, Kundendienst- und Montagetätigkeiten ausführen, sind häufig von Arbeitslosigkeit betroffen.

Südsavo

Südsavo hat 129 923 Einwohner, viele Seen und ein florierendes Tourismusgeschäft.

Offene Stellen

Die Zahl der Festanstelleungen wird auf etwa 49 000 geschätzt, wobei die ländlichen Gebiete eine Herausforderung darstellen.

Arbeitskräftemangel

Es werden qualifizierte Krankenpflegekräfte sowie andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens benötigt. Im Reinigungs- und Transportwesen werden ebenfalls Arbeitskräfte gesucht.

Arbeitskräfteüberschüsse

Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin recht hoch, sodass dies die größte Reserve ist, die viele Verkaufs- und Reinigungskräfte umfasst.

Nordsavo

Nordsavo hat 250 000 Einwohner; Kuopio ist die größte Stadt in der Region und verfügt über eine Universität. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist nach wie vor hoch.

Offene Stellen

Die Holzproduktion, die Lebensmittelindustrie und metallverarbeitende Unternehmen bilden das Rückgrat der Region.

Arbeitskräftemangel

Das Sozial- und Gesundheitswesen benötigt Arbeitskräfte. Hotels und Restaurants sowie Reinigungsunternehmen stellen weiterhin ein.

Arbeitskräfteüberschüsse

Am höchsten ist der Arbeitskräfteüberschuss in den Bereichen Medien, Büroarbeit sowie IKT und Bauwesen.

Nordkarelien

Nordkarelien hat 162 300 Einwohner und liegt in Ostfinnland. Jährlich ziehen etwa 500 Menschen in das Gebiet. Joensuu ist die größte Stadt.

Offene Stellen

Es gibt viele offene Stellen, für die hohe Qualifikationen erforderlich sind und die sich nur schwer besetzen lassen.

Arbeitskräftemangel

Im Gesundheitswesen und im Hotel- und Gaststättengewerbe besteht ein Arbeitskräftemangel.

Arbeitskräfteüberschüsse

Die meisten Arbeitslosen sind Bürokräfte, Kraftfahrer und Angehörige der Marketing- und Kulturberufe.