Seien Sie rücksichtsvoll
Erteilen Sie negatives Feedback unter vier Augen, bleiben Sie ruhig und seien Sie einfühlsam. Hören Sie aktiv zu, wenn der Mitarbeiter seine Sichtweise darlegt, denken Sie ernsthaft über das Gesagte nach und nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Antworten sorgfältig abzuwägen. Dadurch sind die Mitarbeiter nicht nur empfänglicher für Ihre Kommentare, Sie fördern damit auch deren berufliche Weiterentwicklung, da die Mitarbeiter sich in der Lage fühlen, zukünftig ohne Angst vor peinlichen Situationen oder Konfrontationen neue Herausforderungen anzunehmen.
Seien Sie direkt und ehrlich, aber nicht schroff
Es mag leichter erscheinen, die Wirkung von negativem Feedback durch gutes Feedback abzumildern, langfristig erweist sich dies jedoch nicht als zielführend. Stattdessen gewinnen Ihre Mitarbeiter einen falschen Eindruck von ihrer Leistung, was Verwirrung und möglicherweise Aufregung nach sich ziehen kann, wenn Ihre positiven Kommentare sich nicht in den Leistungsbeurteilungen oder in Beförderungen niederschlagen. Geben Sie, um dies zu vermeiden, zielgerichtetes Feedback, das sich auf bestimmte Verhaltensweisen und Meilensteine bezieht. Treffen Sie keine pauschalen Aussagen und fällen Sie kein Gesamturteil über die Fähigkeiten oder Intentionen eines Mitarbeiters, da dieser sich persönlich angegriffen fühlen könnte.
Achten Sie auf den Zeitpunkt
Erteilen Sie negatives Feedback unmittelbar, zu einem angemessenen Zeitpunkt. So können Ihre Mitarbeiter es sofort umsetzen und weitere Probleme vermeiden. Ein zu langes Abwarten kann die Wirkung Ihrer Kommentare außerdem abschwächen, da sich die Mitarbeiter in ungerechter und unerwarteter Weise überfallen fühlen könnten und von ihren aktuellen Aufgaben abgelenkt werden.
Finden Sie Lösungen und setzen Sie realistische Ziele
Um sicherzustellen, dass Ihr Feedback konstruktiv und nicht einfach nur kritisch ist, unterstützen Sie Ihren Mitarbeiter beim Finden von Lösungen für die von Ihnen angeführten Probleme und setzen Sie realistische und detaillierte Ziele im Hinblick auf eine Verbesserung in der Zukunft. Verdeutlichen Sie, warum diese Veränderungen wichtig sind und wie diese dazu beitragen, die Arbeitsleistung des Mitarbeiters insgesamt zu verbessern. Legen Sie außerdem ein Datum fest, an dem Sie die Fortschritte überprüfen werden. Dies sorgt nicht nur für eine ständige Verbesserung der Leistung Ihrer Mitarbeiter, sondern fördert auch deren Gefühl, dass Sie sich um ihre Laufbahnentwicklung kümmern.
Möchten Sie weitere Ratschläge, wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter aufrechterhalten? Lesen Sie unseren Artikel „Wie gehört man zu den guten Arbeitgebern?“.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. November 2022
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Geschäft /Unternehmertum
- Hinweise und Tipps
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